Bitcoin in Afrika

von krypto_guru | 16 Mrz 2022

Afrika ist der letzte Kontinent auf dem noch ein rasanter Bevölkerungsanstieg zu verzeichnen ist. Grund hierfür sind die Bemühungen der Entwicklungshelfer, die aus welchen Gründen auch immer, dafür sorgen, dass die Kindersterblichkeit und die Sterblichkeit bei der Geburt rückläufig sind. Oft sind die Gründe hierfür religiöser Natur. Manche Helfer arbeiten aber auch aus reiner Menschenfreundschaft, die man auch Humanismus nennt. So oder so ist Afrika ein großer Wachstumsraum, denn dort wo es mehr Menschen gibt wächst zwangsläufig auch die Wirtschaft. Dabei ist es sogar nicht ganz so wichtig wie hoch der Lebensstandard ist. Mehr Menschen bedeutet, dass man mehr Straßen, mehr Transport, mehr Möbel und mehr Behausung braucht. Natürlich braucht man auch mehr Nahrung. All diese Bedürfnisse müssen über den Austausch von Währung organsiert werden und das Bankwesen ist im südlichen Teil Afrikas nicht sehr stark entwickelt. 

In Kürze

  • Die Besonderheiten des Bankenwesens in Afrika
  • Viel funktioniert über das Handy
  • Wie stehen die Regierungen dem Handel mit Bitcoin gegenüber

Die Besonderheiten des Bankwesens in Afrika

Bitcoin Afrika

Afrika lässt sich leicht in zwei Bereiche einteilen. Einmal den nördlichen Teil über der Sahara, der schon relativ gut entwickelt ist und dem es schon seit tausenden von Jahren weit fortgeschrittenen Zivilisationen gab. Dieser Bereich Afrikas wurde von den Römern und Griechen mit besiedelt und befindet sich schon immer im ständigen Austausch mit dem südlichen Teil Europas. Dieser Austausch geht meist durch Feldzüge und Kolonialismus on statten. Zwischen den kriegerischen Auseinandersetzungen, wenn die Kräfteverhältnisse klar geregelt sind kommt es aber zu einem recht friedlichen und für beide Seiten vorteilhaften Handel. Im Süden der Sahara, ist die Infrastruktur weniger gut entwickelt und hier bieten sich sehr große Chancen für Kryptowährungen in einen Markt einzusteigen, der für Veränderungen offen ist. Plattformen wie BitiQ können dazu benutzt werden Kryptowährungen ohne größere Probleme über den ganzen Kontinent zu bewegen. 

Viel funktioniert über das Handy

In Afrika haben viele Menschen eine nur sehr ärmliche Behausung. Dank der Massenproduktion von Elektronik im fernen Osten hat man aber heute Milliarden von Mobiltelefonen, die mittlerweile auch Rechner beinhalten, die eine sehr hohe Rechenkapazität haben. So haben die Anbieter für Mobile Netze auch sehr viel an mobilen Zahlungen möglich gemacht. Man kann sich mit Bargeld Kredit kaufen und damit dann Überweisungen und ähnliche Dinge durchführen. So sind viele der Anforderungen an Kryptowährungen schon erfüllt. E s stellt sich also die Frage warum überhaupt Bitcoin in Afrika von Nöten wäre, wenn doch schon so viel über das Handy erledigt werden kann. Nun es bietet sich schon mal an digital zu arbeiten, da es in Afrika viel junge Menschen gibt, die traditionell eher dazu bereit sind, neue Dinge auszuprobieren. In der Jugend ist das Gehirn noch bereit Veränderungen zu akzeptieren und erst über eine lange Periode verhärten sich Ansichten und Ideen so, dass man nur sehr langsam neue Dinge akzeptiert. 

Außerdem ist die Struktur der Regierungen in Afrika leichter zu neuen Experimenten zu bewegen, besonders wenn man viel Geld aus der Entwicklungshilfe mitbringen kann und die richtigen Beziehungen hat. Das bedeutet leider auch, dass vieles was angeboten wird eher dazu dienen soll Hilfsgelder locker zu machen, als wirklich zu funktionieren. Man sollte also Möglichkeiten in Afrika in Krypto zu investieren immer sehr sorgfältig überprüfen.

Wie stehen die Regierungen dem Handel mit Bitcoin gegenüber

Wichtig für einen guten handle mit Kryptowährungen ist es, dass man es nicht zu oft mit dem Gesetzgeber auf einer Art und Weise zu tun bekommt, die nicht einem guten Einverständnis abträglich ist. In Nordafrika gibt es viele islamische Länder, die jeglichen Handel mit Bitcoin rund heraus ablehnen. Nach der Meinung der gelehrten in den Belangen der Religion ist es nicht mit den Bestimmungen des Koran zu vereinen, dass man mit einer Kryptowährung handelt. Deshalb muss man, wenn man in diesen Ländern Geschäfte mit Kryptowährungen durchführen will besondere Vorsicht walten lassen. Es ist zwar nicht so, dass man es hier mit sehr fähigen Sicherheitsorganen zu tun hat, die sich gut in der Welt des Internet und der dezentral organisierten Kryptowährungen auskennen, man kann aber durch aus Problemen bekommen, wenn man angezeigt wird oder wenn ein lokaler Mufti bemerkt, dass man vielleicht etwas Geld hat und ausgequetscht werden kann.

 Nigeria und Äthiopien sind den Kryptowährungen eher aufgeschlossen

Anders als bei den arabisch geprägten Ländern verhält es sich bei den teilweise christlichen Staaten weiter südlich. Die Regierungen gestatten hier den Handel mit Kryptowährungen und nehmen sogar selber Teil an der Entwicklung von Blockchain-Anwendungen speziell für Ihr Land. Allerdings wird zum Beispiel in Nigeria den Banken der Handel mit Kryptowährungen verboten. Man will wohl verhindern, dass sich die Banken verspekulieren und so die Wirtschaft des Landes in den Abgrund ziehen.

Blockchain IDs in Äthiopien

In Äthiopien arbeitet man sehr eng mit der Regierung zusammen und versucht Ausweise in einer Blockchain zu integrieren. Diese Nutzung der Blockchain war schon lange geplant und ist eher von Vorteil für flexiblere Anbieter wie Ethereum. Bis zu 5 Millionen Lehrer und Studenten sollen in einem Pilotprojet einen digitalen Ausweis bekommen.

Cardano und Proof of Stake

Für dieses Projekt wird die Kryptowährung Cardano verwendet. Diese besteht aus 2 Levels, die zum einen wie Bitcoin eine Währung beinhalten und im zweiten Level smart Contracts wie bei Ethereum zulassen. Anders als bei den beiden zuvor genannten Kryptowährungen kann man aber den Proof of Stake anwenden und so soll Cardano schneller arbeiten und leichter zu skalieren sein. Der Gründer hinter Cardano hofft durch die Kooperation mit Ländern wie Georgien und Äthiopien seien Währung in Ländern populär zu machen, die noch nicht von anderen Währungen überschwemmt sind.

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