Nach heftigen Kursschwankungen rund um seinen jüngsten Aster-(ASTER)-Kauf hat Binance-Gründer Changpeng Zhao „CZ“ angekündigt, künftig keine Details über seine persönlichen Krypto-Investitionen mehr öffentlich zu machen. Sein Tweet über den $2-Millionen-Einstieg in den Token löste zunächst einen 30-prozentigen Kurssprung aus, gefolgt von einem abrupten Absturz – ein Muster, das Zhao nun vermeiden will.
In Kürze
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Changpeng Zhao: Transparenz mit Nebenwirkungen
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Wenn Einfluss zum Risiko wird
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Aster als Lehrbeispiel für Marktpsychologie
Changpeng Zhao: Transparenz mit Nebenwirkungen
Changpeng Zhao erklärte, dass er keine weiteren Einblicke in seine privaten Krypto-Käufe geben wird, um ungewollte Marktverzerrungen zu verhindern. Auslöser war seine jüngste Beteiligung an Aster (ASTER) im Wert von rund 2 Millionen US-Dollar, die nach seinem öffentlichen Post für einen kurzfristigen Hype sorgte. Der Token schoss innerhalb weniger Stunden um 30 % in die Höhe, bevor der Kurs in den darauffolgenden Tagen unter die Ein-Dollar-Marke fiel und sämtliche Gewinne wieder verlor.
Laut CoinGlass stieg das offene Handelsvolumen zunächst um 40 % auf 640 Millionen US-Dollar, ehe es ebenso schnell wieder zurückging – ein Beispiel für die hohe Anfälligkeit des Marktes gegenüber Äußerungen einflussreicher Akteure.
Wenn Einfluss zum Risiko wird
Analysten betonen, dass prominente Namen im Kryptobereich oft unbeabsichtigt kurzfristige Blasen erzeugen. Enthusiasmus und FOMO (Fear of Missing Out) führen dabei zu überhitzten Kursen, die schnell korrigieren. Auch Zhao räumte dies ein und scherzte auf X (ehemals Twitter), dass er „bei jedem Kauf im Minus lande – zu 100 %“. Gleichzeitig warnte er Anleger vor dem blinden Folgen von Influencern.
Daten zeigen, dass die offene Positionierung in Aster nach dem kurzen Hype wieder auf 542 Millionen US-Dollar fiel – ein Hinweis auf Gewinnmitnahmen und das Schließen riskanter Hebelpositionen.

Aster als Lehrbeispiel für Marktpsychologie
Der Fall Aster verdeutlicht, wie stark soziale Medien die Kryptomärkte beeinflussen können. Zhaos Post mobilisierte seine rund neun Millionen Follower auf X, was den Token kurzfristig in die Höhe trieb. Doch nur zwei Tage später war der Kursrückgang ebenso dramatisch. Händler, die auf schnelle Gewinne spekulierten, zogen sich zurück, was den Preis unter Druck setzte.
Solche Episoden zeigen, dass öffentliche Investment-Ankündigungen von Branchengrößen kurzfristige Volatilität befeuern, langfristig jedoch oft das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung erzielen.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''






