Der CEO von Grayscale, Michael Sonnenshein, hat preisgegeben, dass sich immer mehr Pensionsfonds nach Bitcoin erkundigen. Somit könnte innerhalb der nächsten Jahre eine Wende auftreten, dass Bitcoin und weitere Kryptowährungen im Portfolio von Pensionsfonds vermehrt auftreten.
In Kürze
- Grayscale Krypto Fonds
- Bitcoin in Pensionsfonds?
Grayscale Krypto Fonds
Der weltweit agierende Finanzverwalter Grayscale hat sich auf die Verwaltung von Kryptowährungen spezialisiert. Hierbei hat Grayscale sich zu dem größten Kryptoverwalteten Fonds entwickelt, der quasi konkurrenzlos da steht.
Der größte Fonds ist der Grayscale Bitcoin Trust, der insgesamt 18,5 Mrd. Dollar in Bitcoin fasst. Zudem bietet Grayscale noch Fonds für Basic Attention Token, Bitcoin Cash, Chainlink, Decentraland, Ethereum Classic, Ethereum, Filecoin, Horizon, Litecoin, Livepeer, Solana, Stellar Lumen, Zcash, wie auch gemischte Fonds an.
Im November letzten Jahres hat das gesamt von Grayscale verwaltete Vermögen das des größten Gold ETFs überschritten. Das verwaltete Vermögen des SPDR Gold Shares liegt bei über 58 Mrd. Dollar. Aufgrund des Preiseinbruchs der Kryptowährungen ist das verwaltete Vermögen von Grayscale jedoch wieder unter diese Marke gesunken.
Bitcoin in Pensionsfonds?
Der CEO eben dieses Finanzverwalters, Michael Sonnenshein, hat in einem Interview vom 10.06.2022 gegenüber CNBC erklärt, dass sich Pensionsfonds intensiver mit der Diversifikation ihrer Portfolios auseinandersetzen.
Hierbei wird auch der Einsatz von Bitcoin und weiteren Kryptowährungen diskutiert. Immer mehr Pensionsfonds folgen dem Beispiel von Fidelity, dem größten Pensionsverwalter der USA, und prüfen, Kryptowährungen in das Portfolio mit aufzunehmen.
Sonnenshein erklärt:
Wir verbringen Zeit mit Politikern und einigen der größten Pensionen und Stiftungen, die sich auf die Diversifizierung ihrer Portfolios und die aktive Erkundung von Krypto Allokationen konzentrieren. Es ist eine andere Art von Konsens.
Dies kommt zu einer Zeit, in der sich Kryptowährungen eher im Bärenmarkt befinden. Die hohe Volatilität ist laut der Finanzministerin der USA, Janet Yellen, eine hohe Hürde, um in diesen Markt einzusteigen.
Die meisten Fonds sind sich hierbei jedoch einig, dass die Volatilität keine Auswirkung auf die langfristige Wertsicherung/-steigerung hat. Deshalb stellt die größere Hürde die noch ungewisse Regulierung der Regierungen dar.
Während immer mehr Pensionsfonds sich über Diversifikation in Kryptowährungen informieren, bleiben die Behörden ihrer Krypto-feindlichen Linie treu. Laut den Behörden sei das Risiko der digitalen Assets zu hoch, um die Altersvorsorge sichern zu können.
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