Bitcoin ein Zeichen der Souveränität: El Salvador weist IWF Forderung zurück!

El Salvador ist das erste Land weltweit, welches Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat. Obwohl bereits nach wenigen Wochen erste Erfolge der Integration zu spüren waren, ist die Einführung einer unabhängigen Währung für den internationalen Währungsfond ein Dorn im Auge. Daher kam direkt die Forderung auf, Bitcoin nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel zu unterstützen. Gestern wurde diese Forderung von El Salvador klar zurück gewiesen.

El Salvador weist IWF-Forderung zurück

Der internationale Währungsfond ist für die Stabilität der Geldpolitik weltweit zuständig, wobei dessen Interventionismus so gut wie immer zu wirtschaftlichen Verlusten der betroffenen Länder führt. Aus diesem Grund und der anfänglich durch diese außenpolitische Investoren getriebene steigende Inflation in El Salvador vor circa einem Jahr, hat Präsident Nayib Bukele als Antwort Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt und einen Bitcoin Fond eröffnet, der dem Gemeinwohl durch ein experimentelles System dient.

Kurz darauf wurde El Salvador vom IWF dazu aufgefordert, Bitcoin nicht länger als gesetzliches Zahlungsmittel zu unterstützen. Am gestrigen Montag, dem 31.01.2022, hat El Salvador nun von AP News offiziell bekannt gegeben, dass Bitcoin gesetzliches Zahlungsmittel bleibt.

Dazu erklärte Finanzminister Alejandro Zelaya:

Keine internationale Organisation wird uns zu irgendetwas zwingen. Zu gar nichts. Denn Bitcoin ist ein Zeichen der Souveränität.

Bitcoin ein Zeichen der Souveränität

Dabei wird die liberalistische Basis von Bitcoin klar. Denn durch die Interventionen von zentralen Instanzen mit Sonderrechten, wie dem IWF, wird jedem Land immer ein Stück Souveränität aberkannt. Denn der durch Regulierung und Stabilität getarnte Interventionismus kommt immer im Zusammenhang mit Verlust der Souveränität auf. Wird also stärker in einen bestimmten Wirtschaftskreislauf eingegriffen, so verliert dieser auch immer ein Stück Souveränität.

Die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel hat also nicht nur dutzende Vorteile mit sich gebracht, sondern dem Land ein komplett unabhängiges vom US-Dollar agierendes Zahlungssystem erschaffen. Durch die deflationäre Struktur von Bitcoin sind so bereits einige Monate nach dem Start als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador Investitionen in Krankenhäuser durch die Dollar Profite getätigt worden. Diese Investitionen waren also tatsächlich nur durch die Abgabe der Souveränität des bestehenden vom IWF beeinflussten Geldsystems möglich.

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Welches Land führt als nächstes Bitcoin als Zahlungsmittel ein?

Der Schritt zu Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel hat in El Salvador neben den Investitionen in das Gemeinwohl auch andere Vorteile mit sich bringen können. Auch der Markt konnte stark wachsen. Innerhalb von einem Monat konnte die staatliche Bitcoin Zahlungsapp mehr Downloads erfahren, als es Bankkonten gibt. Damit haben jetzt mehr Menschen in dem lateinamerikanischen Land die Möglichkeit, Funktionen einer Bank zu nutzen, als vor der Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel.

Neben den Krankenhäusern sollen mit den Bitcoin Gewinnen des Fonds auch 20 Schulen gebaut werden. Damit wird langfristig direkt die Bildung des Landes gefördert. Der Gewinn von Souveränität scheint also direkt mit einem Steigen des Wohlstands einer Wirtschaft einherzugehen. Auch wenn der Bitcoin Preis aktuell eher fällt, sollte sich jeder die Frage stellen: Welcher Preis ist Dir Souveränität und damit Freiheit wert?