Warum Morgan Stanley bei der Zukunft von Kryptowährungen als Investment falsch liegt

von David Seubert | 13 Nov 2021

Morgan Stanley ist eine der größten Investment-Banken weltweit. Nun erklärt der CEO, wo er die Zukunft von Kryptowährungen sieht. Dabei scheint der Fokus der digitalen Welt stark auf dem Thema Daten zu liegen. Die Entwicklung von Metaverse soll daher ein entscheidendes Potential für Kryptowährungen haben. Doch was ist an der Aussage dran?

In Kürze

  • Ein Blick in die Vergangenheit von Bitcoin
  • Zukunft von Kryptowährungen gut
  • Gefahr der Daten-Abhängigkeit

Ein Blick in die Vergangenheit von Bitcoin

Zukunft von Kryptowährungen

Der Bitcoin war nicht nur die erste funktionierende Blockchain-Plattform weltweit, sondern konnte daher auch als erstes Programm selbstständig und vollkommen unabhängig zu einer zentralen Instanz, Informationen korrekt speichern und nach einigen Jahren wieder exakt zuordnen.

Dabei ist die Unabhängigkeit gleichkommend mit dieser dezentralen Daten-Validierung. Denn die Daten sind öffentlich in der Blockchain einsehbar, allerdings kann jeder Nutzer selbst bestimmen, was mit seinen Daten geschieht. Diese neue Art der Informationsverwaltung hat den Bitcoin bis heute zu einem ernstzunehmenden Finanzinstrument aufsteigen und auch einige andere Entwicklungen entstehen lassen.

Als Ethereum mit Smart Contracts und der möglichen Token-Generierung auf der hauseigenen Blockchain-Plattform auf den Markt kam, wurde die innovative Datenvalidierung von Bitcoin auf ein neues Level gehoben. Nicht nur Transaktionen konnten komplett unabhängig von Dritten durchgeführt, sondern es konnten auch Token auf Ethereum erstellt werden. Ebenfalls digitale Verträge in Form von klassischen Vertragsabschlüssen waren seither auf der Blockchain möglich.

Diese beiden Entwicklungen – Bitcoin aber auch Ethereum – waren immer mit dem Stützpfeiler auf Unabhängigkeit gestellt. Dies war der Grund, weshalb die beiden Projekte ins Leben gerufen wurden. Jeder Mensch sollte selbst unabhängig und frei über die Nutzung seiner Daten entscheiden. Auf Bitcoin und Ethereum war dies durch die dezentrale Philosophie der Blockchain ohne Probleme möglich.

Morgan Stanley: Zukunft von Kryptowährungen

Jetzt im Jahr 2021 hat Facebook eine komplette Neuausrichtung des Unternehmens angesteuert. Durch Metaverse soll eine komplett digitale Welt entstehen. Dort kann jeder mit einem eigenen visuellen Charakter in digital vorgefertigten Räumen mit anderen Teilnehmern interagieren. Dabei soll die Art, wie Kryptowährungen genutzt werden, laut Morgan Stanley, auf ein neues Level gehoben werden. Denn Kryptowährungen sind komplett digital und daher das optimale Zahlungsmittel im Metaverse von Facebook.

Morgan Stanley spricht in diesem Zusammenhang von der Zukunft von Kryptowährungen. Dabei vergisst er allerdings, dass die komplette Community von Bitcoin und Ethereum durch einen ursprünglich dezentralen und unabhängigen Gedanken ins Leben gerufen wurde. Metaverse wird alles andere als eine unabhängige Form der Nutzung sein. Durch zentrale Server werden alle Daten der Nutzer gespeichert. Durch die Analyse von Bewegungs- und Verhaltensmustern können sogar bestimmte Verhalten bewusst studiert werden.

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Gefahr der Daten-Abhängigkeit

Darüber hinaus kann quasi jede Information digital gespeichert werden. Dabei ist die Frage, wie sinnvoll das ist. Denn müssen tatsächlich alle Daten freigegeben werden? Die Offenlegung hat immer das Potenzial von Gefahren. Bitcoin und die Blockchain-Technologie hat uns an dieser Stelle ganz klar gezeigt, dass eine öffentliche Datenvalidierung ohne Herausgabe von spezifischen persönlichen Details möglich ist.

Aus diesem Grund und der ursprünglich dezentralen Philosophie von Kryptowährungen, wird Metaverse nicht die Zukunft von Kryptowährungen darstellen. Vielleicht werden Kryptowährungen in dem neuen Facebook genutzt, allerdings ist die ursprüngliche Philosophie eine komplett andere. Daher gilt für Dich: Achte immer darauf, wo du welche Daten angibst. Auch eine KYC-Verifizierung auf einer Börse ist zwar legitim, gibt allerdings wesentliche Daten von Dir Preis.

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David ist Gründer des Krypto-Guru Blogs und Certified Senior Business Specialist (CCI). Er hält dich über die Geschehnisse in der Krypto-Welt auf dem Laufenden und hilft Krypto-Interessierten, sich in der Welt der Blockchain und digitalen Währungen besser zurechtzufinden.

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