Telegram-Gründer Pavel Durov hat in einem Interview offenbart, dass nicht sein populärer Messenger-Dienst seinen Lebensstil ermöglicht, sondern eine frühe Investition in Bitcoin. Gleichzeitig wagt er eine kühne Prognose: Durch weltweite Geldentwertung könne die Kryptowährung eines Tages die Marke von einer Million Dollar erreichen.
In Kürze
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Pavel Durov: Frühe Bitcoin-Wette trotz Spott
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Telegram bringt ihm kein Geld
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TON: Von Behörden gestoppt, von der Community wiederbelebt
Pavel Durov: Frühe Bitcoin-Wette trotz Spott
In einem Gespräch mit Podcaster Lex Fridman erzählte Pavel Durov, dass er bereits 2013 mehrere Tausend Bitcoin gekauft habe – zu einem Preis von rund 700 Dollar pro Stück. Rückblickend räumt er ein, damals beinahe auf dem Höhepunkt eingestiegen zu sein. Als der Kurs später auf unter 200 Dollar abstürzte, sei er für seine Entscheidung belächelt worden.
Doch Pavel Durov blieb standhaft:
Ich hatte nicht vor zu verkaufen. Ich war überzeugt, dass Bitcoin die richtige Form von Geld ist – unfassbar, zensurresistent und niemand kann es dir wegnehmen.
Telegram bringt ihm kein Geld
Laut Durov stammt sein persönliches Einkommen nicht aus dem Messaging-Dienst, den er aufgebaut hat. Viele würden fälschlicherweise annehmen, sein Lebensstil resultiere aus Telegram-Erlösen – dabei sei das Gegenteil der Fall.
Er sagt:
Telegram kostet mich eher Geld, es ist kein wirtschaftlicher Gewinn für mich. Bitcoin war es, das mich finanziell über Wasser gehalten hat.

TON: Von Behörden gestoppt, von der Community wiederbelebt
Durov sprach außerdem über das Blockchain-Projekt TON (Telegram Open Network), das ursprünglich zwischen 2018 und 2019 entwickelt wurde, um Kryptowährungsfunktionen für hunderte Millionen Nutzer bereitzustellen. Er betonte, dass Bitcoin und Ethereum technisch nicht in der Lage gewesen seien, diese Skalierung zu bewältigen – daher habe man TON mit sogenannten „Shardchains“ aufgebaut.
Obwohl Telegram das Projekt nach Druck seitens US-Regulierungsbehörden aufgeben musste, wurde es von Unterstützern weitergeführt. Heute existiert es unter dem Namen The Open Network weiter und bildet die Grundlage für einen wachsenden NFT-Markt.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''







