IOTA’s neue LIVE-Anwendung gegen die Energiekrise

Die IOTA Foundation kündigt in einem ihrer Blog-Beiträge an, dass sie zukünftig mehr als 45.000 Pivathaushalte im Kampf für niedrige Energiekosten im Projekt EnergieKnip unterstützen werden. Wie die Zusammenarbeit genau mit dem niederländischen Blockchain Unternehmen BlockchainLab Drenthe funktioniert und warum dies ein weiterer Fingerzeig in die richtige Richtung für IOTA ist, darauf möchte ich im heutigen Artikel näher eingehen.

Was steckt hinter dem Projekt EnergieKnip?

Im letzten Artikel wurde über die zahlreichen anstehenden Projekte von IOTA berichtet, nun folgt ein weiteres bereits in der realen Welt angewandtes Projekt. Auf dem Tangle werden künftig für rund 48.575 Haushalte Transaktionen abgebildet werden.

Dafür hat das Blockchain Unternehmen Drenthe einen neuen Token mit dem Namen EnergieKnip (Übersetzt Energiebrieftasche) ins Leben gerufen. Damit können in Zukunft von allen Haushalten der Gemeinde Emmen in den Niederlanden die Energie-Daten von Häusern abgerufen werden. Dabei handelt es sich nicht um eine Regierungswährung, sondern um einen Token, der ausschließlich auf eine bestimmte Region/Organisation ausgerichtet ist.

Das ganze Projekt ist jedoch Teil der niederländischen Regierung, um den Klimazielen der Europäischen Union langfristig gerecht zu werden, um den Energieverbrauch langfristig zu senken. Wichtig ist dabei auch, dass die Datenerfassung anonym erfolgt. Die Regierung darf unter keinen Umständen ein bestimmtes Haus anhand der erfassten Parameter im System identifizieren können.

Weitere Informationen und einen Einblick in die App über Youtube könnt ihr über den folgenden Link erhalten. (leider nur auf Englisch verfügbar)

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Welche Rolle spielt IOTA dabei?

Wie jede Blockchain oder DLT ist IOTA als Grundlage für eine lokale Token-Währung nützlich, da es die Verwaltungskosten für die Organisation einer lokalen Münze reduziert, Transaktionen erleichtert und Betrug verhindert.

Smart Contracts erlauben dabei, dass beispielweise der Coin ein automatischen Ablaufdatum erhält oder nur für bestimmte Verwendungszwecke eingesetzt werden kann.

Darum wurde IOTA ausgewählt:

1. Keine Transaktionsgebühren und somit ein kostengünstiges Netzwerk
2. Niedrige Energiekosten innerhalb ihres eigenen Öko-Systems (vor allem im Vergleich zu Bitcoin und Ethereum)
3. Hohe Transaktionsgeschwindigkeiten (auch von Kleinstdatensätzen) mit einfacher Bedienungsmöglichkeit

So funktioniert’s

Jedes Haus erhält innerhalb der Gemeinde einen Seed zugehörig mit einer digitalen Geldbörse zugewiesen. Nachdem die Bewohnerinnen und Bewohner nun die Fragen zu ihren Energiesparmaßnahmen und ihrem Verhalten in den Wohnungen (z.B. Anzahl Solarmodule, Verhalten des Fernsehers etc.) in die App eingetragen haben, werden diese auf dem Tangle gespeichert.

Für die verschiedenen Datensätze erhalten die Einwohner nun den Coin Energieknip als Belohnung an ihre App gesendet. Diese Coins können sie nun einsetzen, um in den lokalen Geschäften im Einzelhandel neue energiesparendere Geräte zu kaufen, wie beispielsweise LED-Leuchten anstatt alten Halogen.

Die Einzelhändler wiederum können diesen Coin dann bei den Kommunen gegen Euro eintauschen. Die Kommune erhält im Gegenzug neben dem digitalen Coin an sich die wertvollen anonymisierten Daten der Bewohner, wo sich der Kreislauf wieder schließt.

Mit dieser relativ einfachen real Adoption mit IOTA sehen wir einmal mehr, welches großes Potential hinter dieser Technologie steckt und wie einfach es inzwischen geworden ist, IOTA günstig, schnell und energiearm für unsere Gesellschaft gewinnbringend einzusetzen.