Die Bitcoin-Community zeigt sich empört über Ripple. Grund ist deren Unterstützung einer strategischen Reserve in den USA, die mehrere Kryptowährungen umfasst, statt ausschließlich auf Bitcoin zu setzen.
In Kürze
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Ripple und die strategische Bitcoin-Reserve
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Garlinghouse auf Verteidigungskurs
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Jack Mallers schlägt Alarm
Ripple und die strategische Bitcoin-Reserve
Am 23. Januar veröffentlichte Pierre Rochard, Forschungs-Vizepräsident von Riot Platforms, auf der Plattform X einen Beitrag, in dem er Ripple als das „größte Hindernis für eine strategische Bitcoin-Reserve“ bezeichnete. Er warf Ripple vor, massiv für die Einführung von zentralbankgesteuerten Digitalwährungen (CBDCs) zu lobbyieren und so die Pläne für eine Bitcoin-Reserve zu behindern.
Laut Rochard habe das Unternehmen Millionen in die politische Einflussnahme investiert, um diese Agenda zu torpedieren. „Sie haben unter der Biden-Regierung bereits gegen das Bitcoin-Mining gekämpft. Offensichtlich wollen sie ihre eigenen Marketing-Narrative schützen und CBDCs fördern, die auf ihrer Plattform basieren“, so Rochard weiter.
Garlinghouse auf Verteidigungskurs
In einer Reaktion auf X erklärte CEO Brad Garlinghouse, dass die Bemühungen seines Unternehmens mit den Zielen der aktuellen US-Regierung übereinstimmen würden. Diese konzentrieren sich auf die Unterstützung amerikanischer Unternehmen und Technologien. Garlinghouse argumentierte, dass eine Reserve, die neben Bitcoin auch andere Vermögenswerte wie XRP beinhaltet, eine größere Chance auf Erfolg hätte.
Diese Argumentation überzeugt jedoch nicht alle. Nico Moran, CEO von Bitvolt, schloss sich Rochards Kritik an und warf vor, gezielt gegen die Bitcoin-Strategie der USA zu arbeiten. „Sie stellen ihre eigenen Interessen über das Wohl der amerikanischen Bevölkerung“, erklärte Moran.
Jack Mallers schlägt Alarm
Jack Mallers äußerte sich ebenfalls auf X und veröffentlichte eine deutliche Botschaft:
Er sagt:
Notfall-Pressekonferenz: Ripple untergräbt den amerikanischen Wohlstand, die Freiheit und Bitcoin.
Er beschuldigte Ripple, aktiv gegen die Einführung einer Bitcoin-Strategischen-Reserve in den USA zu lobbyieren und stattdessen ihren zentralisierten, unternehmensgesteuerten Token zu pushen. Mallers machte klar, dass dies nicht toleriert werde. Wie sich die Debatte um dieses kontroverse Thema weiterentwickelt, bleibt spannend.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''