Solana-Mitbegründer Anatoly Yakovenko spricht sich gegen eine strategische US-Reserve von Kryptowährungen aus und begründet dies mit Bedenken hinsichtlich staatlicher Kontrolle und Dezentralisierung.
In Kürze
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Solana-Mitbegründer Anatoly Yakovenko über die strategische Reserve der USA
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Ripples angeblicher Vorstoß für SOL in der US-Reserve
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US-Krypto-Gipfel im Fokus
Solana-Mitbegründer Anatoly Yakovenko über die strategische Reserve der USA
Anatoly Yakovenko hat kürzlich seine Ansichten über X und seine Präferenz für den Umgang mit einer strategischen Reserve geäußert. Yakovenko ist fest davon überzeugt, dass der beste Ansatz darin besteht, überhaupt keine Reserve zu haben. Der Solana-Mitbegründer ist der Ansicht, dass eine staatliche Aufsicht über Kryptowährungen eine Katastrophe für die Dezentralisierung bedeuten und den Grundprinzipien der Blockchain-Technologie zuwiderlaufen könnte.
Als sekundäre Option schlägt er jedoch vor, dass einzelne Staaten anstelle der Bundesregierung ihre eigenen strategischen Reserven verwalten könnten. Dies würde seiner Meinung nach als Absicherung gegen mögliche Fehler der Federal Reserve dienen.
Sollte eine strategische Reserve der USA jedoch unumgänglich sein, so Jakowenko, müsse sie auf messbaren und rationalen Kriterien beruhen. Er weist darauf hin, dass solche Kriterien Bitcoin sogar begünstigen könnten, betont aber die Notwendigkeit der Objektivität.
Ripples angeblicher Vorstoß für SOL in der US-Reserve
Anatoly Yakovenko reagierte auf einen kürzlich erschienenen Bericht, in dem behauptet wurde, dass Ripple die Aufnahme von SOL in die strategische Reserve der USA gefördert habe. Quellen zufolge war dies ein Versuch, der Aufnahme von XRP mehr Legitimität zu verleihen. Diese Enthüllung hat eine Debatte in der Kryptogemeinschaft ausgelöst, die Bedenken über Lobbyismus bei der Gestaltung der nationalen Kryptopolitik aufkommen lässt.
Angesichts der laufenden Rechtsstreitigkeiten von Ripple und seiner Forderung nach regulatorischer Klarheit ruft die angekündigte Strategie des Unternehmens gemischte Reaktionen hervor. Einige sehen darin einen praktischen Ansatz, um staatliche Anerkennung zu erlangen, während andere argumentieren, dass dies zu einer Bevorzugung im Kryptobereich führen könnte.
Darüber hinaus kommt der Kommentar des Solana-Mitbegründers inmitten einer aufgeheizten Stimmung zwischen der XRP-Community und den Bitcoin-Märkten. Die Befürworter von BTC haben sich lange gegen die Aufnahme von XRP in die strategische Reserve der USA gewehrt und beschuldigen Ripple und seine Führungskräfte der Lobbyarbeit.
US-Krypto-Gipfel im Fokus
Die Diskussion über eine strategische Kryptowährungsreserve der USA gewinnt im Vorfeld des US-Krypto-Gipfels an Dynamik. Die für Freitag geplante Veranstaltung soll Präsident Trump, politische Entscheidungsträger, Branchenführer und Analysten zusammenbringen, um die Zukunft digitaler Vermögenswerte im Land zu diskutieren.
In der Zwischenzeit hat Trumps jüngster Vorschlag, SOL, XRP und Cardano (ADA) in eine nationale Reserve aufzunehmen, bereits für Kontroversen gesorgt. Während seine Haltung eine mögliche Unterstützung der Regierung für Kryptowährungen signalisiert, wirft sie auch Fragen über die Auswirkungen auf die Dezentralisierung und die regulatorische Aufsicht auf.
Darüber hinaus hat das Gipfeltreffen an Bedeutung gewonnen, nachdem Donald Trumps Familienunternehmen World Liberty Financial kürzlich 20 Millionen Dollar in Bitcoin und Ethereum investiert hat. Während einige dies für einen normalen Akkumulationsprozess halten, erwarten viele Marktbeobachter etwas Großes vom morgigen US-Krypto-Gipfel.
Erik widmet sich seit vier Jahren mit Hingabe dem faszinierenden Feld der Kryptowährungen. Sein besonderes Interesse gilt den Altcoins, deren Potential für außergewöhnliche Gewinne ihn immer wieder aufs Neue begeistern. Trotz seiner Faszination für die Vielfalt des Krypto-Marktes betrachtet Erik den Bitcoin als unverzichtbare Säule in jedem wohlüberlegten Portfolio.