Kurz gesagt: Bitcoin ist ein innovatives Zahlungsnetzwerk und eine neue Art von Geld. Aber was ist Bitcoin genau?
Bitcoin (BTC) ist eine seit 2009 bestehende, virtuelle Geldeinheit, bei der Scheine oder auch Münzen der Vergangenheit angehören, das gibt es nämlich in diesem Format nicht mehr. Bitcoin ist ausschließlich digital! Dennoch verfolgt der Bitcoin die gleiche Intension – das Bezahlen – aber eben ohne einen Zwischenschritt wie Banken oder Staaten und mit einer dauerhaft sinkenden Inflation, da eine begrenzte Menge von 21 Millionen vom Erfinder Satoshi Nakamoto im Whitepaper festgeschrieben wurde. Dadurch bestimmt ausschließlich Angebot und Nachfrage den Preis der ältesten Kryptowährung und lässt ihn aufgrund der Knappheit oft in schwindelerregende Höhen steigen. Das interessante an dieser technischen Innovation ist, dass es ein gegen Spieler zu traditionellen Fiat-Währungen wie Euro und US-Dollar darstellt und als digitales Gold angesehen werden kann.
In Kürze
- Was ist Bitcoin?
- Was ist Bitcoin Core?
- Was ist die Blockchain-Technologie?
- Wie funktioniert die Blockchain im Detail?
- Was sind Miner?
- Was ist Bitcoin Mining genau?
- Was ist Bitcoin und wie funktioniert der Mechanismus im Detail?
- Was ist ein Block?
- Wie kannst du von Bitcoin profitieren?
- Die Vorteile von Bitcoin
- Was ist eine 51%-Attacke?
- Wer hat Bitcoin ins Leben gerufen?
- Chancen und Anreize von Bitcoin
- Welche Risiken stecken hinter Bitcoin?
- Was ist Bitcoin als digitales Gold?
- Was ist der Sinn von Bitcoin?
- Kann man mit Bitcoin Geld verdienen?
- Fazit: Was ist Bitcoin?
Was ist Bitcoin?
Besonders in der aktuellen Situation, bei der Wirtschaftskrisen und allgemeine Unsicherheiten der Bevölkerung die Stimmung drücken, erringt der Bitcoin ein immer größer werdendes Interesse. Dabei birgt die Frage was ist Bitcoin keine einfache Antwort. In diesem Artikel versuchen wir möglichst breit die Thematik so verständlich zu erklären, dass von jedem Thema etwas verstanden wird. Dadurch kannst dir selbst eine Meinung darüber bilden und in deiner weiteren Recherche ein deutlich umfassendes Wissen aufweisen.
Das Bitcoin-Netzwerk wird von einer dezentralen Datenbank (der Blockchain) verwaltet. Bestimmt hast du diesen Begriff bereits öfter aufgeschnappt. Doch weißt du überhaupt was damit gemeint ist? Im Gegensatz zu einer Cloud werden Informationen nicht auf einem Server gespeichert, sondern in einem Netzwerk aus Computern. Jeder dieser Computer hat die gleiche Information.
Jetzt kommt der große Unterschied zu herkömmlichen Servern, wie von Amazon oder Facebook: Bei Bitcoin liegt der Server mit den gleichen Informationen überall verteilt auf verschiedenen Rechnern. Das ist auch gleichzeitig die Innovation von Bitcoin.
Deswegen auch dezentral und nahezu „unhackbar“, denn sollte einer, oder eine große Anzahl an Rechnern auf einmal ausfallen, sind die gleichen Informationen immer noch auf den anderen gespeichert. Außerdem liegt keine geographische Beschränkung vor. Der Nutzer benötigt lediglich einen Internetzugang und die benötigte Hardware.
Die Community, welche sich dezentral dahinter organisiert, heißt Bitcoin Core. Die offizielle Website findest du unter bitcoin.org. Aufgrund der dezentralen Art der Sache, kannst auch du dich jederzeit Bitcoin Core anschließen.
Was ist Bitcoin Core?
Bitcoin Core ist eine ehrenamtliche Organisation, welche sich aus freiwilligen Helfern zusammensetzt. Auch du kannst heute entscheiden, bei Bitcoin Core mitzumachen. Dabei handelt es sich um Programmierern, die sich schon teilweise seit mehr als zehn Jahren mit Bitcoin auseinandersetzen. Durch verschiedene Vorschläge zur Verbesserung des Programmcodes von Bitcoin, wurde diese Organisation ins Leben gerufen.
Dabei können allerdings nicht die Personen der Organisation mit einem Klick Bitcoin verändern, sondern es benötigt immer die Allgemeinheit. Daher kann Bitcoin Core nur Vorschläge veröffentlichen, wie das Protokoll verändert werden könnte, die Entscheidung zur Umsetzung allerdings bleibt den verteilten Parteien überlassen. Jeder kann selbst entscheiden, ob er das neue Programm wirklich verwendet.
Diese Grundlage für eine Entscheidungsfindung ist erst seit Bitcoin möglich. Nur weil das System verteilt ist und keine Gruppe oder Eigentümer darüber verfügen, kann es sich auf diese Art und Weise weiter entwickeln. Wie das im Detail stattfindet, erfährst du in der nächsten Kapiteln. Trotzdem ist das Wissen über Bitcoin Core bei der Frage was ist Bitcoin ein wichtiges Merkmal.
Was ist die Blockchain-Technologie?
Stell dir den „Block“ als einen Datensatz vor, welcher alle neuen Transaktionen in ein digitales Buch einfügt. Diese Transaktionen werden den bereits erfolgreich abgeschlossenen Zahlungen angehängt, welche auch in Form eines Blockes strukturiert sind. Mehrere Blöcke, oder mehrere Transaktionen in einem zeitlich versetzten Ablauf, werden als Blockchain bezeichnet. Bei der Frage, was ist Bitcoin, ist die Blockchain-Technologie also die wesentliche Technologie.
Ein solcher digitale Block ist natürlich nicht unendlich lang, da ansonsten lange Ladezeiten verursacht werden. Ein Block wird bei einer bestimmten Größe geschlossen und unwiderruflich abgespeichert.
Hier werden jedoch nur die getätigten Transaktionen gespeichert, welche die meisten Transaktionskosten beinhalten. Danach wird direkt ein neuer eröffnet. Jeder Block ist genau 1 MB groß. Die Blockchain ist also eine Aneinanderreihung von Datensätzen, die alle circa 1 MB groß sind.
Wie funktioniert die Blockchain Technologie im Detail?
Eine Blockchain ist eine dezentrale Datenbank, die kontinuierlich durch Datensätze erweitert wird. Diese sind mit kryptographischen Verfahren miteinander verkettet. Die neuen Datensätze werden auch Blöcke genannt. Alle Blöcke, die jemals erstellt wurden, sind immer abrufbar, bauen aufeinander auf und müssen den nachgehenden immer als richtig bestätigen.
Einfach gesagt ist die Blockchain ein Netzwerk, dass nicht auf einem Rechner liegt, sondern auf vielen verteilt. Jeder kann heute seinen Computer starten, sich die Datenbank herunterladen und mitmachen. Durch diesen Effekt haben wir aufgrund der Blockchain-Technologie ein dezentrales Netzwerk.
Was sind Miner?
Eine Blockchain wird durch sogenannte Miner am Laufen gehalten. Durch spezielle Hardware kann jeder zum Miner werden. Neben der Hardware wird nur eine aktuelle Version der Blockchain, sowie eine kontinuierliche Internet- und Stromverbindung zum Mining benötigt. Die Miner schließen sich in einem dezentralen Netzwerk ohne Landesgrenzen zusammen, um aktuelle Transaktionen zu einem neuen Block zusammenzufassen.
Hierzu werden tausende verschiedene Berechnungen in Sekundenschnelle durchgeführt. Sobald ein Rechengerät den passenden Block gefunden hat, wird dieser sofort von allen anderen Geräten überprüft, anerkannt und der Blockchain angehängt. Dieser ist ab sofort nicht mehr abänderbar und gehört zur Blockkette.
Lese dazu: Dich fasziniert das Thema Mining? Dann klick hier und lese den umfangreichen Mining-Guide!
Warum leisten Miner diese Arbeit?
Sie erhalten eine anteilige Belohnung für die aufgebrachte Rechenleistung und Stromkosten in ihrem eigenen Wallet gutgeschrieben. Diese wird Mining-Gebühr genannt. Sie setzt sich aus den Transaktionskosten des aktuell bestätigten Blocks und aller dadurch validierten Transaktionen, sowie der aktuellen Belohnung pro Block zusammen.
Denn die Miner haben Kosten. Diese Kosten bestehen aus der Anschaffung der Mining Hardware und der laufenden Fix-Kosten in Form von Strom. Diese Dienstleistung muss bezahlt werden, weshalb neben einer Gebühr auch eine Ausschüttung von Bitcoins erzeugt wird. Die Ausschüttung von neuen Bitcoins schauen wir uns gleich im Detail an.
Was ist Bitcoin Mining genau?
Wichtig für den Nutzer ist der Marktmechanismus dahinter. Denn je nachdem, je höher/teurer die Transaktionsgebühr gewählt wurde, umso schneller wird die eigene Transaktion abgeschlossen. Wie wir gerade gelernt haben, ist ein Block immer in seiner Speicher-Größe begrenzt.
Blöcke können also nicht einfach so mit unendlich Transaktionen gefüllt werden. Daher wählen Miner immer die Transaktionen aus, welche am meisten Transaktionsgebühren an den Miner zahlen.
Wer also schnell eine Transaktion abgewickelt haben möchte, muss diese mit relativ zum restlichen Netzwerk hohen Gebühren versehen. Dann wird die Transaktion sehr schnell abgeschlossen. Wer bei der Transaktionsgebühr spart und eine relativ geringe Gebühr für das Versenden seiner Bitcoin wählt, der muss mit längeren Wartezeiten von einer Stunde bis zu mehreren Tagen rechnen.
Hier ist es entscheidend bei jeder Transaktion auf der Bitcoin Blockchain zu überlegen, ob diese schnell durchgeführt werden muss, oder ob man die günstige Variante mit geringeren Transaktionsgebühren, aber einer längeren Wartezeit, nutzt.
Bei der Frage, was ist Bitcoin, haben die Miner die wesentliche Eigenschaft für die Sicherheit des Netzwerks.
Worum handelt es sich bei der kryptographische Rechenaufgabe dahinter?
Diese Rechenaufgabe wird bei der Bitcoin-Blockchain Proof-of-Work genannt. Es handelt sich um eine Form der Konsensus-Mechanismen. Neben Proof-of-Work ist in der Krypto-Welt Proof-of-Stake eine der verbreitetsten Formen. Im Kontext wird nicht weiter darauf eingegangen, da diese beim Bitcoin keine Verwendung findet, trotzdem ist er bei jüngeren Projekten oft eingesetzt, um eine schnellere und günstigere Transaktionsstruktur zu ermöglichen, die allerdings oftmals die Sicherheit des Netzwerks vernachlässigt.
Proof-of-Work ist ein Arbeitsnachweis, der in einem dezentralen Netzwerk die Aufgabe hat, einen Konsensus zu erzielen und diesen auf eine für alle Teilnehmer identische Version der Blockchain abbildet. Durch einen Arbeitsnachweis kann ein Miner den nächsten Block offiziell aktualisieren, indem jeder andere Miner sein Ergebnis prüft und bei Richtigkeit dieses Ergebnisses, den neuen Block an die bestehende Block-Kette anzuhängen. So können Miner, ohne sich gegenseitig zu kennen, einander Vertrauen und einen Konsens auf dem digitalen Wege erzeugen.
Ein wesentlicher Effekt in der Praxis ist, dass je nachdem wie viel Rechenleistung aktuell im Netzwerk durch die Miner bereitgestellt wird, desto sicherer ist es. Ein Angreifer, der die Bitcoin Blockchain hacken möchte, müsste mindestens mehr als die Hälfte der gesamten Rechenleistung aufbringen.
Da alle 10 Minuten ein neuer Blog gefunden wird, müsste er alle 10 Minuten diese Rechenleistung erneut aufbringen, um die Herrschaft über das Bitcoin Netzwerk zu behalten.
Bis heute ist die Bitcoin Blockchain auf eines der, wenn ich sogar das größte Netzwerk der Welt heran gewachsen. Daher ist es quasi unmöglich, die Blockchain zu hacken. Durch diesen Effekt, ist das Vertrauen, das Bitcoin durch die dezentrale Struktur ermöglicht, garantiert.
Die Nutzer können sich also sicher sein, wenn sie einen Bitcoin kaufen, dann bleibt dieser Bitcoin auch bei ihnen im Wallet. Ist es wichtig bei der Frage „Was ist Bitcoin?“.
Wo kam diese Technologie das erste mal zum Einsatz?
Bereits 1992 entstand die Idee des Proof-of-Work. Vynthia Dwork und Moni Naor wollten durch Hashcash, einen Spam-Schutz für E-Mails einrichten. Der Grundgedanke war, dass vor der Nutzung einer Dienstleistung der Nutzer selbst Arbeit verrichten muss, bevor er diesen in Anspruch nehmen darf. Dadurch können Junk-Mails eingedämmt werden. Also wird durch den Arbeitsnachweis eine missbräuchliche Nutzung des Dienstes unterbunden, da der Nutzer des Dienstes erst Aufgaben lösen musste.
Während HashCash in der Entwicklung war, kamen viele verschiedene andere digitale Zahlungssysteme auf den Markt. Auch eCash war eines der Systeme, die bereits von Microsoft genauer unter die Lupe genommen wurden.
Das große Problem aller Systeme, die ähnlich wie Bitcoin und maßgeblich zu seiner Entwicklung beigetragen haben, war, dass diese meistens zentrale Strukturen aufwiesen. Einen wirklichen dezentralen Konsens ohne Einfluss einer dritten Partei konnte erstmalig nur Bitcoin 2009 praktizieren und hat das Versprechen bis heute eingehalten. Jeden weiteren Block aufs neue.
Was ist Bitcoin und wie funktioniert der Mechanismus im Detail?
Durch kryptographische Aufgaben, dem sogenannten „Mining“ verifizieren Miner die Transaktionen innerhalb eines Netzwerkes. Diese werden in einem Block als Datensatz zusammengefasst, welcher die Informationen aller seit dem letzten Block stattgefundenen Transaktionen speichert. Die Aufgabe der Miner ist es, diesen Block durch ständiges Ausprobieren neuer Zahlen zu generieren, indem sie die Proof-of-Work Berechnung durchführen.
Einfach gesagt ist es so, dass der Computer der Miner viele verschiedenen Rechenaufgaben auf einmal ausführt, um ein Rätsel zu lösen. Sobald einer das Rätsel gelöst hat, informiert der Schnellste alle anderen darüber. Diese prüfen, ob die Antwort tatsächlich stimmt. Falls die Antwort stimmt, wird die Blockchain um einen Block erweitert und ein neues Rätsel kommt zum Vorschein, das nach der Lösung wieder einen neuen Blog und ein neues Rätsel beinhaltet.
Der Miner, welcher zuerst die Arbeit erledigt hat, bekommt eine Belohnung für diese kryptographische Rechenleistung und darf als Erster die Zusammenstellung der Transaktionen wählen. Voraussetzung hierfür ist, dass ein Ergebnis mit den richtigen Eigenschaften gefunden wurde und somit ein neuer Block entsteht.
Die Belohnung besteht aus allen Transaktionsgebühren, welche innerhalb dieses Blocks und damit des letzten Zeitraums angefallen sind, sowie zusätzliche Ausschüttungen, die bei den einzelnen Kryptowährungen unterschiedlich sind (Bei Bitcoin im Jahr 2025 3,125 Bitcoin pro Block). Der nun erzeugte Block wird von allen Minern bestätigt, der Blockchain angehängt und ist für immer festgesetzt.
Was ist ein Block?
Blöcke sind Datensätze und entstehen, wenn genug Transaktionen getätigt wurden. Sie beinhalten unter anderem Informationen des Vorgängerblocks, alle Transaktionen und Gebühren, die seit dem letzten Block stattgefunden haben und eine zufällige Zahl, welche für die Berechnung des nächsten Blocks notwendig ist. Mehrere Blöcke hintereinander nennt man Blockchain.
Bei der Frage was ist Bitcoin, ist wichtig zu verstehen, dass alle 10 Minuten ein neuer Block in Umlauf kommt. Für dich heißt das in der Praxis, dass theoretisch alle 10 Minuten deine Transaktion, die du getätigt hast, abgewickelt wird bzw. beim Empfänger ankommt. Wenn du also eine sehr hohe Transaktionsgebühr verwändest, die für die Miner aktuell relativ attraktiv ist, sollte keine Transaktion in 10 bis maximal 20 Minuten bzw. nach ein bis zwei Blöcken beim Empfänger angekommen sein.
Wie kannst du dir das in der Praxis vorstellen?
Wenn du als Nutzer Coins an einen anderen senden möchtest, musst du durch eine Wallet die Nodes und Miner über deine Absicht informieren. Diese geben die Information wiederum an andere Miner und Nodes weiter. Da diese Transaktion aber noch nicht in einen Block geschrieben wurde, bleibt sie nun unbestätigt (unconfirmed). Sie ist nicht da aber auch nicht weg. Jetzt ist die Transaktion im sogenannten Mempool.
Das klingt jetzt kompliziert. In der Praxis ist das relativ einfach. Denn wenn du ein Wallet öffnest, in dem du Zugang zu Bitcoin hast, dann kannst du einfach über „senden“ einen Betrag auswählen, die Transaktionsgebühr für diese Transaktion festlegen und die Bitcoin senden. Jetzt ist die Anfrage an das Blockchain-Netzwerk gestellt und die Transaktion ist im Mempool angekommen.
Miner beobachten ständig das Netzwerk nach Transaktionen. Sobald eine zu erkennen ist, wird diese ihrem Pool der unbestätigten Transaktionen hinzugefügt – dies alles geschieht blitzschnell. Die Arbeit, die nebenbei verrichtet wird, ist das Zurückrechnen eines kryptographischen Algorithmus, welcher nur durch ständiges Ausprobieren gelöst werden kann.
Sollte der nächste Block berechnet worden sein, dann wird dieser blitzschnell in das Netzwerk gesendet und die restlichen Miner überprüfen diesen Block. Wenn der Block richtig berechnet wurde und alle Daten mit den bestehenden Adressen übereinstimmen, dann wird am nächsten Block gearbeitet.
Da jeder Block nur eine begrenzte Anzahl an Transaktionen enthalten darf, wählen die Miner meist die Transaktionen aus, welche mit den höchsten Gebühren versendet wurden, um für sich den größtmöglichen Profit herausschlagen zu können. Hierdurch kannst du als Nutzer selbst bestimmen, wie schnell deine Transaktion abgeschlossen sein soll. Durch eine hohe Transaktionsgebühr ist die Wahrscheinlichkeit einer schnelleren Bestätigung gegeben.
Was ist Bitcoin und wie kannst du davon profitieren?
Es gibt zwei Möglichkeiten selbst von dem Mining zu profitieren. Zum Einen kannst du selbst Miner werden, was jedoch aufgrund der aktuellen Schwierigkeit der Berechnung und den Verwaltungskosten der Mining-Hardware in Deutschland nicht mehr profitabel ist. Allerdings kannst du dich auch einem Dienstleister im Online-Mining-Bereich anschließen, bei dem du dir Rechenleistung (Hashpower) kaufst. Dies wird Cloud Mining genannt.
Meistens sind solche Cloud Mining Produkte allerdings Scam. Die Betrüger versprechen den Investoren eine gewisse Ausschüttung, zum Beispiel 5% die Woche. Tatsächlich wird im Hintergrund gar nicht in Mining-Hardware investiert, sondern es wird dem Nutzer nur sein eigenes Geld wieder ausgezahlt. Diese Form des Schneeballsystems geht nur eine begrenzte Zeit gut.
Meistens sind Projekte mit einer höheren Ausschüttung auch schneller weg vom Markt, als Projekte, die eine geringere Ausschüttung aufweisen. Daher investiere am besten nie in Cloud Mining Anbieter, außer du bist vor Ort und kannst dir deine selbst gekauften Miner wirklich anschauen.
Solltest du wirklich Bitcoin Mining betreiben wollen, dann musst du dich wohl oder übel in die Thematik sehr tief einlesen. Du brauchst nicht nur eine eigene Bitcoin Wallet und musst wissen, wie es funktioniert, sondern brauchst auch ein Mining Gerät, mit dem du Bitcoin minen kannst. Darüber hinaus brauchst du technische Erfahrungen, um die verschiedenen Komponenten zusammen zuschließen und die Software zu beherrschen.
Die Vorteile von Bitcoin
Bei der Frage was ist Bitcoin ist die Idee zu der privaten Währung dem Geist eines Phantoms Namens Satoshi Nakamoto anzurechnen. Er stellte seine Idee eines freien Geldes, welches nicht von Staaten kontrolliert und manipuliert werden kann 2008 in einem Blog vor.
Bitcoin ist “easy”:
Um mit dem Bitcoin im Internet zu bezahlen, musst du lediglich deinen persönlichen Schlüssel kopieren und “senden” klicken. Das ist deutlich einfacher als zum Beispiel die Verwendung einer Kreditkarte und kann unabhängig, ob Computer oder Smartphone, jederzeit durchgeführt werden. Eine Intension war es sicher, das Bezahlen zu revolutionieren.
Bitcoin ist individuell:
Du kannst deine Bitcoins in der dir angenehmen Sicherheit verwahren. Ob Wallet am PC oder Handy, Sicherheitskopie, Passwort oder Paperwallet. Es ist den Menschen selbst überlassen, wie sie mit Ihren Bitcoins hantieren.
Bitcoin ist inflationssicher:
Die Menge an Euro wird durch die EZB bestimmt, die des Dollars von der FED. Diese können ungehindert und frei die jeweilige Währung aufstocken. Dadurch verliert jede Währung an Wert, das zeigt die Geschichte. Da die maximale Umlaufversorgung (Supply) an Bitcoins auf 21 Millionen beschränkt ist, ist dies ausgeschlossen. Auf Dauer wird der Bitcoin dadurch vermutlich sehr wertstabil sein und deflationäre Züge zeigen.
Bitcoin ist dezentral und knapp:
Die wohl wichtigste Garantie von Bitcoin ist, dass es maximal 21 Millionen Bitcoins weltweit geben wird. Dieses Versprechen wird durch die neue Technologie und dezentrale Schutz-Mechanismen ermöglicht. Denn Bitcoin ist das größte Netzwerk weltweit und kann von keinem Angreifer manipuliert werden. Zu groß ist der Zusammenschluss aus dezentralen Computern, die alle den Schutz des Netzwerks durch einen Konsens im Fokus haben.
Dabei ist die Knappheit eine neue Form der klassischen Wirtschaftsbetrachtung. Denn durch die Vernichtung des Gold-Standards und eine Deckung der Währung an ein begrenztes Gut, wurde eine enorme Inflation in die Welt gesetzt und die Wirtschaft manipuliert und verzerrt. Durch Bitcoin als dezentrale Alternative mit einer knappen Geldeinheit ist plötzlich wieder eine Möglichkeit geschaffen worden, die Wirtschaft mit einer genauen Recheneinheit zu bepreisen.
Damit Bitcoin diese Funktion als Geld einnimmt, muss es noch weiter akzeptiert werden. Zu schwierig ist es zu sagen, ob es jemals dazu kommt, oder ob wir diesen Moment noch erleben werden. Wichtig ist zu verstehen, dass Bitcoin durch eine Bewegung entstanden ist, die ein faires und nicht zentral manipulierbares Geld ermöglichen möchte.
Was ist Bitcoin? Ein Test auf Zeit.
Warum ist der Missbrauch des Bitcoin-Netzwerks so gut wie unmöglich?
Da jeder Miner unabhängig voneinander, aber mit dem gleichen Konsensus diese Rechnungen durchführt, ist der Missbrauch des Netzwerks so gut wie unmöglich. Die Steuerung erfolgt durch die Nodes (Knotenpunkte) und durch die Miner. Dadurch ist eine zentrale kontrollierende Stelle nicht notwendig, da jeder Teilnehmer anhand des Konsensus nachprüfen kann, ob alle Regeln eingehalten wurden, was eine signifikante Eigenschaft des Proof-of-Work ist.
Was ist eine 51%-Attacke?
Durch eine 51%-Attacke ist die Manipulation der Blockchain möglich. Hierbei müssen mehr als 51% der Hash-Power des gesamten Netzwerkes gebündelt werden. Dabei ist eine Kontrolle des dezentralen Konsensus möglich und somit auch eine Manipulation. Das Netzwerk wurde für einen kurzen Moment zentralisiert, was eine Veränderung der Datensätze ermöglicht.
Ein dezentrales Netzwerk hat also den Nachteil, dass das Vertrauen über die Mehrheit geschaffen wird. Wer also mehr als 50% bzw. 51% der Rechenleistung vereint, der kann den Rest des Netzwerks täuschen beziehungsweise Doppelausgaben ermöglichen.
Das Ziel von Bitcoin war es Doppelausgaben zu verhindern. Bei Banken ist es so, dass sie die Einlage der Nutzer als Aktiva verbucht ist und daher für Bankgeschäfte nutzbar ist. Bitcoin wollte diese Doppelausgaben verhindern, was allerdings bei einer 51% Attacke theoretisch möglich wäre.
Selbst wenn es zu einer 51%-Attacke kommen würde, würden früher oder später der Rest des Netzwerks den Betrüger erkennen und auch alle Doppelaufgaben, die er durchgeführt hat, nachvollziehen können. So wäre es möglich das Netzwerk auf die Situation vor dem Angriff zurückzusetzen und so alle Einlagen wahrheitsgemäß aufzulisten bzw. die Doppelausgaben zu verhindern.
Da solch eine erfolgreiche Attacke jedoch das Vertrauen in die digitale Währung senken würde, würde sich dies direkt und spürbar auf den Kurs auswirken. Deswegen ist dieses Szenario ziemlich unwahrscheinlich. Zudem sind die Miner viel zu global verteilt. Es wäre quasi unmöglich dauerhaft so extrem hohe Stromkosten, die eine solche Attacke benötigen wird, aufzubringen. Denn wer eine so hohe Rechenleistung aufbringen kann, kann einfach die Bitcoin, welche in jedem Block freigesetzt werden, selbst minen.
Die Kosten der Attacke selbst steigt exponentiell je Block an. Denn jeder Block erfordert eine relativ zum restlichen Netzwerk im Verhältnis stehende Kosten-Anforderung. Da alle 10 Minuten ein neuer Block gefunden wird, müsste alle 10 Minuten diese Kosten-Anforderung gebracht werden.
Die Kosten steigen also alle 10 Minuten um die Kosten für einen Angriff an. Ein zeitlich begrenzter Angriff ist das Ergebnis und eventuell auch der Grund, weshalb es noch nie eine erfolgreiche 51%-Attacke auf Bitcoin gab.
Was ist Bitcoin also wirklich? Ein nicht manipulierbares, dezentrales System, das kein Vertrauen in andere Menschen benötigt.
Wer hat Bitcoin ins Leben gerufen?
Satoshi Nakamoto ist der pseudonyme Erfinder des Bitcoins und hat das Whitepaper über eine E-Mail-Adresse 2008 veröffentlicht. Am 3. Januar 2009 ist das Lied Call Netzwerk das erste Mal online gegangen. Damals hatte Satoshi selbst einen Rechner am laufen, der für die Sicherheit des Netzwerks sorgte. Dies war anfänglich eine Zentralisierung.
Da er allerdings die E-Mail in einem Netzwerk von Programmierern veröffentlicht hatte, kamen immer mehr dazu, wodurch nach einigen Monaten bereits über mehrere 100 Leute im Bitcoin Netzwerk aktiv waren. Hierbei fällt auf, dass die Verteilung tatsächlich damals schon sehr schnell vorangeschritten, obwohl es zu Beginn eine hundertprozentige Zentralisierung war.
Bis Ende 2010 hatte das Phantom noch Kontakt zu der Bitcoin-Community, danach hörte man nie mehr etwas von ihm. Es wird vermutet, dass es sich um einen Mann handelt, es kann aber auch eine Frau oder eine Gruppe sein.
Lese dazu: Mehr über Satoshi Nakamoto findest du hier!
Wir werden wohl nie herausfinden, wer sich hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto versteckt, dessen Bitcoin Anteile auf ein Vermögen von ca. zwei Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Doch eines können wir sicher sagen, der Bitcoin mit der Blockchain-Technologie ist und bleibt eine nie dagewesene Revolution. Bei der Frage was ist Bitcoin wichtig zu verstehen, dass keiner weiß, wer Satoshi Nakamoto wirklich ist.
Es war von besonderer Bedeutung, dass er sich zurückgezogen hat. Denn anfänglich hat er durch E-Mail Austausch die Idee und Sinnhaftigkeit von Bitcoin versucht zu erklären. Als er der Meinung war, dass genügend Personen wissen, wie Bitcoin funktioniert, wusste er, es war an der Zeit, sich zurückzuziehen. Denn ein dezentrales Netzwerk ist nur dann die dezentral, wenn es keinen Eigentümer hat.
Hätte Satoshi bis heute mit der Community Kontakt gehabt, wäre eine zentrale Instanz vorhanden, die einen Einfluss auf das Projekt hätte. Da Satoshi sich zurückgezogen hat, konnte sich das Projekt immer weiter dezentral entwickeln und ist jetzt nicht mehr durch eine einzelne Person kontrollierbar. Selbst wenn Satoshi heute zurückkommen würde, hätte er nicht mehr die Möglichkeit die dezentrale Entwicklung von Bitcoin zu stoppen. Der Rückzug war ein Geniestreich von Satoshi Nakamoto.
Die Bitcoin-Blockchain im Detail:
Maximale Anzahl an Coins | 21.000.000 |
Aktuelle Coins im Umlauf (Stand 26.11.2024) | 19.787.762 |
Erfinder | Satoshi Nakamoto |
Konsensus-Mechanismus | Proof-of-Work |
Welche Chancen und Anreize bietet Bitcoin?
Bitcoin bietet den Anreiz, Online-Zahlungen von einer Partei direkt an eine andere zu tätigen, ohne dabei ein dritte Partei wie ein Finanzinstitut mit einzubeziehen. Er möchte eine Lösung für das Double-Spending-Problem bieten. Dieses Problem der Doppelausgaben von Banken, wurden im Vorfeld schon erklärt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Konto nicht vom Staat oder sonstigen Institutionen gesperrt werden kann, wie es mit den aktuellen Bankkonten weltweit der Fall ist. Menschen aus Europa oder den USA kennen diesen Nachteil nicht. Aber auf anderen Kontinenten, wie Afrika oder Asien, oder in Ländern, wie der Iran, gibt es oft sehr viele Menschen, die keinen Zugang zu Bankkonten haben.
Schlichtweg werden sie wegen ihrer Nationalität von den westlichen Ländern ausgegrenzt. Hier bietet Bitcoin eine Abhilfe. Denn es ermöglicht die Nutzung über Landesgrenzen hinweg ohne dabei die Nationalität zu prüfen, wie es große Banken und Statten tun würden.
Durch eine sinkende Belohnung in Bitcoin, welche die Miner aus den Transaktionskosten generieren, wird es für diese immer unlukrativer das System am Leben zu halten. Ein Grund, weshalb der Preis pro Einheit mit zunehmender Laufzeit steigen sollte. Deshalb wird bei Bitcoin von einem deflationären Geldsystem gesprochen. Da der Preis des Bitcoin immer im Verhältnis zu einer Fiat-Währung (€,$) festgesetzt wird, und diese inflationär aufgebaut sind, beflügelt dies die Preiszunahme des Bitcoin auf Dauer.
Zwar ermöglicht die Inflation im Bitcoin Netzwerk, welche die Miner durch das Finden eines neuen Blocks bekommen, einen Anreiz für diese, gleichzeitig halbiert sich allerdings die Belohnung eines Blocks alle vier Jahre. Daher haben wir ein Modell, was zwar eine Inflation aufweist, die Inflation allerdings immer weiter fällt. Durch diesen Effekt ist ein Anreiz zur Sicherung des Netzwerks gegeben und gleichzeitig auch ein deflationärer Effekt.
Auch bei Gold wird immer weniger dieses Rohstoffs jedes Jahr gefunden. Aufgrund der Verknappung von Rohstoffen auf der Erde, wird bei Bitcoin oft der Vergleich zu Gold gezogen. Hier sprechen wir von Bitcoin als digitalen Gold, da sich die digitalen Bitcoin auch immer weiter verknappen.
Was ist Bitcoin? Ein dezentrales Anreizsystem, das jeden Menschen die gleichen Möglichkeiten gibt, unabhängig von Hautfarbe, Nationalität oder Alter. Jeder kann mitmachen.
Welche Risiken stecken hinter Bitcoin?
Natürlich muss dem Pro auch ein Kontra gegenüber stehen. So birgt die finanzielle Unabhängigkeit von Finanzinstitutionen, die zum einen als Vorteil gesehen wird auch einige Nachteile. Kommt es zum Beispiel zu einem Bitcoin-Crash, so gibt es keine Behörde, die dies regulieren kann und es kann zum Totalverlust der Anleger kommen, ohne dass jemand dafür Verantwortung übernehmen muss.
Dabei ist die Perspektive aus US-Dollar oder Euro wichtig mit der aus der Sicht von Bitcoin zu vergleichen. Denn es gibt maximal 21 Millionen Bitcoin. Besitzt du also einen oder einen kleinen Teil, also ein Fragment eines Bitcoins, dann kannst du diesen nie verlieren. Das einzige, was du verlieren kannst, ist der Wert im Vergleich zu Fiat-Währungen. In der Vergangenheit konnte Bitcoin allerdings aufgrund seiner Verknappung eine Wertsteigerung im Vergleich zu Fiat hinlegen.
Viele Beobachter sprechen daher davon, dass durch die Abwertung von Fiat Währungen sich nicht der Preis von Bitcoin erhöht, sondern einfach die Kaufkraft von Euro oder US-Dollar verringert. Wichtig zu erwähnen ist, dass du keinen ganzen Bitcoin besitzen musst. Denn Bitcoin hat 8 Nachkommastellen. Also anders wie bei Fiat Währungen, die nur 2 Nachkommastellen aufweisen, kannst du 0,00000001 Bitcoin besitzen. Diese kleinste Einheit wird Satoshi genannt.
Des Weiteren bist du selbst für dein Geld verantwortlich und benötigst, um darauf zugreifen zu können, immer eine Internetverbindung sowie den Zugang zu deiner Wallet. Vergisst du dein Passwort, so ist dein Geld auf dieser Wallet für immer ohne Zugriff.
Dir ist sicherlich bekannt, dass Bitcoin keinen stabilen Kurs hat. So war Bitcoin 2013 ca. 100$ wert, während er im Mai 2019 bei ca. 6000$ steht. Der Kurs ist außerdem äußerst volatil, so kann es sein dass der Wert innerhalb kürzester Zeit um die Hälfte sinkt oder sich glatt verdoppelt. Jedoch ist die 51%-Attacke wohl das größte aller Risiken, die aufgrund der konstanten Kosten-Steigerung in der Praxis unmöglich ist.
Tatsächlich ist es so, dass aufgrund des noch relativ jungen Marktes von Bitcoin, auch eine höhere Volatilität vorhanden ist. Märkte, die wachsen, haben zu Beginn eine höhere Volatilität, da ein großer Marktteilnehmer mehr Einfluss auf den Markt nehmen kann, als bei einer größeren Marktkapitalisierung und Märkten sie noch nicht an ihrem Wachstumsziel angekommen sind.
Daher wird bei Bitcoin auch noch von einem Wert-Aufbewahrungsmittel gesprochen. Denn, nehmen wir an, dass sich Bitcoin immer weiter etablieren wird, wird auch die Marktkapitalisierung steigen. Ebenfalls wird der Preis weiter steigen. Sollte also Bitcoin als Tauschmittel verwendet werden, d.h. im Handel eingesetzt werden, dann würde die Person, welche mit Bitcoin bezahlt, die monetäre Prämie verlieren. Die monetäre Prämie sind die Gewinne, die durch Bitcoin erzielt werden, falls es nicht ausgegeben wird.
Dies ist auch der Beweis, dass Bitcoin noch kein Tauschmittel ist. Wenn es ein Tauschmittel wäre, würde es überall eingesetzt werden. Du könntest tatsächlich dann überall mit Bitcoin bezahlen. Wenn es soweit kommt, hätte die Volatilität von Bitcoin aufgrund der großen Marktdurchdringung einen Tiefstand erreicht. Es würde also nicht mehr zu so starken Anstiegen und ein Einbrüchen kommen. Dies ist ein wichtiges volkswirtschaftliches Kriterium bei der Einschätzung von Bitcoin auf die nächsten Jahrzehnte.
Was ist Bitcoins größte Gefahr? Ein Angreifer kompromittiert mehr als 50% der gesamten Rechenleistung für einen Block.
Was ist Bitcoin als digitales Gold?
Bei der genaueren Betrachtung von Bitcoin fällt ins Auge, dass sich alle vier Jahre die Anzahl, die ein meiner beim finden eines Blocks ausgeschüttet bekommt, halbiert. Ähnlich wie bei Gold, wird immer weniger davon gefunden. Noch vor einigen Jahrzehnten bei über 5 % ist die aktuelle Inflation von Gold auf 3 % gesunken. D.h., dass immer weniger Gold gefunden wird.
Bitcoin könnte als digitales Gold aufgrund der Verknüpfung der digitalen Ressource ebenfalls als digitales Gold gesehen werden. Dabei ist es interessant, dass Bitcoin nicht veränderbar ist. Denn die Datenbank, wo alle Bitcoin gespeichert sind, ist die dezentral verknüpft. So ist es unmöglich, die Anzahl an Bitcoin zu verändern. Dies ist ähnlich wie bei Gold, das als Rohstoff ebenfalls knapp auf der Erde vorkommt.
Gold wurde aus dem Grund nicht mehr als Basis der Reservewährung weltweit genutzt, da durch die Inflation der landeseigenen Währung eine zusätzliche Steuer erhoben werden kann, welche von der Bevölkerung nicht direkt gesehen wird. Durch die Verkoppelung zu Gold, konnte der Staat nicht nachweisen, dass die Reserve wirklich vorhanden sind.
Bei Bitcoin wäre dies für jede Person weltweit einsehbar, ob ein Staat wirklich die Anzahl an Vermögenswerte aufweist, die er angibt. Daher kann Bitcoin wirklich zum digitalen Gold werden. Durch die dezentrale Überprüfbarkeit ist es sogar besser als Gold, zumindest im Bezug auf dem Scheitern von Gold als Reservewährung. Was ist Bitcoin also wirklich? Könnte es theoretisch in den nächsten Jahrzehnten zu einen neuen Standard im Zahlungsverkehr beitragen? Wir vermuten es zumindest.
Was ist der Sinn von Bitcoin?
Nakamoto das White Paper zu Bitcoin veröffentlicht hat, betonte er vor allem, dass die Ausweitung der Geldmenge durch die Zentralbanken eine Verzerrung des Systems darstellen und so eine Schädigung für den Markt und damit für die Bevölkerung darstellt. Durch Bitcoin wollte Satoshi Nakamoto die Macht, welche durch die Zentralbanken ausgenutzt wird, zurück zur Bevölkerung überbringen.
Dabei habe ich schon vor Bitcoin viele Projekte, die versucht hatten, ein Dezentrales Zahlungssystem zu implementieren. Jedes dieses System ist gescheitert. Das Bitcoin das erste ist, was funktioniert, wird alle 10 Minuten durch einen neuen Blog bewiesen. Diese Garantie zeigt es, dass keine dritte Partei benötigt wird, um Vermögenswerte weltweit zu versenden. Durch Bitcoin wurde dieses Vertrauen zurück zur Bevölkerung gegeben.
Durch die technische Innovation von Bitcoin, könnte hey sich immer weiter als Tauschmittel integrieren und so früh oder später zu einem globalen Standard werden. Zum Stand der Reduktion des Artikels ist Bitcoin die sechs größte Währung der Welt. Größer als der Schweizer Franken ist dies ein bedeutende Szenario dafür, dass keine Institution hinter Bitcoin steht, sondern nur die Menschen, die ein Bitcoin nutzen wirklich die Verwaltung durchführen.
Kann man mit Bitcoin Geld verdienen?
Sollte sich Bitcoin in den nächsten Jahrzehnten weiter als Tauschmittel durchsetzen und so immer mehr Akzeptanz erfahren, dann könntest du bis zu diesem Zeitpunkt von der monetären Prämie von Bitcoin profitieren. Denn solange Bitcoin noch kein global akzeptiertes Tauschmittel ist, ist es ein Wertaufbewahrungsmittel. Daher sind immer wieder Wachstumszyklen zu verzeichnen, mit denen du durch Investitionen vermutlich Gewinne erzielen kannst.
Tatsächlich musst du dir selbst die Frage stellen, ob Bitcoin im Vergleich zu anderen, staatlich kontrollierten Währungen wirklich die Oberhand bekommen könnte. Keiner kann dir eine letzte Empfehlung geben, du musst selbst entscheiden, ob der Kauf von Bitcoin wirklich der Tausch von deinen Fiat Währungen es wert ist. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Bitcoin durch jeden Zyklus deutlich an Wert gewinnen kann, was sich durch die Integration als Tauschmittel in den nächsten Jahrzehnten immer weiter fortführen könnte.
Fazit: Was ist Bitcoin?
In diesem Beitrag haben wir uns auf die Antwort nach der Frage „Was ist Bitcoin?“ gemacht. Die Interpretation ist hierbei jedem Individuum selbst überlassen. Denn Bitcoin ist nicht nur das erste dezentral und vertrauenslose System – BTC ist viel mehr in seiner aktuellen noch relativ jungen Marktsituation die Interpretation der subjektiven Einschätzung aller Individuen in Summe.
Bitcoin ist aufgrund seines unbekannten Ursprungs und seiner erst jungen Geschichte immer ein Kauf, der mit Risiko verbunden ist. Ob sich ein Kauf lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Dieser Beitrag dient lediglich der Aufklärung rund um das digitale Gold unter den Kryptowährungen.
Es ist kein Zufall, dass Bitcoin existiert. Aufgrund der extremen Ausweitung der Geldmenge durch die Zentralbanken, wurde Bitcoin erschaffen. Aufgrund des nicht garantierten Vertrauens durch Gold als Reservewährung, könnte Bitcoin tatsächlich die Lösung darstellen. Bis dahin muss sich Bitcoin als Tauschmittel etablieren, was noch eine lange Reise ist. Trotzdem erfüllt Bitcoin alle makroökonomische Kriterien, um für eine mögliche Reservewährung geeignet zu sein.
Wir bleiben gespannt, wie sich der Krypto-Markt und allen voran der Bitcoin entwickeln wird. Bei krypto-guru.de halten wir dich hierzu immer auf dem Laufenden. Folge uns auf unseren Sozial Media Kanälen, um keine Nachrichten zu verpassen!
Lese dazu: Wie könnte sich Bitcoin preislich in Zukunft bewegen? Erfahre mehr in der Bitcoin Prognose!
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Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Industrie-Meister ist er für das Personalmanagement zuständig. Er führt mit den anderen Gründern Hand in Hand neue Produkte ein und ist Entscheidungsträger im strategischen Management.