Die Deutsche Bank veröffentlichte bereits im Dezember 2020 das Proof of Concept über die Verwahrung von Kryptowährungen und weitere Pläne.
In Kürze
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Deutsche Bank Kryptowährungsangebote
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Älteste US-Bank als Vorreiter
- Herausforderungen der Deutschen Bank Kryptowährungen anzubieten
Deutsche Bank Kryptowährungsangebote
In einem Bericht des Weltwirtschaftsforums aus Dezember 2020 mit dem Titel „Crypto, what is it good for: An Overview of Cryptocurrency Use Cases“ präsentiert das WEF Details der Deutschen Bank über die Verwahrung von Kryptowährungen.
Vor nicht allzu langer Zeit weigerten sich viele Banken, Kryptowährungsgeschäfte anzubieten und entschieden, sich von digitalen Vermögenswerten fernzuhalten.
Auf Druck ihrer Privat- und institutionellen Kunden akzeptieren viele Banken nun jedoch die Realität und versuchen daraus doch noch Proft zu schlagen.
Deutsche Bank Kryptowährung Verwahrungssystem und Handelsplattform
Die Deutsche Bank hat Pläne abgeschlossen, ihren Kunden einen Verwahrungsservice für digitale Vermögenswerte anzubieten. Sie plant außerdem, einen Handels- und Emissionsservice zu starten.
Die vorgeschlagene „Digital Asset Custody Plattform“ ist in vier Phasen unterteilt.
Die erste ist die Verwahrung für „institutionelle Investoren, wie Vermögensverwalter / Family Offices, Unternehmen und digitale Fonds“ zu bieten. Die zweite wird über das Halten von Krypto hinausgehen und den Kauf und Verkauf über Broker und Börsen ermöglichen.
In den folgenden Phasen wird die Deutsche Bank Dienstleistungen rund um diese Kernangebote hinzufügen – von der Steuerbuchhaltung bis zum Einsatz von Token auf Blockchain-Plattformen – und schließlich den Handel und die Ausgabe von Token.
Älteste US-Bank als Vorreiter
In dieser Woche sagte BNY Mellon, die älteste Bank der USA, dass sie beginnen wird, Bitcoin für Kunden zu verwahren. Sie plant, die Verwahrung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen im Auftrag von Vermögensverwaltern zu übernehmen.
Die Deutsche Bank sagte, sie wolle die digitale Verwahrung, einschließlich Kryptowährungen einführen, um Kunden bei der Verwaltung ihrer digitalen Vermögenswerte zu helfen.
Wie BNY Mellon sagte auch die Deutsche Bank, dass die Entscheidung aufgrund der steigenden Anforderungen ihrer Kunden an digitale Währungen notwendig sei.
Wenn sie den Krypto-Custody-Service später in diesem Jahr ausrollt, hofft sie, die Verwahrung von Top-Krypto-Assets wie Bitcoin und Ethereum hinzuzufügen. Die Bank hat bereits mit der Entwicklung der Multi-Asset-Krypto-Verwahrungsplattform begonnen, mit der sowohl traditionelle als auch digitale Assets verwaltet werden sollen.
Herausforderungen der Deutschen Bank Kryptowährungen anzubieten
Einige Beobachter der Branche sind der Meinung, dass beide Banken nicht vollständig auf die Krypto-Verwahrung vorbereitet sind, obwohl sie im traditionellen Bankenumfeld gut etabliert sind.
Jean-Michel Palihon, der Vice President of Business Solutions bei Ledger*, erklärte, dass traditionelle Vermögenswerte nicht dasselbe sind wie Krypto- oder digitale Vermögenswerte.
Folglich stellen beide Arten von Vermögenswerten unterschiedliche Herausforderungen dar.
Die Krypto-Verwahrung ist immer noch komplex für Institutionen, die traditionell für solche Geschäfte eingestellt sind, sodass es für nicht-krypto-basierte Institutionen natürlich schwierig sein wird, in die Branche zu kommen.
Banken wollen an Bitcoin & Co partizipieren
Da Unternehmen wie MicroStrategy, Square und Tesla begonnen haben, BTC in ihre Bücher aufzunehmen, ist der Bitcoin-Preis auf 45.000 bis 50.000 Dollar gestiegen – ein Anstieg von 1.000% im Vergleich zu vor 11 Monaten. Große Banken reagieren schnell, um von dem gestiegenen Interesse von Institutionen und Privatkunden an Kryptowährungen zu profitieren.
Vor wenigen Stunden berichteten wir, dass Morgan Stanley in Bitcoin investieren möchte.
Obwohl die Deutsche Bank keine große Ankündigung über ihre Absichten gemacht hat, könnte die späte Nachricht die Märkte weiter nach oben treiben. Die Deutsche Bank ist die 21-größte Bank der Welt (und die sechstgrößte in Europa) mit einem Vermögen von $1,5 Billionen.
In dem Dokument heißt es:
Die Deutsche Bank hat den Proof of Concept abgeschlossen und strebt ein Minimum Viable Product im Jahr 2021 an, während sie das globale Kundeninteresse für eine Pilotinitiative sondiert.
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