Tkatschews Vorschlag liegt im Trend: Führende Politiker in den USA, Venezuela und Polen setzen sich für eine Bitcoin-Reserve in ihren Ländern ein.
In Kürze
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Strategische Bitcoin-Reserve wird Gespräch in Russland
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Argumente für die Initiative
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Putin zeigt öffentliche Unterstützung für Bitcoin
Strategische Bitcoin-Reserve wird Gespräch in Russland
Anton Tkachev, Duma-Abgeordneter der Neuen Volkspartei, hat offiziell die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve in Russland vorgeschlagen.
Tkachev appellierte an den russischen Finanzminister Anton Siluanov, die Machbarkeit einer solchen Reserve zu prüfen.
Argumente für die Initiative
Das Dokument, aus dem lokale Medien zitieren, hebt das Potenzial von Bitcoin als Alternative zu traditionellen Währungsreserven hervor.
In dem Appell wendet sich Tkatschow an den Finanzminister und schreibt:
Ich bitte Sie, sehr geehrter Anton Germanowitsch, die Machbarkeit der Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve in Russland analog zu den staatlichen Reserven in traditionellen Währungen zu prüfen. Sollte diese Initiative angenommen werden, bitte ich Sie, sie der Regierung der Russischen Föderation zur weiteren Umsetzung vorzulegen.
Sein Vorschlag beschreibt die Herausforderungen, die sich aus der Abhängigkeit von traditionellen Währungen ergeben, die anfällig für Volatilität, Sanktionen und Inflation sind. Tkatschow erklärte, dass diese Schwächen die finanzielle Stabilität Russlands bedrohen. Er betonte die Notwendigkeit innovativer Finanzinstrumente, einschließlich alternativer Währungsreserven, die von einer einzelnen Nation unabhängig sind, um den modernen geopolitischen Herausforderungen zu begegnen.
Der Bericht hob auch die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen im globalen Handel hervor. Er stellte fest, dass sie zu einem wichtigen Instrument für Länder geworden sind, die mit Sanktionen und eingeschränktem Zugang zu traditionellen Zahlungssystemen konfrontiert sind. Er wies auch auf die laufenden Bemühungen der russischen Zentralbank hin, grenzüberschreitende Kryptowährungszahlungen zu testen.
Darüber hinaus hob Tkatschow die Leistung von Bitcoin hervor und nannte dessen Anstieg auf 100.000 US-Dollar im Dezember 2024 als Beweis für sein Potenzial als Wertaufbewahrungsmittel und als Quelle erheblicher Gewinne für die Staatsreserven.
Putin zeigt öffentliche Unterstützung für Bitcoin
Der Vorschlag folgt Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der Bitcoin auf dem Moskauer Investitionsforum am 4. Dezember unterstützte. Putin bezeichnete die Kryptowährung als „unaufhaltsame Technologie“ und unterstützte ihr Potenzial als globale Reservewährung.
Der Präsident kritisierte die USA dafür, die Dominanz des Dollars auszunutzen, um ihre politische Agenda durchzusetzen. Er nannte das Einfrieren der russischen Währungsreserven in Höhe von 300 Milliarden Dollar durch westliche Länder nach dem Krieg in der Ukraine im Jahr 2022 als einen Schlüsselfaktor, der Länder dazu veranlasst, Alternativen wie Bitcoin zu erforschen.
Putin betonte die Widerstandsfähigkeit digitaler Währungen und erklärte, dass niemand Bitcoin oder andere elektronische Zahlungssysteme verbieten könne, und sagte deren weitere Entwicklung voraus, da Länder nach niedrigeren Kosten und größerer Zuverlässigkeit strebten.
Diese Entwicklung steht im Einklang mit einem wachsenden globalen Trend, bei dem Regierungen Bitcoin als Reservewährung in Betracht ziehen. In den USA ist das Interesse an Bitcoin-Reserven nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den letzten Monaten gestiegen, und mehrere Bundesstaaten haben entsprechende Gesetze auf den Weg gebracht.
Der Bürgermeister von Vancouver, Ken Sim, kündigte kürzlich Pläne an, Bitcoin in das Investitionsportfolio der Stadt aufzunehmen, um sie als kryptofreundliches Zentrum zu etablieren.
Andere internationale Führungspersönlichkeiten, darunter die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado und der polnische Präsidentschaftskandidat Sławomir Mentzen, haben sich ebenfalls für die Idee von Bitcoin-Reserven in ihren jeweiligen Ländern ausgesprochen.
Erik widmet sich seit vier Jahren mit Hingabe dem faszinierenden Feld der Kryptowährungen. Sein besonderes Interesse gilt den Altcoins, deren Potential für außergewöhnliche Gewinne ihn immer wieder aufs Neue begeistern. Trotz seiner Faszination für die Vielfalt des Krypto-Marktes betrachtet Erik den Bitcoin als unverzichtbare Säule in jedem wohlüberlegten Portfolio.