Der FTX-Absturz war ein Weckruf für alle Börsen und Kryptounternehmen, mehr Transparenz zu schaffen. Infolgedessen haben viele die Idee aufgegriffen, einen Nachweis über die Reserven zu erbringen.
Daher war es eine Überraschung, als Grayscale, eine der führenden Krypto-Investmentgesellschaften, enthüllte, dass sie nun nicht die Absicht hatte, diesen geforderten Weg zu gehen.
In Kürze
- Grayscale wird keine Informationen zum Nachweis von Reserven preisgeben
- Das Risiko eines Rückzugs der Investoren
- Wie reagieren die Bitcoin-Wale darauf?
Grayscale wird keine Informationen zum Nachweis von Reserven preisgeben
Grayscale hat in einem kürzlich veröffentlichten Bericht bekannt gegeben, dass es keine Informationen zum Nachweis von Reserven veröffentlichen werden wird. Dieser Bericht befasste sich unter anderem mit Nutzeranfragen zum Stand ihrer Investitionen nach den jüngsten Marktereignissen. Grayscale teilte mit, dass es aus sogenannten Sicherheitsgründen nicht beabsichtigt, Informationen zum Nachweis von Reserven zu veröffentlichen.
Es wies jedoch darauf hin, dass Coinbase Custody Trust Company, LLC alle digitalen Vermögenswerte, einschließlich Bitcoin, die über Grayscale gehalten werden, verwahrt. Darüber hinaus wies das Unternehmen auch darauf hin, dass es über Gesetze verfügt, die verhindern, dass die von ihm verwalteten Vermögenswerte über Leihprotokolle weitergegeben werden. Wieviel Wahrheit steckt hier wirklich drin?
Das Risiko eines Rückzugs der Investoren
Der Reservenachweis gibt Aufschluss darüber, ob das zugrunde liegende Protokoll oder Unternehmen über wirklich genügend Vermögenswerte verfügt, um Auszahlungen zu ermöglichen. Die Ankündigung von Grayscale bedeutete eine Gratwanderung, weil das Unternehmen sich weigerte, einen Reservenachweis zu erbringen. Ein solcher Schritt könnte Investoren erheblich täuschen, insbesondere institutionelle Teilnehmer, die den Löwenanteil von Grayscales Kundschaft ausmachen.
Darüber hinaus ist der Bitcoin-Kurs in den letzten 48 Stunden bereits etwas abgerutscht. Dies deutet auf eine Rückkehr des Verkaufsdrucks hin. Bei Redaktionsschluss wurde er bei ca. 16.220$ gehandelt, nachdem er sich von seinem kurzen Einbruch unter die 16.000$-Marke leicht erholt hatte.
Wie reagieren die Bitcoin-Wale darauf?
Die Reaktion der Wale kann dazu beitragen, etwas Klarheit über den Zustand des Marktes zu schaffen. Adressen, die über 1.000 BTC halten, haben in den letzten vier Wochen verkauft, was zu einem enormen Verkaufsdruck beigetragen hat. Dieselbe Metrik zeigte jedoch am 17. November eine gewisse Akkumulation an, woraufhin ein leichter Anstieg der Adressen zu verzeichnen war.
In den letzten beiden Tagen hat sich die gleiche Kennzahl mehr oder weniger etwas eingependelt. Dies deutet darauf hin, dass die Wale darauf warten, dass der Markt mehr Klarheit über die bevorstehende Richtung gibt.
Nichtsdestotrotz könnte die aktuelle Situation von Grayscale zu mehr FUD im Markt beitragen, was den Kurs von BTC sehr wahrscheinlich dämpfen wird.
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Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Des Weiteren ist er Relai Squad Member & Gründer von bitcoin mastery. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''