Vitalik Buterin will die ETH Regeln ändern. Noch einmal.

von Christopher Meinhart | 31 Dez 2023

Vitalik Buterin und das Team hinter Ethereum planen erneute Änderungen an den ETH Regeln aufgrund der technischen Herausforderungen, die einer Skalierung im Weg stehen.

In Kürze

  • Grundlegende Konsensmechanismen: Bitcoin vs. Ethereum

  • Vitalik Buterin: Vorgeschlagene Änderungen und potenzielle Auswirkungen

  • Reaktionen in der ETH-Community

Grundlegende Konsensmechanismen: Bitcoin vs. Ethereum

Vor der Enthüllung der geplanten Änderungen ist es wichtig, einen Blick auf die Funktionsweise von Ethereum im Vergleich zu Bitcoin zu werfen. Ich verspreche, es wird schnell und schmerzlos sein.

Bitcoin: PoW-Wettbewerb auf dem freien Markt

Bitcoin setzt auf den Proof-of-Work (PoW) Konsensmechanismus, bei dem Miner in einem Wettbewerb stehen, um eine Zufallszahl zu erraten. Der siegreiche Miner darf dann einen Block schürfen. Dieser Prozess stellt einen reinen Wettbewerb auf dem freien Markt dar.

Ethereum: PoS und die Rolle der Validierer

Im Gegensatz dazu basiert Ethereum auf dem Proof-of-Stake (PoS) Konsensmechanismus. Hier schlagen Validierer, die eine bestimmte Menge an ETH besitzen, neue Blöcke vor und validieren sie. Der Fokus liegt auf der Beteiligung der Validierer, die durch ihren ETH-Besitz eine aktive Rolle im Netzwerk spielen.

Vitalik Buterin will die ETH Regeln ändern. Noch einmal.

Vitalik Buterin: Vorgeschlagene Änderungen und potenzielle Auswirkungen

Die vorgeschlagene Änderung von Vitalik Buterin und dem Team besteht darin, die Mindesteinlage für Validatoren auf 4096 ETH (~$1 Million) anzuheben und eine Gesamtobergrenze von 4096 Validatoren festzulegen.

In der Praxis könnte dies zu einer weiteren Zentralisierung führen. Die festgelegte Zahl von 4096 scheint willkürlich und könnte als Maßnahme erscheinen, die von wenigen ausgewählten großen Playern profitiert.

Das “dezentrale” Ethereum würde dann:

  • Protokolländerungen, die von Vitalik Buterin und Co. aktiviert werden können
  • Eine hohe Einstiegshürde von $1 Million, um ein Validator zu werden
  • Die Begrenzung auf die Auswahl der 4096 von Vitalik und seinem Team zugelassenen Validatoren (meist große Unternehmen)

Das zeigt eine Richtung, in der das Ethereum-Ökosystem sich möglicherweise bewegt, was einige Bedenken hinsichtlich seiner Dezentralisierung aufwirft.

Reaktionen in der ETH-Community

Einige in der ETH-Gemeinde äußern Begeisterung: “Das stärkt die Sicherheit von ETH! Es wird jetzt zu Ultraschall-Geld!” Doch diese Begeisterung scheint von der Realität abzuweichen. Tatsächlich könnten solche Änderungen die Sicherheit von Ethereum verringern.

Die Erhöhung der Hürden für normale Benutzer, um am Validierungsprozess teilzunehmen, könnte zu mehr Zentralisierung führen, was letztendlich die Sicherheit des Netzwerks beeinträchtigen könnte.

Manche betrachten ETH bereits als eine Art “Bankmünze”, weit entfernt von den ursprünglichen Idealen der Cypherpunks.

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