Senator Thomas erklärt vor allem DeFi-Projekten den Krieg. Mit einem neuen Gesetzesentwurf sollen vor allem Projekte mit Gründern, die eine hohe, unrealistische Entnahme aus der Kasse haben, als illegal deklariert werden. Zwar ist dies ein starker Eingriff in den freien Markt und zeigt, dass die Regierung immer stärker mitmischen möchte, allerdings können so verstärkt Neulinge vor den Gefahren von Altcoin-Projekten geschützt werden.
In Kürze
- Der Gesetzesentwurf
- DeFi-Projekte als Scams getarnt?
- Anlaufstelle bei Scams sinnvoll
Der Gesetzesentwurf gegen DeFi-Projekte
Senator Thomas möchte eine klare und strenge Regulierung von DeFi-Projekte, die sich speziell auf den Altcoin-Bereich fokussieren. Dabei bezieht sich der neue Gesetzesentwurf vor allem auf Projekte, die Nutzer täuschen. Um dieses Problem entgegenzuwirken, soll sogar die Ausschüttung von Token im Verhältnis zum gesamt verfügbaren Token-Supply stark reduziert werden.
Durch die dezentrale Art der Krypto-Ökonomie können vor allem Betrüger schnell eine neue Blockchain entwickeln. Seit 2017 und dem damaligen ICO-Hype um Ethereum, ist es auch für Menschen, die noch nie programmiert haben, nicht schwer, so ein Projekt aufzubauen. Oft werden verschiedene Versprechungen zum Marketing und anderen technischen Entwicklungen getätigt, ohne dass in den darauffolgenden Jahren die vorher angepriesene Roadmap eingehalten wird.
DeFi-Projekte als Scam getarnt?
Daher soll die Handlung von Gründern, mehr als 10% der gesamten Coins eines jeweiligen Projektes innerhalb von 5 Jahren auszuzahlen, als illegal deklariert werden. Damit wird vor allem auf das Problem des Wert eines Objektes und seiner Inflation angegangen. Denn jetzt können die Gründer von DeFi-Projekten nicht mehr als 2% pro Jahr auszahlen. Ironisch ist, dass ausgerechnet in den USA prozentual deutlich mehr Geld gedruckt wurde, als der Gesetzesentwurf vorsieht – ist der Dollar auch ein DeFi-Scam? 😉
Anlaufstelle bei Scams sinnvoll
Vor allem im ICO-Hype 2017 kamen eine exponentiell steigende Anzahl an Kryptowährungen auf den Markt. Die Produktvielfalt hat dabei das gesamte Marktsegment auf den Kopf gestellt. Auch Betrüger konnten so Fuß fassen und teilweise Milliarden-Beträge in global ablaufenden Scams erbeuten. Dabei konnten diese betrügerischen Projekte vor allem durch das starke Wachstum von Bitcoin auch gute Gewinne einfahren.
Nachdem der Markt zu Weihnachten 2017 einbrach, konnten sich auch die meisten dieser Scam-Projekte nicht halten. Millionen Menschen überall auf der Welt verloren so ihr eigenes Kapital an Betrüger, die einen großen Teil an Coins innehielten und diese früher oder später auf dem Markt verkauften. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass Bitcoin keinen öffentlich bekannten Gründer gibt. Zwar hält Satoshi Nakamoto über eine Millionen Bitcoin, was auch etwas mehr als 5% des Marktes ausmacht, trotzdem hat er diese noch nie bewegt, weshalb die Community sich sicher ist, dass der Zugriff auf die Adresse mit dieser hohen Anzahl an Coins nicht verfügbar ist.
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Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Industrie-Meister ist er für das Personalmanagement zuständig. Er führt mit den anderen Gründern Hand in Hand neue Produkte ein und ist Entscheidungsträger im strategischen Management.