Fed-Effekt: Größter Nettoabfluss an einem Tag bei Bitcoin-ETFs

von Erik Herzog | 20 Dez. 2024

Fed-Effekt: Der BTC-Kurs stürzte nach Powells Worten am Mittwochabend stark ab und zog die Altcoins mit runter.

In Kürze

  • Fed-Effekt sorgt für Unsicherheit am Markt

  • Roter Rekord

  • Auch Ethereum-ETFs im Minus

Fed-Effekt sorgt für Unsicherheit am Markt

Die Entwicklung des Bitcoin-Kurses in den letzten Tagen war nicht weniger als eine deutliche Korrektur, die den Kurs um etwa dreizehntausend Dollar nach unten drückte.

Es scheint, dass die Kommentare von Herrn Powell bei der letzten FOMC-Sitzung die US-Investoren verschreckt haben, da sie innerhalb eines Tages mehr als 670 Millionen Dollar aus Bitcoin-ETFs abgezogen haben.

Roter Rekord

Nachdem er die Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte gesenkt hatte, warnte der Fed-Vorsitzende Powell, dass es bis 2025 aufgrund der alarmierenden Zahlen an der Inflationsfront nicht mehr so viele Zinssenkungen geben könnte. Um die Dinge für BTC und Altcoins noch schlimmer zu machen, fügte er hinzu, dass es der Zentralbank nicht erlaubt sei, Bitcoin für sich selbst zu kaufen und zu speichern, was im Widerspruch zu einem der vielen Pro-Krypto-Versprechen von Donald Trump steht.

Die Auswirkungen des Fed-Effekts waren sofort spürbar, als der Preis der wichtigsten Kryptowährung am Mittwochabend von über 105.000 Dollar auf 98.000 Dollar fiel. Nach einem Sprung auf fast 103.000 Dollar am Donnerstag übernahmen die Bären wieder die Kontrolle über den Markt und drückten ihn auf ein mehrtägiges Tief von unter 96.000 Dollar, was zu Liquidationen von mehr als einer Milliarde Dollar führte.

Dies geschah während der US-Handelszeiten. Daten von FarSide deuten darauf hin, dass US-Investoren tatsächlich um ihre Allokationen in risikoreichere Vermögenswerte wie BTC fürchteten und begannen, Gelder aus Bitcoin-ETFs abzuziehen. Tatsächlich erwies sich der 19. Dezember als der schlechteste Tag in Bezug auf die täglichen Abflüsse in der fast einjährigen Geschichte der ETFs.

Insgesamt wurden 671,9 Millionen Dollar aus den Finanzinstrumenten abgezogen, wobei der FBTC von Fidelity und der BTC von Grayscale mit 208,5 bzw. 188,6 Millionen Dollar an der Spitze lagen. Sogar der IBIT von BlackRock, der weiterhin Rekorde bricht, konnte keine neuen Mittel anziehen, verzeichnete aber zumindest keine größeren Abflüsse und schloss den Tag bei 0,0 Dollar.

Fed-Effekt

Auch Ethereum-ETFs im Minus

Die börsengehandelten Ethereum-Spotfonds waren fast einen Monat lang auf Erfolgskurs und verzeichneten seit dem 21. November keinen einzigen Tag mit Nettoabflüssen. Allerdings änderte sich auch ihr Umfeld durch den Fed-Effekt: Anleger zogen 60,5 Millionen Dollar ab.

Obwohl dieser Betrag mehr als zehnmal kleiner ist als derjenige der Bitcoin-ETFs, blieb der ETH-Kurs nicht verschont. Der Wert ist in den letzten Tagen um mehr als 9% gefallen und kämpft um 3’350 Dollar, nachdem er zuletzt bei 4’000 Dollar abgelehnt wurde.

Erik widmet sich seit vier Jahren mit Hingabe dem faszinierenden Feld der Kryptowährungen. Sein besonderes Interesse gilt den Altcoins, deren Potential für außergewöhnliche Gewinne ihn immer wieder aufs Neue begeistern. Trotz seiner Faszination für die Vielfalt des Krypto-Marktes betrachtet Erik den Bitcoin als unverzichtbare Säule in jedem wohlüberlegten Portfolio.

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