Terra Labs: Do Kwon wird von Interpol gesucht

von Christopher Meinhart | 26 Sep 2022

Die als Interpol bekannte internationale Kriminalpolizeiliche Organisation hat den Gründer von Terraform Labs, Do Kwon, mit einer roten Notiz bedacht. Do Kwon droht somit in Südkorea eine Anklage im Zusammenhang mit dem Ausfall des Terra-Ökosystems. Noch vor kurzem betonte Do Kwon selbst, dass er nicht ”auf der Flucht” sei.

In Kürze

  • Haftbefehl gegen Do Kwon veröffentlicht

  • Ist Do Kwon untergetaucht?

  • Gefährliche Vorgeschichte

Blockpit

Haftbefehl gegen Do Kwon veröffentlicht

Die spektakuläre Terra-Saga geht mit dem Unglück des Mitbegründers Do Kwon weiter. Nachdem zahlreiche Strafverfolgungsbehörden gegen ihn ermittelt und Anklage gegen ihn erhoben haben, wird Do Kwon nun auch international gesucht. Interpol hat ihn mit einem roten Vermerk versehen, der den Strafverfolgungsbehörden weltweit signalisiert, ihn aufzuspüren und wegen Betrugs an den Pranger zu stellen.

Do Kwons Probleme begannen wie bekannt, mit dem Zusammenbruch der LUNA-Kryptowährung und der Abspaltung des Terra-Stablecoins. Der Zusammenbruch riss unter anderem viele Kryptounternehmen mit sich, wie z.B. den bekannten Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital, und vernichtete Anlegergelder im Wert von  knapp 40 Milliarden Dollar.

Haftbefehl gegen Do Kwon

Ist Do Kwon untergetaucht?

Die südkoreanischen Strafverfolgungsbehörden hatten bereits Ermittlungen gegen den Terraform-Gründer eingeleitet und diese in den letzten Wochen verdoppelt & intensiviert. Es wurde ebenso ein Haftbefehl auf seinen Namen ausgestellt. Anfang dieses Monats haben die südkoreanischen Staatsanwälte an Interpol ausdrücklich appelliert, eine sogenannte “red notice” auszustellen.

Sie behaupteten, Kwon sei bei den Ermittlungen nicht kooperativ gewesen, und wollen ihm nun den Reisepass entziehen, da er untergetaucht sei. Es wurde vermutet, dass sich Kwon in Singapur aufhält, wo er einen Wohnsitz hat, aber die Polizei hat bestätigt, dass er sich derzeitig nicht dort aufhält. Do Kwon hat diese Behauptungen jedoch zurückgewiesen und erklärt, er sei nicht auf der Flucht vor den Behörden. Ob dies wirklich der Wahrheit entspricht?

Blockpit

Gefährliche Vorgeschichte

Gleich mehrere Experten haben den Haftbefehl auf den Namen Do Kwon kritisiert. Sie sind der Ansicht, dass dies einen falschen Präzedenzfall in der Branche schaffen könnte, da es Innovatoren davon abhalten könnte, ihre Projekte aus Angst vor einem Scheitern zu starten. Zumal Kwon öffentlich nie zugegeben hat, Investoren und Kunden wissentlich betrogen zu haben, könnte der Haftbefehl auf seinen Namen unter Umständen als behördliche Verfolgung ausgelegt werden.

Seit dem Absturz hat Kwon das Projekt mit der Unterstützung einer Abstimmung in der Community wiederbelebt. Allerdings hat er die algorithmische Stablecoin-Komponente des Projekts vorerst gemieden, da diese bekannterweise der Kern des TerraUSD-Depegging war, das zum Absturz von LUNA führte.

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