Am 19. Januar war Jenny Johnson, Präsidentin und CEO von Franklin Templeton, zu Gast in der CNBC-Sendung „Squawk Box“, wo sie Einblicke in die aktuellen Finanzangebote des Unternehmens, Marktentwicklungen und ihre Prognosen für das kommende Jahr teilte.
In Kürze
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Über Franklin Templeton: Pioniere in der Vermögensverwaltung seit 1947
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Einblicke aus dem Interview mit Jenny Johnson
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Jenny Johnson im Dialog mit Anna Tutova auf dem Fortune Global Forum
Über Franklin Templeton: Pioniere in der Vermögensverwaltung seit 1947
Einblicke aus dem Interview mit Jenny Johnson
Franklin Templeton und der Bitcoin-Spot-ETF:
Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Franklin Templeton, die ein Portfolio von 1,5 Billionen Dollar betreut, hat kürzlich einen Bitcoin-Spot-ETF eingeführt. Johnson betonte die hohe Nachfrage nach Bitcoin und sieht die Kryptowährung als entscheidenden Faktor für die Zukunft der Blockchain-Technologie an. Dabei unterstreicht sie die Rolle von Bitcoin als Sicherheitsnetz in politisch oder wirtschaftlich instabilen Ländern.
Spot Bitcoin ETF vs. persönliche Schlüssel:
Johnson erkennt den inhärenten Wert persönlichen Bitcoin-Besitzes an, weist jedoch auf die Komplexität der Verwaltung privater Schlüssel hin. Der Spot-ETF bietet Anlegern eine bequeme Möglichkeit, über herkömmliche Maklerkonten in den Bitcoin-Markt einzusteigen.
Ausblick auf den Markt im Jahr 2024:
Hinsichtlich der optimistischen Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve äußert Johnson Skepsis. Sie prognostiziert bescheidene Senkungen, die erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 eintreten werden. Einzelhandelsumsätze und Lohnsteigerungen deuten auf anhaltende Inflation hin, was die Entscheidungen der Fed beeinflussen könnte.
Geldmarktfonds und Kapitalquellen:
Etwa 60 Milliarden Dollar des Vermögens von Franklin Templeton sind in Geldmarktfonds investiert, die derzeit eine Rendite von etwa 5,1 % erzielen. Johnson sieht diese Fonds als potenzielle Kapitalquelle für andere Märkte, insbesondere wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen ändern.
Jenny Johnson im Dialog mit Anna Tutova auf dem Fortune Global Forum
Im Hinblick auf die Absicherung von Vermögenswerten durch Bitcoin äußerte sie sich gemäß einem Bericht von The Daily Hodl:
Eines der Dinge, die mich überzeugt haben, ist, dass ich um die Welt gereist bin und mit Leuten gesprochen habe…. Ich hatte jemanden, der sagte: ‚Ich habe 50 % meiner Ersparnisse in Bitcoin, denn wenn ich in meinem Land etwas Falsches sage, könnte mein Vermögen beschlagnahmt werden.‘
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit jemandem in Israel, der sagte: „Meinen Eltern und deren Eltern wurde ihr gesamtes Vermögen beschlagnahmt. Sie halten einen Teil [ihrer Ersparnisse] in Bitcoin, es gibt also eine Angstkomponente, die fast als Versicherung oder Sicherheitskomponente angesehen wird. Aber ich denke auch, dass es wirklich wichtig ist, um die nächste echte Chance in dieser Blockchain-Welt zu fördern.
Auf dem Fortune Global Forum in Abu Dhabi führte Jenny Johnson letzten Monat ein Gespräch mit Anna Tutova, der CEO von Coinstelegram.Während dieses Austauschs erörterte Johnson das fortlaufende Engagement von Franklin Templeton im Bereich der Blockchain-Technologie.
Hierbei ging sie auch auf den kürzlich gestellten Antrag für einen Franklin Bitcoin ETF ein. Johnson betonte die Wichtigkeit, zwischen Bitcoin und der Blockchain-Technologie zu differenzieren. Sie hob hervor, dass letztere dazu in der Lage ist, private Märkte zugänglicher zu machen, indem sie die Komplexität von Transaktionen reduziert.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''