Verschiedene Zahlungsarten in Casinos

von David Seubert | 26 Sep 2021

Kryptowährungen kommen immer weiter raus aus der Nische. Obwohl das virtuelle Geld in erster Linie für Investoren und Spekulanten interessant ist, macht der Einsatz auch im Alltag große Fortschritte. Der PSV Eindhoven hat jüngst sogar als erster Club der Welt mit Krypto-Sponsoring Fußballgeschichte geschrieben.

Die Vorteile der am Computer generierten Währungen sind unter anderem Anonymität, vollständige Verschlüsselung der dezentral verwalteten Transaktionen sowie sekundenschnelle Transfers dank des Verzichts auf jeglichen Mittelsmann.

Diese Vorzüge haben Kryptowährungen auch den Weg in zahlreiche Online-Casinos gebahnt. Dabei sind jedoch nicht alle Angebote und Wahlmöglichkeiten gleich.

Wer statt per Paypal, Kreditkarte oder Bankeinzug sein Online-Konto füllen möchte, sollte daher nicht nur gucken, welche Online-Casinos die besten Auszahlungsquoten oder Willkommens-Boni bieten, sondern auch, welche Ein- und Auszahlungsmodalitäten jeweils zur Auswahl stehen.

Ethereum, Dash, Bitcoin

Bitcoin und Ethereum sind weiterhin die gängigsten virtuellen Währungen im internationalen Zahlungsverkehr, aber neuere Währungen holen auf.

Wenn Gebühren für die Benutzung von Kryptogeld anfallen, sollte auf deren Höhe geachtet werden und ob diese nur beim Einzahlen oder auch beim Auszahlen erhoben werden. In dem Fall können sich die Zahlen sehr schnell zu Ungunsten der Kunden verändern. Die besten Anbieter verzichten auf Gebühren oder halten diese so gering wie möglich.

Sollten Kryptowährungen auf das Konto eingezahlt werden, die Wetten selbst aber in herkömmlichen Währungen gemacht werden, sind in der Regel Umtausch- oder Umwandlungsgebühren fällig. Hinzu kommt, dass der Wechselkurs variieren kann, so dass er nicht unbedingt günstig für den Zocker ausfallen muss.

Gebühren werden häufig ebenfalls erhoben, wenn Gewinne vom Konto abgehoben werden. Selbst wenn es sich dabei nur um geringe Summen handeln sollte, lohnt es sich, zu kalkulieren, ab welchem Plus auf dem Spielerkonto Geld transferiert werden sollte.

Ist ein Online-Casino gefunden, in dem die Gebühren entweder völlig wegfallen oder so niedrig sind, dass eine andere Zahlungsart nicht von vornherein deutlich günstiger ist, sollte das Spielangebot selbst unter die Lupe genommen werden. Obwohl die klassischen Spiele fast überall zu finden sind, gibt es immer wieder Unterschiede etwa in der Auswahl der Pokervarianten und vor allem bei den Slotspielen.

Wird um Kryptowährungen gezockt, kommt hinzu, dass deren Volatilität einen gewaltigen Unterschied machen kann, wenn es ums Ein- und ums Auszahlen geht. Nicht umsonst sind die virtuellen Münzen hochspekulativ. Wer davon ausgeht, dass die Kurse in absehbarer Zeit steigen, tut gut daran, vor jeder Transaktion die aktuellen Kurse und Bewegungen zu studieren, um nicht plötzlich mit einem dicken Verlust dazustehen oder einen kräftigen Zuwachs zu verpassen. Für Zocker mit eisernen Nerven bedeutet das aber auch, dass sie etwaige Gewinne in Krypto so lange auf dem Kundenkonto parken können, bis es sich lohnt, diese in herkömmlichem Geld auszahlen zu lassen.

Das kann sich durchaus rentieren. Während im April 2020 der Kurs von Bitcoin bei rund 5.864,35 Euro lag, kletterte er binnen eines Jahres auf 49.884,20 Euro im April 2021. Binnen drei Monaten sank er dann wieder auf 28.318,51 Euro, ist seitdem aber wieder kräftig im Steigen.

Weil für Kryptowährungen genau wie für Aktien die Maxime gilt, dass es sich im Normalfall um langfristige Spekulationen handelt, so dass Schwankungen nicht sofort zur Panik führen sollten, gehört eine gewisse Vorliebe fürs Zocken von vornherein dazu. Im Gegensatz zu Wertpapieren sind Spekulationen via Online-Casinokonten nicht zeitgebunden, um die Gewinne in voller Höhe einstreichen zu können.

Allzu gewagte Einsätze, die die Zocker um Haus und Hof bringen könnten, sind dank des neuen Glücksspielstaatsvertrags der Länder in Deutschland ausgeschlossen. Seit dem 1. Juli 2021 sind Online-Casinos zwar erstmals in der gesamten Bundesrepublik erlaubt, aber legal ist nur der Besuch von Webseiten, deren Betreiber ihre Lizenz in Deutschland erhalten haben. Im Gegenzug sind diese an die hiesigen Gesetze gebunden, in denen der Verbraucherschutz und die Suchtprävention Vorrang haben. Um Zocker davor zu bewahren, jegliches Maß zu verlieren, werden auffällige Spieler geflaggt und in eine bundesweit geltende Sperrdatei aufgenommen. Hinzu kommen finanzielle Limits für alle Zocker. Pro Monat dürfen maximal 1000 Euro oder deren Gegenwert für Online-Glücksspiel aller Art eingesetzt werden, vom Slotspiel bis zum Samstagslotto. Sollten Spieler über diverse Kundenkonten verfügen, werden die Summen addiert.

Mit einem Blick auf Impressum und Allgemeine Geschäftsbedingungen lässt sich rasch feststellen, ob es sich bei dem gewünschten Online-Casino tatsächlich um eine legale, in Deutschland zugelassene Seite handelt. Die Europäische Union regelt das Ganze noch etwas großzügiger, so dass nach EU-Recht die Lizenz nur aus einem der Mitgliedsländer stammen muss, um den Besuch zu legalisieren.

Das ist genauso im Sinne der Kunden, die damit Rechtssicherheit erhalten, wie der lizenzgebenden Länder. Steuern werden nämlich prinzipiell an den Lizenzgeber entrichtet, so dass Deutschland seit kurzem erstmals von der Popularität von Online-Casinos profitiert.

Die Zocker selbst können sich mit wenigen Blicken vergewissern, dass sie im rechtssicheren Raum spielen. So verlockend manche Webseiten aus Drittländern auch aussehen mögen, so riskant ist der Besuch. Nicht nur sind diese Seiten als illegal eingestuft, die Kunden haben zudem keinerlei Garantien, dass ihnen ihr Geld auch tatsächlich ausgezahlt wird, vor allem, wenn es sich um große Summen handelt, was gerade im Kryptobereich durch Kursänderungen rasch der Fall sein kann. Bei legalen Seiten fällt das Risiko weg, und die Spieler können sich auf die normalen Kalkulationen und Spekulationen beschränken, von der Einzahlung bis zum Rücktransfer und dem Spielen zwischendrin.

David ist Gründer des Krypto-Guru Blogs und Certified Senior Business Specialist (CCI). Er hält dich über die Geschehnisse in der Krypto-Welt auf dem Laufenden und hilft Krypto-Interessierten, sich in der Welt der Blockchain und digitalen Währungen besser zurechtzufinden.

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