New Hampshire hat als erster US-Bundesstaat ein Gesetz verabschiedet, das es erlaubt, öffentliche Gelder in Bitcoin anzulegen. Gouverneurin Kelly Ayotte unterzeichnete am Dienstag das Gesetz HB 302, das dem Staat offiziell den Aufbau einer Bitcoin Reserve gestattet.
In Kürze
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Bitcoin-Investitionen ab sofort erlaubt
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Bitcoin sicher verwahren – Vorbild für andere Bundesstaaten
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Bitcoin Reserve: Gesetz tritt in 60 Tagen in Kraft
Bitcoin-Investitionen ab sofort erlaubt
Gouverneurin Ayotte verkündete stolz auf X: New Hampshire ist wieder einmal Vorreiter in den USA!“ Mit ihrer Unterschrift wurde ein neues Gesetz in Kraft gesetzt, das Investitionen in Kryptowährungen und Edelmetalle erlaubt. Das Gesetz, das im Januar eingebracht wurde, erlaubt es dem Staat, bis zu 5 % seiner öffentlichen Mittel in digitale Vermögenswerte zu investieren – vorausgesetzt, deren Marktkapitalisierung übersteigt 500 Milliarden US-Dollar. Aktuell erfüllt nur Bitcoin diese Voraussetzung.
Bitcoin sicher verwahren – Vorbild für andere Bundesstaaten
Das Gesetz ermöglicht es dem Staat, entweder direkt in Bitcoin zu investieren oder über börsengehandelte Produkte. Die Vermögenswerte können entweder in einer Multisignatur-Wallet aufbewahrt oder von einem lizenzierten Verwahrer gesichert werden.
Dennis Porter, Gründer des Satoshi Action Fund, erklärte:
Wir haben die Vorlage geliefert, New Hampshire hat sie umgesetzt – jetzt können Schatzmeister im ganzen Land diesem Beispiel folgen.
Bitcoin Reserve: Gesetz tritt in 60 Tagen in Kraft
In zwei Monaten tritt das neue Gesetz offiziell in Kraft und schafft damit den rechtlichen Rahmen, damit der Staat Bitcoin als Teil seiner Finanzreserve halten kann. Obwohl New Hampshire als erster US-Staat eine solche Maßnahme umsetzt, gab es ähnliche Bestrebungen auch in anderen Bundesstaaten.
So landete ein entsprechender Gesetzesentwurf in Arizona zwar auf dem Schreibtisch der Gouverneurin, wurde jedoch abgelehnt. Auch Florida legte kürzlich zwei kryptobezogene Gesetzesvorhaben auf Eis. Trotz wachsender Aufmerksamkeit – insbesondere nach dem Pro-Bitcoin-Versprechen von Donald Trump – sind viele dieser Initiativen bislang gescheitert.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''