Brad Garlinghouse: Ripple Börsengang folgt nach SEC Klage!

von Jonas Keller | 29 Mai 2021

Während Ripple mit einem Fuß noch vor Gericht steht, setzt der andere schon große Schritte. Der CEO Brad Garlinghouse gab auf der Consensus 2021 Konferenz bekannt, dass ein Ripple Börsengang bevor steht. Die Umsetzung kann laut ihm allerdings erst dann erfolgen, wenn der Rechtsstreit mit der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde beigelegt ist.

In Kürze

  • Aktueller Stand der SEC Klage
  • Ausbau der Partnerschaften
  • Kommt der Ripple Börsengang?

Aktueller Stand der Klage der SEC

Seit Dezember letzten Jahres sitzt Ripple auf der Anklagebank der SEC. Ripple wird vorgeworfen, gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen und illegal Wertpapiere im Wert von über 1,3 Milliarden Dollar verkauft zu haben.

Ripple bestreitet seit jeher jegliche Anklagepunkte, die von der Securities and Exchange Commision angebracht werden. Laut der Verteidigung ist XRP kein Wertpapier, sondern ein Währung. Diese Meinung scheinen wohl auch andere Staaten zu vertreten. Die USA ist derzeit das einzige Land der Welt, dass XRP nicht als Währung, sondern als Wertpapier ansieht.

Tatsächlich sind die USA der einzige Staat, in dem XRP als Wertpapier gilt. In allen anderen Staaten, in denen wir arbeiten, gilt es als Währung.

Ausbau der Partnerschaften

Ripple Börsengang

Der Klage gegen Ripple folgte zunächst ein Kurseinbruch für XRP. Der Handel des Bankencoins wurde auf den meisten amerikanischen Börsen ausgesetzt. Ein herber Rückschlag für die damalig dritt größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Der Kurs konnte sich jedoch wieder stabilisieren und steht derzeit laut coinmarketcap bei 0,9 Dollar.

Je länger sich das Gerichtsverfahren zieht, desto besser sind die Aussichten für Ripple. Nachdem bereits einige kleine Erfolge im Verfahren zu verzeichnen sind, sind auch Unternehmen wieder bereit mit Ripple zu arbeiten.

So konnten seit Beginn der Klage im Dezember letzten Jahres über 15 Verträge mit Banken geschlossen werden. Die Auswirkungen auf dem asiatisch pazifischen Raum sind auch verschwindend gering.

Eine Tragödie für Ripple war jedoch die Stilllegung der Partnerschaft mit MoneyGram. Über die On Demand Liqudity (ODL) von MoneyGram sind über Ripple bereits mehrere Milliarden Dollar geflossen. Durch das Gerichtsverfahren fühlte sich MoneyGram jedoch nicht mehr dazu in der Lage, weiter mit Ripple arbeiten zu können.

Kommt der Ripple Börsengang?

Vor einigen Tagen fand die Consensus Konferenz 2021 statt, die von Coindesk moderiert wird. Als Redner war dort unter anderem der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, eingeladen. Dieser bestätigt, dass der Ripple Börsengang kurz bevorsteht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Ripple an die Börse geht, ist sehr hoch.

Er betonte jedoch, dass der Ripple Börsengang erst dann vollzogen werden kann, wenn die Streitigkeiten mit der SEC beigelegt wurden.

Damit folgt Garlinghouse der Aussage von SBI Holdings, ein Großteilhaber von Ripple. SBI kündigte bereits vor einem Monat an, dass ein Ripple Börsengang bevorsteht, sobald die rechtlichen Differenzen zwischen SEC und Ripple geklärt sind.

Damit würde Ripple dem Beispiel von Coinbase folgen. Laut Garlinghouse ist es die Zeit, in der auch weitere Krypto-Unternehmen über einen Börsengang nachdenken. Auch die Krypto-Exchange Kraken hat bereits angekündigt, an die Börse zu gehen.

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Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs und macht gerade seinen Master of Business Administration. Er gibt sein angeeignetes Wissen über Kryptowährungen und die dazugehörige Blockchain-Technologie leicht verständlich weiter.

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