Verbraucherpreisinflation in den USA steigt auf 3,4 %

von Erik Herzog | 11 Jan 2024

Die Verbraucherpreisinflation in den USA ist im Dezember auf 3,4% gestiegen, wie aus einem Bericht des US Bureau of Labor Statistics hervorgeht.

In Kürze

  • In den USA steigt die Verbraucherpreisinflation

  • Trotz steigender Inflation Zinssenkungen erwartet

  • Markt schwankt nach VPI-Zahlen und ETF-Zulassung

In den USA steigt die Verbraucherpreisinflation

Das U.S. Bureau of Labor Statistics veröffentlichte am Donnerstag die Daten zur Verbraucherpreisinflation (VPI) für Dezember 2023, die zeigen, dass die Inflation in den USA in diesem Monat auf 3,4% gestiegen ist.

Die Inflation scheint noch nicht endgültig unter Kontrolle zu sein, was die These einiger Analysten stützt, die eine harte Landung und damit eine Rezession für die USA vorhersagen.

Verbraucherpreisinflation

Trotz steigender Inflation Zinssenkungen erwartet

Der Gesamtindex stieg in den zwölf Monaten bis Dezember um 3,4 % und damit stärker als in den zwölf Monaten bis November (3,1 %). Die Inflation stieg im Dezember um 0,3 % und entsprach damit weitgehend den Markterwartungen.

Laut einer Reuters-Umfrage erwartete der Markt im Durchschnitt einen unveränderten Anstieg der Kerninflation um 0,3 % gegenüber dem Vormonat, während im Jahresvergleich eine Verlangsamung der Inflation auf 3,8 % nach 4 % im November erwartet wurde.

Die Finanzsektoren auf der ganzen Welt, einschließlich der Kryptowährungsmärkte, erlebten diese Woche eine volatile Sitzung inmitten der mit Spannung erwarteten Zulassung des Bitcoin-ETF. Die heutigen Verbraucherpreisinflation Daten werden jedoch wichtige Anhaltspunkte für die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank liefern.

Seit Anfang des Jahres wetten Investoren darauf, wie schnell und wie stark die Fed und andere Institutionen die Zinsen senken werden. Die Kurse der Fed-Futures zeigen, dass die Händler in diesem Jahr mit einer Zinssenkung um 140 Basispunkte (Bp) rechnen, verglichen mit 160 Bp, die bis Ende 2023 erwartet wurden.

Dies ist immer noch mehr als die von der Fed prognostizierte Senkung um 75 Basispunkte in diesem Jahr. Laut CME FedWatch gehen die Märkte mit einer Wahrscheinlichkeit von 69% von einer Zinssenkung bereits im März aus.

Markt schwankt nach VPI-Zahlen und ETF-Zulassung

Die anstehende Entscheidung der US-Notenbank über eine Beibehaltung oder Senkung der Leitzinsen bereits im März wird maßgeblich von den heutigen Daten beeinflusst werden.

Der US-Dollar-Index bewegte sich unterdessen weitgehend innerhalb seiner Handelsspanne. Die Kryptomärkte hingegen legten leicht zu, nachdem die SEC gestern eine bahnbrechende Entscheidung zur Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs getroffen hatte.

Unterdessen sagte der Präsident der Federal Reserve Bank of New York, John Williams, am Mittwoch, dass es noch zu früh sei, um nach Zinssenkungen zu rufen, da die Zentralbank noch einen langen Weg vor sich habe, um die Inflation wieder auf ihr Ziel von 2% zu bringen, so ein Bericht von Reuters.

Die US-Verbraucherpreisinflation, der heute höher als erwartet ausfiel, könnte der Fed weitere Gründe liefern, die Zinssätze beizubehalten, anstatt sie in Zukunft zu senken.

Erik widmet sich seit vier Jahren mit Hingabe dem faszinierenden Feld der Kryptowährungen. Sein besonderes Interesse gilt den Altcoins, deren Potential für außergewöhnliche Gewinne ihn immer wieder aufs Neue begeistern. Trotz seiner Faszination für die Vielfalt des Krypto-Marktes betrachtet Erik den Bitcoin als unverzichtbare Säule in jedem wohlüberlegten Portfolio.

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