Mehrere Beiträge auf X behaupteten, Google habe für 530 Millionen Dollar direkt Bitcoin erworben. Die Meldung verbreitete sich schnell in den sozialen Medien und sorgte für Aufsehen. Doch die Faktenlage zeigt ein anderes Bild: Google hat keinen Bitcoin gekauft, sondern sich über eine Absicherung in Milliardenhöhe an TeraWulf beteiligt.
In Kürze
- Der angebliche $530-Millionen-Deal im Faktencheck
- Was Google tatsächlich bei TeraWulf abgesichert hat
- Reaktion der Anleger: TeraWulf-Aktie schießt in die Höhe
Der angebliche $530-Millionen-Deal im Faktencheck
Die Schlagzeile über Googles angeblichen Bitcoin-Kauf entpuppt sich als falsch. Es gab keine Transaktion über den Erwerb von Bitcoin. Stattdessen stellte Google eine milliardenschwere Absicherung für Verträge zwischen Fluidstack und TeraWulf bereit.
Dafür erhielt der Konzern Warrants auf Aktien von TeraWulf, ohne dabei selbst Bitcoin zu kaufen.
Was Google tatsächlich bei TeraWulf abgesichert hat
Google fungiert als Garant für Zahlungsverpflichtungen von Fluidstack gegenüber TeraWulf. Der sogenannte Backstop hat inzwischen ein Volumen von rund 3,2 Milliarden Dollar.
Damit stieg Google auf etwa 14 Prozent Anteil zum größten Einzelaktionär von TeraWulf auf. Im Fokus stehen Infrastrukturprojekte im Bereich künstliche Intelligenz und High-Performance-Computing, nicht Bitcoin.
Reaktion der Anleger: TeraWulf-Aktie schießt in die Höhe
Die Börse reagierte dennoch positiv. Die TeraWulf-Aktie legte deutlich zu, da der Einstieg von Google als starkes Vertrauenssignal gewertet wurde.
Auch wenn kein Bitcoin gekauft wurde, stärkt die Partnerschaft die Position von TeraWulf und sorgt für eine neue Bewertung des Unternehmens am Markt.
Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Industrie-Meister ist er für das Personalmanagement zuständig. Er führt mit den anderen Gründern Hand in Hand neue Produkte ein und ist Entscheidungsträger im strategischen Management.