Die wichtigsten Chartmuster verstehen & erkennen lernen

von Manuel Barowski | Feb 10, 2024

Mit diesem Artikel, möchten wir dir den Einstieg  in das Trading und unsere Chartanalysen erleichtern.  Hier stellen wir dir alle Chartmuster und wichtige Fachbegriffe vor, die dich in der Welt der Chartanalyse erwarten.

Du willst lernen die Chartmuster anzuwenden?

Um von den Chartmustern zu profitieren, musst Du die richtige Anwendung lernen.

Wir leiten Dich in unserem Trading-Campus Schritt-für-Schritt an und zeigen Dir wie auch Du von Chartmustern profitieren kannst. 

Double-Bottom-Pattern (W-Formation)

Bei einem Double-Bottom-Pattern handelt es sich um ein bullishes Chartpattern. Es wird auch W-Pattern genannt, weil es zwei untere Berührungspunkte gibt. Double-Bottom-Pattern entstehen meistens nach einem Downtrend und gelten als Trendumkehr, da hier der Trend von bearish zu bullish wechselt. Als Zielbereich gilt hier die Mitte des W‘s bis zum unteren Ende nach dem Ausbruch. Hierbei ist zu beachten, dass der zweite Berührungspunkt unter dem ersten sein kann.

Double Top

Double-Top-Pattern (M-Formation)

Bei einem Double-Top-Pattern handelt es sich um das Gegenteil des Double-Bottom-Patterns (W-Formation). Es gilt ebenfalls als Trendumkehr Pattern. Hier entsteht jedoch ein Wechsel von bullish in eine bearishe Marktphase. Als Preisziel gilt hier ebenfalls die Mitte des Patterns bis zum unteren Support. Als Beispiel sehen wir hier das bisherige TOP des Bullenmarktes 2021.

Head&Shoulders

Head&Shoulders-Pattern (Schulter-Kopf-Schulter)

Ein Head&Shoulders-Pattern ist ein bearishes Pattern. Hier ist es besonders wichtig, dass es auf jeden Fall bestätigt wird, da es vor allem in Bullenmärkten öfter vor kommt, dass diese Pattern entstehen, dann jedoch kurz vor dem Bruch doch nach oben ausbrechen. Zielbereich ist hier der „Kopf“ bis zur unteren Résistance. Es wird ebenfalls als Trendumkehr Pattern bezeichnet.

Head&Shoulders

Inverse-Head&Shoulders-Pattern (umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter)

Das Inverse-Head&Shoulders-Pattern ist das genaue Gegenteil des o.g. Head&Shoulders-Pattern. Dieses Pattern ist genau verkehrtherum. Preisziel identisch mit dem des Head&Shoulders.

Ascending-Triangle

Ascending-Triangle (aufsteigendes Dreieck)

Ein Ascending-Triangle ist ein bullishes Chartpattern und bricht in ca. 8 von 10 Fällen nach oben aus. Hier sehen wir viele Berührungspunkte an einer horizontalen Widerstandslinie. In diesem bilden wir gleichzeitig höhere Tiefs. Als Preisziel wird hier der deutliche Beginn des Triangles genommen.

Descending-Triangle

Descending-Triangle (absteigendes Triangle)

Das Gegenteil des Ascending-Triangles. Hier haben wir unter uns horizontalen Support, bilden jedoch tiefere Hochs nach oben hin. Das Preisziel ist hier ebenfalls der Beginn des Triangles. Am unten stehenden Beispiel kann man sehen, dass in Bullenmärkten ein bearishes Chartpattern auch einmal nach obenhin ausbrechen kann. Deshalb sollte man immer eine mit Bestätigung mit Volumen abwarten.

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Symmetrical Triangle

Symmetrical Triangle (zuspitzendes Dreieck)

Ein Symmetrical Triangle ist ein neutrales Chartpattern. Hier ist die Chance 50:50 in welche Richtung dieses Pattern ausbricht.Das Preisziel ist hier der Beginn des Triangles.

Falling-Broadening-Wedge

Falling-Broadening-Wedge (fallendes, zuspitzendes Dreieck)

Bei einem Falling-Broadening-Wedge handelt es sich um ein bullishes Chartpattern. Bei diesem, fällt der Kurs,bildet tiefere Tiefs und tiefere Hochs in einer kleiner werdenden Range, bis das Pattern nach obenhin, mit Volumen ausbricht. Kursziel ist grds. Der Beginn des Wedges.

Bullflag

Bullflag/Bearflag

Eine Bullflag/Bearflag bildet sich meistens nach einem starken Anstieg bzw. Abfall des Kurses und gilt als Konsolidierungspattern. Hier kann man den jeweiligen Beginn des Anstiegs/Abfalls des Kurses bis zur Konsolidierung als Preisziel nach oben bzw. unten nehmen.

Diamond-Pattern

Diamond-Pattern

Diamond-Pattern sind neutrale Chartpattern, wobei diese meist nach einem starken Aufwärtstrend den Trend weiterhin fortsetzen. Diese Art von Pattern bricht des Öfteren nach unten aus um den Markt kurzfristig bearish zu täuschen, um dann doch den Trend, nach beispielsweise oben, fortzusetzen. Hier sollte man auf jeden Fall auf einen 1-4h Close bzw. eine Bestätigung warten. Volumen ist ebenfalls wichtig, um einen Ausbruch zu bestätigen.

Rising-Wedge

Rising-Wedge

Bei einem Rising-Wedge steigt der Kurs in einer immer enger werdenden Range nach oben. Diese Pattern sind in den meisten Fällen bearish, da das Volumen bei weiter steigenden Kursen abnimmt und somit einen Abverkauf einleiten.

Weitere Chartmuster

Fakeout

Des Öfteren wurde bereits in unseren Chartanalysen von einem sogenannten „Fakeout“ gesprochen. Bei diesem, bricht der Kurs meist ohne Volumen aus dem Chartpattern anders als erwartet aus, um die Marktteilnehmer zu täuschen. Kurz darauf, kommt das Volumen in den Markt und der Kurs bricht in diese Richtung aus, die das Pattern vorher gezeigt hat.

Uptrend/Downtrend-Kanal

Bei einem Uptrend- bzw. Downtrendkanal steigt bzw. fällt der Kurs zwischen einer parallel verlaufenden Range. Wird diese gebrochen, ist auch der jeweilige Trend gebrochen.

Bearish/Bullish Divergence

Bearish-Divergence: Bei dieser bilden wir Chart ein höheres Hoch, während wir im RSI ein tieferes Hoch bilden.

Bullish-Divergence: tieferes Tief im Chart, höheres Hoch im RSI

Fachbegriffe

RSI: Relative-Strenght-Index, dieser zeigt an, ob ein Markt übergekauft (über 70) oder überverkauft (unter 30) ist.

MACD: Der MACD zeigt die jeweilige 12&26 Durchschnittslinie der jeweiligen Zeiteinheit an. Außerdem zeigt er ein bullish-Crossover (blaue über rote Linie an) bzw. ein bearish-Crossover (rote über blaue Linie).
ACHTUNG: Ein jeweiliges Crossover ist erst ab höheren Zeiteinheiten sinnvoll für das Trading zu benutzen.

Achtung

In einen Bullenmarkt  können viele der o.g. bearishen-Chartpattern auch nach oben hin ausbrechen. Generell sollte man immer auf eine Bestätigung des jeweiligen Chartpatterns warten, bevor man dieses tradet.  

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