Bitcoin-Beschlagnahmung: 50.000 Bitcoin in Sachsen beschlagnahmt

von Erik Herzog | 30 Jan 2024

Bitcoin-Beschlagnahmung im Wert von zwei Milliarden Euro an BKA übergeben. Ermittler haben in Sachsen die bislang größte Sicherstellung von Bitcoins in Deutschland durchgeführt.

In Kürze

  • Größte Bitcoin-Beschlagnahmung aller Zeiten in Deutschland

  • Ermittlungen mehrerer Behörden

  • Mehr Bitcoins als El Salvador

Größte Bitcoin-Beschlagnahmung aller Zeiten in Deutschland

Sächsische Ermittler haben Mitte Januar rund 50.000 Bitcoins sichergestellt. Das entspricht einem Wert von 2 Milliarden Euro, wie ein Sprecher des Landeskriminalamtes bestätigte. Es handele sich um die bislang größte Sicherstellung von Bitcoins durch deutsche Strafverfolgungsbehörden.

Den Angaben zufolge hat einer der Beschuldigten die virtuelle Währung freiwillig an das Bundeskriminalamt (BKA) übergeben. Über die Verwertung der Bitcoins sei noch nicht abschließend entschieden, hieß es.

Bitcoin-Beschlagnahmung

Ermittlungen mehrerer Behörden

Hintergrund der Bitcoin-Beschlagnahmung sind gemeinsame Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, des Landeskriminalamtes Sachsen (LKA) und der Steuerfahndung des Finanzamtes Leipzig II gegen zwei Männer. Dem 40-jährigen Deutschen und dem 37-jährigen Polen wird gewerbsmäßiger Verstoß gegen das Urheberrechtsgesetz mit anschließender Geldwäsche vorgeworfen. Sie sollen bis Ende Mai 2013 das deutsche Raubkopie-Portal “movie2k.to” betrieben haben. Einnahmen aus Werbung und Abos sollen sie in Bitcoins angelegt haben.

Die deutsche Polizei stellte die Bitcoins sicher, nachdem einer der Verdächtigen die Beute freiwillig dem Bundeskriminalamt (BKA) übergeben hatte. Es besteht der Verdacht, dass das Duo auch in andere Formen von gewerbsmäßiger Geldwäsche verwickelt war, aber bisher wurde noch keine offizielle Anklage erhoben, da die Ermittlungen noch andauern.

Mehr Bitcoins als El Salvador

Was mit den beschlagnahmten Bitcoins geschieht, ist unklar. Damit besitzt Sachsen zumindest vorläufig mehr Bitcoins als El Salvador und konkurriert mit den Beständen des BlackRock ETF. Ein baldiger Verkauf scheint am wahrscheinlichsten. Der Erlös dürfte der sächsischen Landeskasse zugute kommen. Immerhin steht das Bundesland derzeit mit knapp 6 Milliarden Euro in der Kreide.

Da ich selbst aus Sachsen komme, hoffe ich, dass der Verkaufserlös der sächsischen Infrastruktur zugute kommt. Auch hier zeigt sich die katastrophale Regierungspolitik der letzten Jahre. Die Straßen sind teilweise in einem katastrophalen Zustand, die Bürger ächzen unter ständig steigenden Steuern und neuen Abgaben.

Der Verkaufserlös könnte ein positives Signal an die Bevölkerung senden, zumindest wenn er sinnvoll eingesetzt wird.

Erik widmet sich seit vier Jahren mit Hingabe dem faszinierenden Feld der Kryptowährungen. Sein besonderes Interesse gilt den Altcoins, deren Potential für außergewöhnliche Gewinne ihn immer wieder aufs Neue begeistern. Trotz seiner Faszination für die Vielfalt des Krypto-Marktes betrachtet Erik den Bitcoin als unverzichtbare Säule in jedem wohlüberlegten Portfolio.

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