JPMorgan revolutioniert den Kreditmarkt: Kunden können erstmals Spot-Bitcoin-ETF-Anteile als Sicherheit für Kredite hinterlegen – ein Meilenstein für die Anerkennung digitaler Vermögenswerte im traditionellen Finanzsystem.
In Kürze
- JPMorgan: Bitcoin-ETFs als neue Sicherheitenform
- Regulierungsdruck verändert Bankenhaltung
- Krypto rückt ins Zentrum des Finanzsystems
JPMorgan: Bitcoin-ETFs als neue Sicherheitenform
JPMorgan ermöglicht es ab sofort sowohl Handels- als auch Vermögenskunden, Kreditlinien auf Basis ihrer Bitcoin-ETF-Bestände zu erhalten. Diese Maßnahme gilt weltweit – für private wie institutionelle Anleger. Ziel ist es, das Angebot über IBIT hinaus auf weitere ETFs auszuweiten.
Zum ersten Mal berücksichtigt die Bank dabei Kryptoanlagen bei der Bewertung von Vermögen und Liquidität, ähnlich wie Aktien, Immobilien oder Kunstwerke – ein deutliches Signal für die wachsende Legitimität digitaler Assets.
Regulierungsdruck verändert Bankenhaltung
Dieser Kurswechsel kommt nicht zufällig: Der politische Wind hat sich gedreht, besonders unter der Trump-Regierung, die Kryptoregulierung gelockert hat. Parallel dazu verzeichnen Spot-Bitcoin-ETFs ein Rekordvolumen von 128 Milliarden US-Dollar.
Angesichts dieser Entwicklungen kann auch eine traditionell krypto-kritische Bank wie JPMorgan den Kundenwunsch nach digitalen Anlageformen nicht länger ignorieren. Selbst CEO Jamie Dimon, einst scharfer Kritiker, rudert zurück: „Ich bin zwar kein Fan, aber ich respektiere Ihr Recht, Bitcoin zu kaufen.“
Krypto rückt ins Zentrum des Finanzsystems
Indem Bitcoin-ETF-Anteile als Kreditsicherheit dienen, wird deren Liquidität gestärkt und der institutionelle Handel belebt. Analysten sehen darin einen großen Schritt zur Akzeptanz von Krypto im Mainstream-Finanzwesen. Die Unterscheidung zwischen traditioneller Finanzwelt und Krypto wird zunehmend bedeutungslos. Bitcoin Magazine formuliert es deutlich: „JPMorgan hat Bitcoin-ETFs zum Standard gemacht.“
Auch Branchenbeobachter wie Frank Chaparro zeigen sich überrascht: „Jamie Dimon sagt, er verteidigt das Recht, Bitcoin zu kaufen. JPMorgan geht noch weiter – und verleiht dagegen Geld.“ Für viele Experten ist klar: Wall Street steht nicht mehr abseits – sie baut aktiv am Fundament der neuen Finanzrealität mit.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''