Die Idee hinter dem Startup
Helium macht es sich zur Aufgabe, ein weiträumiges und stromsparendes Netzwerk zu schaffen, ohne dass eine Firma oder eine andere zentrale Instanz notwendig ist, um das System aufrecht erhalten zu können. Zu diesem Zweck erschuf Helium das „People`s Network“ (Netzwerk der Leute), um Leute dazu zu bewegen, selbst einen Helium-Spot zu kaufen und zu betreiben.
Der Anreiz liegt hierbei darin, dass die Betreiber eines Hotspots die hauseigene Kryptowährung Helium (HNT) erhalten. Diese Belohnung scheint schon einige Menschen überzeugt zu haben. Dies liegt wahrscheinlich auch daran, dass sich das Startup, das im Jahr 2013 gegründet wurde, Investitionen mit einem Gesamtbetrag von 50 Millionen US-Dollar von Firmen wie Union Square, Multicoin Capital sowie Alphabets Investmentarm AG (auch bekannt als Google Venture) sichern konnte.
Dieses Kapital wurde genutzt, um das Produkt vorerst in Amerika zu vertreiben. Im August des letzten Jahres wurde das erste Testnetzwerk in Texas gestartet. Das Projekt gewann schnell an Beliebtheit und breitete sich in geraumer Zeit in über 1.000 Städte der gesamten Vereinigten Staaten aus. Insgesamt umspannt das Netzwerk eine Fläche von mehr als 700.000 Quadratmeilen.
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Der IoT Hotspot
Ein Helium Hotspot dient dazu, alle Iot-kompatiblen Geräte mit dem Internet zu verbinden. Dazu benötigt das Gerät selbst kein Internet, sondern lediglich Zugang zu einem Hotspot. Ein Hotspot hat einen Wirkungsumkreis von 10 Meilen (≈16 km). Dieser weite Empfang wird durch die LongFi-Technologie realisiert.
Expansion nach Europa
Mit der Unterstützung von Google Venure und Co., sowie der Akzeptanz der Menschen, entschied sich das Startup, nach Europa zu expandieren. Die Kosten für einen Hotspot betragen hier 450 Euro. Der CEO von Helium, Amir Haalem, erklärt:
Wir hätten das, was wir getan haben, nicht in so kurzer Zeit erreichen können, ohne die Unterstützung unserer Partner und unserer unglaublichen Gemeinschaft. Wir freuen uns darauf, The People’s Network in Europa ins Leben zu rufen und schließlich Helium Tabs und andere IoT-Geräte von Drittanbietern zu den dortigen Verbrauchern zu bringen