KPMG-Umfrage: Deutsche Investoren zeigen erneut Interesse an Kryptowährungen

von Christopher Meinhart | 11 Apr 2024

KPMG-Umfrage: Obwohl Sicherheits- und Regulierungssorgen weiterhin bestehen, steigt das Interesse der deutschen Anleger an Kryptowährungen und die Bitcoin-Preise nehmen zu.

In Kürze

  • Deutsche Anleger zeigen verstärktes Interesse an Kryptowährungen laut KPMG-Umfrage

  • Kryptowährungsnutzung steigt, Sicherheitsbedenken bleiben bestehen

  • Deutschland ergreift proaktive Maßnahmen zur Regulierung des Kryptowährungssektors

Deutsche Anleger zeigen verstärktes Interesse an Kryptowährungen laut KPMG-Umfrage

Nach einem herausfordernden Jahr für den Kryptomarkt fühlen sich die Anleger in Deutschland allmählich wieder positiver und zuversichtlicher. Laut einer aktuellen Studie von KPMG und BTC-ECHO, die 2.400 private Krypto-Investoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragte, ist das Interesse an Krypto gestiegen.

Die Studie ergab, dass 54 % der Befragten mehr als 20 % ihres Gesamtvermögens in Kryptowährungen investieren. Der Optimismus nimmt zu, da Bitcoin kürzlich ein neues Allzeithoch erreichte und die Marke von 72.000 Dollar überschritt. Dieser Aufschwung ist auf die erfolgreiche Einführung von Bitcoin-ETFs und die Vorfreude auf die bevorstehende Bitcoin-Halbierung zurückzuführen.

KPMG-Umfrage: Deutsche Investoren zeigen erneut Interesse an Kryptowährungen

Kryptowährungsnutzung steigt, Sicherheitsbedenken bleiben bestehen

Wie im Jahr 2023 besteht weiterhin eine signifikante Kluft zwischen der Anmeldung bei einer Kryptowährungsbörse und deren tatsächlicher Nutzung. Anleger priorisieren Sicherheitsmaßnahmen, Ein- und Auszahlungsoptionen sowie Transaktionsgebühren bei der Wahl ihrer bevorzugten Plattformen für Kryptowährungstransaktionen.

Laut Forschungsergebnissen fühlen sich 34 % der Anleger in Bezug auf ihre Investitionen in digitale Vermögenswerte „ziemlich sicher“. Dennoch bleiben Bedenken wie Marktmanipulationen, regulatorische Unsicherheiten und Finanzkriminalität präsent.

Deutschland ergreift proaktive Maßnahmen zur Regulierung des Kryptowährungssektors

Die deutsche Regierung hat proaktive Schritte zur Regulierung des Kryptowährungssektors unternommen, um Anleger zu schützen und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Seit 2019 ermöglichen Gesetze Banken den Handel mit Kryptowährungen, und derzeit wird über die Einführung weiterer Vorschriften für Kryptowährungsbörsen und Initial Coin Offerings (ICOs) diskutiert.

Die Regulierung entwickelt sich ständig weiter, wobei Behörden wie die BaFin und das Bundesfinanzministerium die Einhaltung von Compliance- und Meldevorschriften überwachen. Strenge Vorschriften für Know Your Customer (KYC) und Anti-Money Laundering (AML) sollen betrügerische Aktivitäten auf Kryptowährungshandelsplattformen verhindern.

Chris Meinhart

Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''

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