Kontroverse um die Abschaffung der Haltefrist für Kryptowährungen

Kontroverse um die Abschaffung der Haltefrist für Kryptowährungen

Inmitten der zunehmenden Bedeutung von Kryptowährungen in der globalen Finanzlandschaft hat das Bündnis der Grünen einen kontroversen Vorschlag gebracht, der die Aufmerksamkeit von Investoren und Politikern gleichermaßen auf sich zieht. Die Partei schlägt vor, die Haltefrist für Kryptowährungen von einem Jahr abzuschaffen.

In Kürze

  • Hintergrund der Haltefrist
  • Die Argumente der Grünen
  • Förderung von Investitionen und Innovation
  • Herausforderungen und Bedenken
  • Fazit: Ein kontroverser Vorschlag

Hintergrund der Haltefrist von Kryptowährungen

Die Einführung der Einjahresfrist für Kryptowährungen erfolgte als Reaktion auf die Volatilität des Marktes und sollte Investoren dazu ermutigen, langfristig in digitale Vermögenswerte zu investieren. Durch die Befreiung der Steuerpflicht von Gewinnen, die nach Ablauf eines Jahres erzielt werden, wollte man kurzfristiges Spekulieren eindämmen und langfristiges Engagement fördern.

Die Argumente der Grünen

Die Grünen argumentieren, dass die Haltefrist für Kryptowährungen nicht mehr zeitgemäß sei und den dynamischen Charakter des Kryptomarktes nicht angemessen berücksichtigt. Die rasche Entwicklung von Technologien und der volatile Charakter digitaler Assets erfordern ihrer Meinung nach flexiblere steuerliche Rahmenbedingungen. Die Abschaffung der Einjahresfrist soll Anreize für Investitionen schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im globalen Kryptomarkt stärken.

Kryptowährungen

Förderung von Investitionen und Innovation

Die Grünen sind der Ansicht, dass die Abschaffung der Haltefrist neue Investitionen in Kryptowährungen fördern würde. Indem kurzfristige Gewinne nicht mehr höher besteuert werden als langfristige, könnten Anleger flexibler auf Marktschwankungen reagieren. Dies könnte zu einer verstärkten Kapitalfluss in innovative Blockchain- und Krypto-Projekte führen, was wiederum die technologische Entwicklung in Deutschland vorantreiben könnte.

Herausforderungen und Bedenken

Die Gegner des Vorschlags argumentieren, dass die Abschaffung der Haltefrist das Risiko von Spekulationen und Marktmanipulationen erhöhen könnte. Kurzfristige Investoren könnten vermehrt versucht sein, von schnellen Kursbewegungen zu profitieren, was die Stabilität des Kryptomarktes gefährden könnte. Zudem ist die Steuerfreiheit nach einer Haltefrist von einem Jahr noch immer ein Argument, neue Nutzer in den Markt einzubringen.

Fazit: Ein kontroverser Vorschlag

Die Diskussion um die Abschaffung der Einjahresfrist für Kryptowährungen durch das Bündnis der Grünen verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen Politiker und Gesetzgeber im Umgang mit digitalen Assets stehen. Die Balance zwischen der Förderung von Investitionen, der Sicherstellung von Steuereinnahmen und der Verhinderung von Marktmanipulationen bleibt eine komplexe Aufgabe. Die Entscheidung darüber wird nicht nur die Zukunft der Kryptowährungen in Deutschland beeinflussen, sondern auch Signalwirkung für andere Länder haben, die mit ähnlichen Überlegungen ringen.

ETF-Wahnsinn: Zuflüsse in Bitcoin-ETFs reißen nicht ab

ETF-Wahnsinn: Zuflüsse in Bitcoin-ETFs reißen nicht ab

ETF-Wahnsinn: Die Bitcoin-Bestände von BlackRock haben die 6-Milliarden-Dollar-Marke überschritten, nachdem der Bitcoin-ETF am 15. Februar Nettozuflüsse in Höhe von 477 Millionen Dollar verzeichnete.

In Kürze

  • Der ETF-Wahnsinn in Daten und Fakten

  • BlackRock führt ETF-Wahnsinn an

  • Besorgnis über hohe Nachfrage nach Bitcoin

Der ETF-Wahnsinn in Daten und Fakten

Bitcoin-Spot-ETFs verzeichneten einen weiteren massiven Zufluss von über 477 Millionen US-Dollar – den 15. in Folge. Der ETF-Wahnsinn übersteigt das tägliche Angebot bei weitem, was sich im Preis widerspiegelt.

Bitcoin ist so konzipiert, dass etwa alle 10 Minuten ein neuer Block hinzugefügt wird. Das bedeutet, dass pro Tag etwa 144 Blöcke geschürft werden.

Bei der aktuellen Belohnung von 6,25 Bitcoin pro Block werden also etwa 900 Bitcoins pro Tag geschürft. Diese Zahl kann jedoch variieren, da der Mining-Prozess von der gesamten Rechenleistung des Netzwerks abhängt. Derzeit werden jedoch ca. 9000 Bitcoins pro Tag von den Vermögensverwaltern gekauft.

Nach dem Halving, das in ca. 2 Monaten stattfinden wird, wird sich die aktuelle Belohnung halbieren, was zu einer noch größeren Verknappung führen wird.

ETF-Wahnsinn

BlackRock führt ETF-Wahnsinn an

Laut den neuesten Daten von BitMEX Research verzeichneten Spot-Bitcoin-ETFs am Donnerstag Nettozuflüsse in Höhe von 477,4 Millionen US-Dollar. Mit den jüngsten Zuflüssen haben Bitcoin-ETFs in den letzten 7 Tagen nun einen Nettozufluss von über 61.800 BTC verzeichnet.

Der iShares Bitcoin ETF (IBIT) von BlackRock verzeichnete am Donnerstag überwältigende Zuflüsse in Höhe von 330,9 Millionen US-Dollar. Der Bitwise Bitcoin ETF (BITB) folgt mit Zuflüssen in Höhe von 120,2 Millionen US-Dollar. Die Zuflüsse in den Fidelity Bitcoin ETF (FBTC) flachten am Donnerstag jedoch weiter auf 97,4 Millionen Dollar ab.

BlackRock führt alle Konkurrenten mit Abstand an, mit Zuflüssen von insgesamt über 5,17 Milliarden Dollar und BTC-Beständen von 115.991,3 im Wert von über 6 Milliarden Dollar.

GBTC verzeichnete einen Abfluss von 174,6 Millionen Dollar, ein Anstieg gegenüber dem Abfluss von 131,2 Millionen Dollar am Mittwoch. Folglich beliefen sich die Nettozuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs ohne GBTC auf 652 Millionen US-Dollar.

BlackRock und Fidelity Wise Origin Bitcoin ETFs halten nun BTCs im Wert von über 10,3 Milliarden Dollar. Die ETFs kaufen täglich 10.000 Bitcoins zusätzlich zum normalen Gleichgewicht, was sich im Preisanstieg widerspiegelt. Dennoch bleibt das Angebot deutlich hinter der Nachfrage zurück.

Besorgnis über hohe Nachfrage nach Bitcoin

Vetle Lunde, Senior Analyst bei K33 Research, sagte am Freitag, dass die Netto-ETF-Zuflüsse in den USA nun 100.000 BTC überschritten haben. Dies entspricht zwei Dritteln des annualisierten Rückgangs der BTC-Emissionen nach der bevorstehenden Halbierung.

Bitcoin-Maximalist Samson Mow äußerte sich besorgt über die hohe Nachfrage nach Bitcoin-Spot-ETFs. Er sagte:

Dieses Niveau der Nachfrage ist bei den aktuellen Bitcoin-Preisen nicht nachhaltig.

Die Nachfrage übersteigt das Angebot um das Zehnfache, wobei noch mehr aus anderen Quellen kommt. Michael Saylor von MicroStrategy wies in einem aktuellen Interview ebenfalls auf die Dynamik der 10-fachen Nachfrage im Vergleich zum Angebot hin.

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Warum sind Bitcoin Automaten (ATM) ab sofort in Deutschland verboten?

Warum sind Bitcoin Automaten (ATM) ab sofort in Deutschland verboten?

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die unautorisierten Bitcoin-Geldautomaten in Deutschland stillgelegt. Da Kryptowährungen nun durch das deutsche Kreditwesengesetz geregelt sind, müssen Betreiber von Bitcoin-Geldautomaten von der BaFin zugelassen werden. Die Aufsichtsbehörde hat im März 2020 geklärt, was Krypto-Dienstleister tun müssen, um ihre Dienste weiterhin anbieten zu können.

In Kürze

  • Bitcoin Automaten Deutschland
  • Warum sind Bitcoin Automaten in Deutschland verboten?
  • Einzelne Hoffnungsträger

Bitcoin Automaten (ATM) in Deutschland auf dem Prüfstand

Bitcoin Automaten (ATM) hatten einen unsicheren Stand in Deutschland. Bis Januar 2020 waren hier die Zuständigkeiten nicht gänzlich geklärt. Das Kammergericht Berlin hatte 2019 lediglich entschieden, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ihre Kompetenzen bei einem damaligen Verbot überschritten hatte.

Die deutsche Finanzbehörde führte aus, dass es sich bei den Kryptowährungen um Finanzinstrumente im Sinne des Kreditwesengesetzes (KWG) handelt. Ohne die erforderliche Genehmigung wird ein Eigenhandel auf kommerzieller Basis betrieben.

Die Aufsichtsbehörde behauptet:

Es handelt sich also um ein nicht autorisiertes Geschäft

BaFin verbietet Bitcoin Automaten (ATM)

Aus Berichten vom März 2020, die von Bloomberg und der BaFin veröffentlicht wurden, wurde gegen ein Unternehmen, das Bitcoin Automaten (ATM) betreibt, vorgegangen. Das Unternehmen ist die KKT UG aus Berlin, der Geschäftsführer ist Adam Gramowski. Er leitet ebenfalls seit Jahren die Krypto-Seite shitcoins.club. Der Gesetzgeber in Deutschland fordert die sofortige Einstellung des grenzüberschreitenden Eigenhandels an, weil Herr Gramowski nicht über die Erlaubnis der BaFin verfügt.

Die BaFin schreibt hierzu:

Damit betreibt Herr Gramowski als Mitglied des Organs der KKT UG gewerbsmäßig den Eigenhandel nach § 1 Absatz 1a Satz 1 Nr. 4 lit. Kreditwesengesetz (KWG), ohne über die nach § 32 Absatz 1 KWG erforderliche Erlaubnis der BaFin zu verfügen. Er handelt daher unerlaubt.

Die Krypto-Geldautomaten des Shitcoins Clubs

Shitcoins Club Kryptogeld-Geldautomaten sind in Einkaufszentren, Selbstbedienungsläden und bei anderen Orten in ganz Europa zu finden. Die Geldautomaten des polnischen Unternehmens weisen ein kahles und aufregendes Design auf, das den wahren Geist der Kryptowährung repräsentiert. Ihre Geldautomaten sind nicht leicht zu übersehen, beschreibt die Website Coinatmradar, die ATM’s verfolgt, und fügt hinzu, dass das Unternehmen zwei Arten von Geldautomaten betreibt.

Die Webseite des Unternehmens erklärt:

Alle unsere Geldautomaten werden von unserem Unternehmen entworfen und gebaut. Wir bieten Transaktionen in den folgenden Kryptowährungen an: Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Dash. Sie können Kryptos für EUR, USD, GBP, CHF in den meisten unserer Geldautomaten kaufen. Sie können auch unsere Webseite shitcoins.club nutzen, um Kryptos zu verkaufen und an einem unserer Geldautomaten mit einlösbarem Code Geld auszuzahlen.

Laut seiner Website betreibt das Unternehmen Geldautomaten in Großbritannien, Polen, Italien, Rumänien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden. Es bietet auch den persönlichen Kauf und Verkauf von Kryptowährungen an.

Auf Anordnung der BaFin wird auf Coinatmradar eine Warnung angezeigt, die auf den kryptografischen Geldautomaten des Unternehmens für Deutschland erscheint:

Dieser Bitcoin-Geldautomat funktioniert vorübergehend nicht (seit dem 4. März 2020). Aufgrund der Entscheidung der BaFin sind wir gezwungen, unsere Geldautomaten bis auf weiteres zu schließen. Wir werden so schnell wie möglich wieder unsere Dienste anbieten.

Das Unternehmen hielt, was es versprach. Allerdings hatte der Shitcoins Club die Absicht, die gesetzlichen Regeln der BaFin zu umgehen, anstatt ihnen Folge zu leisten.

Die Leitung des Unternehmens unterstand jetzt nicht mehr der KKT UG, sondern der in Estland ansässigen Firma Virtual Plantet OÜ. Da dort die entsprechende Genehmigung für Finanzdienstleistungen vorliegt, konnten die Automaten vom Shitcoins Club wieder genutzt werden. Die BaFin untersagte dies jedoch wiederum, weshalb jetzt die ersten Schließungen der BTC-Automaten vom Shitcoins Club wieder vollzogen werden.

Wo gibt es Bitcoin Automaten in Deutschland?

Laut Coinatmradar gibt es derzeit 51 Bitcoin Automaten (ATM) in Deutschland, davon 12 in der Nähe von Hamburg, elf bei Berlin und 18 bei Frankfurt. Darüber hinaus gibt es im Süden Bayerns sowie im Westen bei Köln noch einige Bitcoin Automaten.

Bitcoin Automaten in der Schweiz und in Österreich

Unsere deutschsprachigen Nachbarländer sind uns beim Ausbau von BTC-ATM`s jedoch schon einen Schritt voraus. Während die Schweiz mit 70 Automaten nur 19 Stück mehr hat, hat Österreich bereits 170 Bitcoin Automaten aufgestellt.

Weitere Bitcoin Automaten

Weltweit gibt es aktuell 8987 Geldautomaten in 71 Ländern (Stand: 08/2020), bei denen Bitcoins und andere digitale Währungen gekauft werden können. Allein 6926 davon Sthen in den Vereinigten Staaten. Kanada hat mit 823 BTC-ATM`s die zweit meisten aufgestellt. Auf der Website coinatmradar.com können die Benutzer auch nach einem Geldautomaten mit Bitcoin in ihrer Nähe suchen.

Wie geht es mit den BTC-ATM’s weiter?

Alle Besitzer eines BTC-ATM’s müssen einen Antrag bei der BaFin stellen, dann wird eine Schonfrist bis Oktober erteilt. Sollte die BaFin diesen Antrag anschließend ablehnen, so muss der ATM außer Betrieb genommen werden. Wir vermuten jedoch, dass die BaFin nach dem Rechten sehen möchte, die Automaten aber nicht gänzlich verboten werden.

Wie funktioniert ein Bitcoin-Automat?

Der Nutzen eines Bitcoin-Automats ist klar: Kryptowährungen am Automaten kaufen. Allerdings gibt es von Automat zu Automat Unterschiede, die man als Verbraucher wissen sollte.

Bei den allermeisten Automaten ist es notwendig, eine Verifizierung durchzuführen. Hierbei ist es teilweise erforderlich, über ein am Automaten angebrachtes Lesegerät seinen Personalausweis, Führerschein, Reisepass oder einen anderen gleichwertigen Identitätsnachweis scannen zu lassen. Lediglich ein geringer Teil der BTC-ATM`s lassen sich ohne Identitätsnachweis bedienen.

Zudem ist der Handel am BTC-ATM von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Zum einen sind nicht an jedem Bitcoin Automat dieselben Kryptowährungen erschwinglich. Zum anderen vaiiert es, ob der Nutzer lediglich Fiat-zu-Krypto-Zahlungen oder zudem auch Krypto-zu-Fiat-Zahlungen machen kann. Das bedeutet, dass es zwar an jedem Automaten möglich ist, Kryptowährungen zu kaufen, allerdings kann nur bei einigen Kryptowährungen wieder in Fiat-Geld (Euro) zurücktransferiert werden.

Bitcoin Automaten nicht für immer verboten

Bereits einige Monate später gab es eine Kehrtwende bei der BaFin. Verschiedenste Anbieter bekamen nach mehrfacher Prüfung endlich grünes Licht für Bitcoin Automaten 2021 in Deutschland aufzustellen.

Einer der ersten Anbieter war das Berliner StartUp Spot9, welches bereits am 17. Oktober 2020 mit der Firma Crypto Payment International GmbH im unterfränkischen Schweinfurt aufstellte. Die Umsetzung des Projektes benötigte trotz aller Lizenzen eine Zusammearbeit mit der Hamburger Sutor Bank.

Eine Übersicht der Bitcoin Automaten Deutschland aber auch welche wo auf der Welt stehen, findest du auf krypto-monitor.com. Dort ist eine visuelle Karte, um Bitcoin Automaten in Deutschland zu finden. Aktuell sind die meisten in Berlin und in Frankfurt vertreten. Auf der Website sind über 20 Bitcoin Automaten in Deutschland gelistet. Auch wenn die Bitcoin ATM in der Vergangenheit verboten wurden, lässt sich die Innovation von keiner Behörde ausbremsen.

Verbote schädigen der freien Wirtschaft

Das hin und her bei Bitcoin ATM in vielen Ländern zeigt ein großes Problem von Regierungen bei neuen Innovationen auf. Denn würden diese Innovationen komplett ohne Eingriff sich entfalten, würde so das maximale Nutzen für die Gesellschaft erreicht werden. Auch bei Bitcoin Automaten in Deutschland würde ein freier Markt vielen Anbietern ermöglichen das noch junge Geschäftsfeld auszuprobieren. Auf Dauer würde sich so ganz nach den Regeln eines freien Marktes der erfolgreichste Bitcoin ATM durchsetzen.

Durch die Eingriffe von staatlicher Seite in die Geschäftsstruktur von Bitcoin ATM Anbietern, werden für viele Unternehmen Hemmnisse in den Weg gelegt. So können auf Dauer Innovationen einfach nicht erkannt werden und vorteilhafte Strukturen überhaupt nicht ausprobiert werden. Tatsächlich ist daher in der Praxis die Entwicklung von Bitcoin ATM in Ländern, die weniger staatlichen Eingriffe erlauben, deutlich besser. In Zukunft werden sich auf der anderen Seite in Ländern, die starke Eingriffe in die Geschäftstaktiken eines Unternehmens, das Bitcoin Automaten aufbaut, Monopole entstehen, die den kompletten Markt kontrollieren werden, allerdings weniger Innovation erlauben. Daher kommt die Entwicklung der Bitcoin ATMs nur schleppend voran.

Update zum Bitcoin Automaten Verbot

Bitcoin ATMs in Deutschland befinden sich aktuell wohl in einer rechtlichen Grauzone und sind nicht generell verboten. Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde BaFin hat jedoch in der Vergangenheit unautorisierte Bitcoin-ATMs geschlossen. Es gibt also Bitcoin-ATMs in Deutschland, aber die Betreiber müssen sicherstellen, dass sie alle rechtlichen Anforderungen erfüllen und die entsprechenden Genehmigungen der BaFin besitzen.

Deutsche Großbank erhält jetzt vier Krypto-Lizenzen

Deutsche Großbank erhält jetzt vier Krypto-Lizenzen

Die Deutsche Börse, eine führende deutsche Großbank, hat kürzlich weitere regulatorische Klarheit und die Genehmigung für ihre Tochtergesellschaft Crypto Finance erhalten, mit Kryptowährungen zu handeln.

In Kürze

  • Deutsche Großbank baut Präsenz im Kryptomarkt aus

  • Kryptomarkt für deutsche Banken zunehmend interessant

  • Verkaufsdruck durch deutsche Regierung?

Deutsche Großbank baut Präsenz im Kryptomarkt aus

Crypto Finance, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Börse, hat von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vier wichtige Lizenzen erhalten. Das Unternehmen darf nun institutionellen Anlegern in Deutschland Kryptowährungshandel, -abwicklung und -verwahrung anbieten.

Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass Crypto Finance bereits die Zulassung in der Schweiz erhalten hat und damit über ein weiteres Standbein in ihrem Portfolio verfügt. Die Deutsche Börse hatte Crypto Finance ursprünglich im Jahr 2021 erworben, um ihre Krypto-Präsenz in Europa zu stärken.

Jüngste Daten von Statista deuten auf vielversprechende Aussichten für die Kryptoindustrie in Deutschland hin und prognostizieren einen jährlichen Umsatz von rund 2,5 Milliarden US-Dollar bis 2028.

Deutsche Großbank

Kryptomarkt für deutsche Banken zunehmend interessant

Am 15. November wurde berichtet, dass die in Frankfurt ansässige Commerzbank AG von der BaFin die Erlaubnis erhalten hat, ein Krypto-Custody-Geschäft zu betreiben. In der Zwischenzeit hat die BaFin kürzlich erklärt, dass eine deutsche Großbank wie die Commerzbank eine erweiterte Lizenz benötigt, um Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte anbieten zu können.

Auf der anderen Seite werden illegale Bitcoin-Aktivitäten in Deutschland weiterhin verfolgt. Am 31. Januar beschlagnahmten die deutschen Behörden 50.000 Bitcoins, die durch Urheberrechtsverletzungen und Geldwäsche erworben wurden.

Verkaufsdruck durch deutsche Regierung?

Die Absichten der deutschen Regierung bezüglich der beträchtlichen Bitcoin-Bestände bleiben jedoch unklar, was zu Ängsten und Spekulationen unter Bitcoin-Besitzern führt. Die Befürchtungen beziehen sich vor allem auf den Fall, dass sich die deutschen Behörden für einen Verkauf entscheiden, was sich möglicherweise auf den Bitcoin-Kurs auswirken könnte.

Unterdessen nimmt Deutschland aus Sicht der Industrie weiterhin eine starke Position in der Kryptowährungsindustrie ein. Coinbase hat kürzlich Deutschland als regionalen Talent-Hub angekündigt, um seine Expansion in Europa vorzubereiten.

Im Oktober 2023 gab Coinbase bekannt, dass das Unternehmen sein Mitarbeiterwachstum innerhalb von 12 Monaten in Deutschland verdoppelt hat.

Revolutioniert das den Krypto-Kauf? Ledger X Coinbase!

Revolutioniert das den Krypto-Kauf? Ledger X Coinbase!

Die Krypto-Börse Coinbase und der Hardware-Wallet-Anbieter Ledger haben sich zusammengeschlossen, um den Nutzern eine nahtlose Erfahrung beim Kauf von Krypto-Assets zu bieten. Durch diese Partnerschaft können Nutzer von Ledger Live nun direkt über Coinbase digitale Assets erwerben.

In Kürze

  • Integration für Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit

  • Selbstverwahrung als Schlüssel für Krypto Investoren

  • Partnerschaft zwischen Ledger und Coinbase

  • Alternative zu Ledger und Coinbase

Integration für Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit

Diese Integration ist ein großer Schritt vorwärts in der Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit beim Kauf von Kryptowährungen. Nutzer von Ledger Live profitieren von der Flexibilität, eine Vielzahl von Zahlungsmethoden Visa und Mastercard zu nutzen, um ihre gewünschten Assets zu erwerben. Das Beste daran? Die gekauften Assets werden automatisch und sicher auf den Ledger des Nutzers übertragen.

Mit rund 6 Millionen verkauften Hardware-Wallets ist Ledger ein Schwergewicht in der Welt der Kryptosicherheit. Ledger-CEO Ian Rogers schätzt, dass, wenn man auch die Nutzer von Konkurrenzprodukten berücksichtigt, weltweit etwa 10 Millionen Menschen die Selbstverwahrung ihrer Krypto-Assets ernst nehmen. Diese Zahlen unterstreichen die wachsende Bedeutung von sicherer und autonomer Verwaltung digitaler Vermögenswerte.

Selbstverwahrung als Schlüssel für Krypto Investoren

Selbstverwahrung, also das Halten eines privaten Schlüssels, der zusammen mit einem öffentlichen Schlüssel das Verwalten von Krypto-Assets ermöglicht, wird in der Krypto-Community hoch geschätzt. Es stellt sicher, dass Nutzer die volle Kontrolle über ihre digitalen Vermögenswerte haben, ohne auf Drittanbieter angewiesen zu sein. Rogers betont die Bedeutung der Selbstverwahrung im Kryptobereich, bleibt jedoch realistisch hinsichtlich der vielfältigen Bedürfnisse und Präferenzen der Nutzer.

Partnerschaft zwischen Ledger und Coinbase

In Anlehnung an das reale Leben, wo Menschen unterschiedliche Dienste für verschiedene Bedürfnisse nutzen, eröffnet die Partnerschaft zwischen Ledger und Coinbase neue Möglichkeiten, die Bequemlichkeit und Sicherheit beim Kauf und bei der Verwahrung von Krypto-Assets zu verbessern. Rogers deutet zudem spannende Entwicklungen für die Zukunft an, wie die Möglichkeit, über die Ledger Live-App wiederkehrende Käufe bei Coinbase einzurichten, was den Nutzern noch mehr Flexibilität und Kontrolle über ihre Investments bieten wird.

Diese Partnerschaft ist nicht nur ein Meilenstein für Ledger und Coinbase, sondern auch ein großer Gewinn für die Krypto-Community, die nun von noch mehr Sicherheit, Komfort und Wahlmöglichkeiten profitiert. Bleiben Sie dran, denn es scheint, als wäre dies erst der Anfang einer Reihe von Innovationen, die das Management digitaler Assets revolutionieren werden.

Alternative zu Ledger und Coinbase

Als einfache und kostengünstigere Alternative zu dieser Anwendung, wenn du weder den Ledger noch Coinbase nutzt, ist die 21bitcoin-App in Kombination mit einem Hardware-Wallet deiner Wahl. 21bitcoin ermöglicht es deine Bitcoins automatisiert, ab einem von dir festgelegten Betrag auf eine Adresse deiner Wahl zu senden. Mit unserem Link* sparst du nochmal 20% auf die Gebühren und bist somit deutlich günstiger als mit dem Angebot von Ledger und Coinbase unterwegs.

FOMO und die menschliche Psychologie

FOMO und die menschliche Psychologie

​Gestern war eine Party und du warst nicht da? Vielleicht hast du jetzt FOMO. Aber was ist das eigentlich und was hat das mit dem Kryptomarkt zu tun?

In Kürze

  • Was ist eigentlich FOMO?

  • Persönliche FOMO-Erfahrungen im Kryptomarkt

  • Was kann man gegen FOMO tun?

Was ist eigentlich FOMO?

FOMO steht für „Fear Of Missing Out“. Übersetzt heißt das „Die Angst, etwas zu verpassen“. FOMO gewinnt immer mehr an Bedeutung. Denn seit der Digitalisierung ist die Angst, etwas zu verpassen, zu einem gesellschaftlichen Phänomen geworden.

Du kennst das sicher auch. Du sitzt gemütlich auf der Couch und schaust fern. Doch als du auf dein Handy schaust, siehst du in den sozialen Netzwerken, wie sich deine Freunde gerade ohne dich treffen und eine Party feiern.

Jeder von uns hat dieses Gefühl schon einmal erlebt: ein flaues Gefühl im Magen, Traurigkeit und ein Gefühl der Einsamkeit. Oder man wird unruhig, unkonzentriert, launisch oder aggressiv.

FOMO

Persönliche FOMO-Erfahrungen im Kryptomarkt

Als ich 2020 auf den Kryptowährungsmarkt aufmerksam wurde, stieß ich zum ersten Mal auf den Begriff Fomo. Damals wusste ich noch nichts damit anzufangen.

Ich bin wie die meisten über Bitcoin auf den Kryptomarkt gestoßen, habe dann aber schnell gemerkt, dass es noch viele weitere Kryptowährungen gibt. Ich bin in einigen Gruppen auf Telegram gelandet, die sich im Nachhinein als extrem toxisch herausgestellt haben. Wir waren mitten im Bullrun 2021 und jeder schrieb nur “Schau dir diesen Coin an” oder “Dieses Projekt hat schon 50x gemacht!”

Ich verfiel in Fomo und hatte Angst etwas zu verpassen, wollte überall, in jedem Projekt investiert sein und konnte teilweise nicht mehr schlafen oder war trotz frühem Aufstehen ewig wach.

Beflügelt von der Geschwindigkeit, mit der man Geld verdienen konnte, wuchs die Angst weiter. Man investierte 500€ in irgendeinen Shit Coin und plötzlich am nächsten Tag oder nach ein paar Wochen waren aus den 500€ mehrere tausend Euro geworden. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, war, dass der große Profit-Zug längst abgefahren war und ich nur die Liquidität für diejenigen bereitstellte, die ihre Gewinne sicherten.

Es hat Monate gedauert, bis ich gemerkt habe, dass das, was ich gemacht habe, absolut falsch war.

Was kann man gegen FOMO tun?

Aus Fehlern lernt man und es gibt einige Dinge, die man gegen FOMO tun kann.

Es ist schwierig, aber wichtig! Schalte dein Handy aus oder vermeide zumindest Social Media. Wenn du es nicht ohne Hilfe schaffst, kannst du dir Apps dafür herunterladen. Sie sperren deine Social-Media-Kanäle für eine bestimmte Zeit. Das fühlt sich zunächst unangenehm an, aber nach einer Weile wirst du merken, wie entspannt du bist!

Recherchiere neue Projekte genau und beobachte sie eine Zeit lang. Wenn der Profit-Zug ohne dich abfährt, sei nicht enttäuscht, denn es gibt tausende andere Altcoins.

Setze dir genaue Kursziele bei denen du investierst. Eine andere Möglichkeit ist DCA. Einfach ausgedrückt ist Dollar Cost Averaging eine risikoarme Investitionsform, bei der Investoren in kleinen Schritten über einen längeren Zeitraum in den Markt einsteigen.

Und noch ein Tipp: Vergleiche dich nicht ständig mit anderen.