FOMO und die menschliche Psychologie

von Erik Herzog | 12 Feb 2024

​Gestern war eine Party und du warst nicht da? Vielleicht hast du jetzt FOMO. Aber was ist das eigentlich und was hat das mit dem Kryptomarkt zu tun?

In Kürze

  • Was ist eigentlich FOMO?

  • Persönliche FOMO-Erfahrungen im Kryptomarkt

  • Was kann man gegen FOMO tun?

Was ist eigentlich FOMO?

FOMO steht für „Fear Of Missing Out“. Übersetzt heißt das „Die Angst, etwas zu verpassen“. FOMO gewinnt immer mehr an Bedeutung. Denn seit der Digitalisierung ist die Angst, etwas zu verpassen, zu einem gesellschaftlichen Phänomen geworden.

Du kennst das sicher auch. Du sitzt gemütlich auf der Couch und schaust fern. Doch als du auf dein Handy schaust, siehst du in den sozialen Netzwerken, wie sich deine Freunde gerade ohne dich treffen und eine Party feiern.

Jeder von uns hat dieses Gefühl schon einmal erlebt: ein flaues Gefühl im Magen, Traurigkeit und ein Gefühl der Einsamkeit. Oder man wird unruhig, unkonzentriert, launisch oder aggressiv.

FOMO

Persönliche FOMO-Erfahrungen im Kryptomarkt

Als ich 2020 auf den Kryptowährungsmarkt aufmerksam wurde, stieß ich zum ersten Mal auf den Begriff Fomo. Damals wusste ich noch nichts damit anzufangen.

Ich bin wie die meisten über Bitcoin auf den Kryptomarkt gestoßen, habe dann aber schnell gemerkt, dass es noch viele weitere Kryptowährungen gibt. Ich bin in einigen Gruppen auf Telegram gelandet, die sich im Nachhinein als extrem toxisch herausgestellt haben. Wir waren mitten im Bullrun 2021 und jeder schrieb nur “Schau dir diesen Coin an” oder “Dieses Projekt hat schon 50x gemacht!”

Ich verfiel in Fomo und hatte Angst etwas zu verpassen, wollte überall, in jedem Projekt investiert sein und konnte teilweise nicht mehr schlafen oder war trotz frühem Aufstehen ewig wach.

Beflügelt von der Geschwindigkeit, mit der man Geld verdienen konnte, wuchs die Angst weiter. Man investierte 500€ in irgendeinen Shit Coin und plötzlich am nächsten Tag oder nach ein paar Wochen waren aus den 500€ mehrere tausend Euro geworden. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, war, dass der große Profit-Zug längst abgefahren war und ich nur die Liquidität für diejenigen bereitstellte, die ihre Gewinne sicherten.

Es hat Monate gedauert, bis ich gemerkt habe, dass das, was ich gemacht habe, absolut falsch war.

Was kann man gegen FOMO tun?

Aus Fehlern lernt man und es gibt einige Dinge, die man gegen FOMO tun kann.

Es ist schwierig, aber wichtig! Schalte dein Handy aus oder vermeide zumindest Social Media. Wenn du es nicht ohne Hilfe schaffst, kannst du dir Apps dafür herunterladen. Sie sperren deine Social-Media-Kanäle für eine bestimmte Zeit. Das fühlt sich zunächst unangenehm an, aber nach einer Weile wirst du merken, wie entspannt du bist!

Recherchiere neue Projekte genau und beobachte sie eine Zeit lang. Wenn der Profit-Zug ohne dich abfährt, sei nicht enttäuscht, denn es gibt tausende andere Altcoins.

Setze dir genaue Kursziele bei denen du investierst. Eine andere Möglichkeit ist DCA. Einfach ausgedrückt ist Dollar Cost Averaging eine risikoarme Investitionsform, bei der Investoren in kleinen Schritten über einen längeren Zeitraum in den Markt einsteigen.

Und noch ein Tipp: Vergleiche dich nicht ständig mit anderen.

Erik widmet sich seit vier Jahren mit Hingabe dem faszinierenden Feld der Kryptowährungen. Sein besonderes Interesse gilt den Altcoins, deren Potential für außergewöhnliche Gewinne ihn immer wieder aufs Neue begeistern. Trotz seiner Faszination für die Vielfalt des Krypto-Marktes betrachtet Erik den Bitcoin als unverzichtbare Säule in jedem wohlüberlegten Portfolio.

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