Das Finanztechnologieunternehmen Revolut arbeitet ab sofort mit Lightspark zusammen – einem Unternehmen, das auf dem Lightning Network von Bitcoin aufbaut –, um schnellere und effizientere BTC-Transaktionen zu ermöglichen.
In Kürze
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Schnellere Bitcoin-Zahlungen für Europa
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Kritik an veralteten Bankensystemen
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Revolut stärkt Bitcoin-Integration nach Rekordjahr
Schnellere Bitcoin-Zahlungen für Europa
Das in London ansässige Fintech Revolut kooperiert mit Lightspark, einem Unternehmen, das Lösungen auf Basis des Bitcoin-Lightning-Netzwerks entwickelt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, BTC-Transaktionen in Großbritannien und ausgewählten Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums deutlich zu beschleunigen. Durch die Integration erhält Revolut Zugang zu Lightsparks Lightning-basiertem Zahlungsprotokoll, das nahezu sofortige Bitcoin-Transfers ermöglicht.
Zudem nutzt das Fintech Unternehmen künftig das Zahlungssystem „MoneyGrid“ von Lightspark – eine auf dem Lightning Network basierende Infrastruktur, die grenzüberschreitende Zahlungen für Unternehmen und Privatpersonen vereinfachen soll. Laut Lightspark ist MoneyGrid weltweit mit über 300 Millionen Nutzern in mehr als 140 Ländern verbunden.
Kritik an veralteten Bankensystemen
Lightspark-CEO und Mitgründer David Marcus kritisierte in einer Stellungnahme die traditionellen Zahlungssysteme klassischer Banken als veraltet, langsam und teuer – vergleichbar mit einem Modem in einer Welt voller 5G. Er betonte, dass Revoluts Einstieg in die moderne Zahlungsinfrastruktur ein starkes Signal sei. Marcus gründete Lightspark im Mai 2022, nachdem er das von Meta unterstützte Diem-Stablecoin-Projekt verlassen hatte.
Mit Lightspark verfolgt er das Ziel, neue Anwendungsmöglichkeiten für Bitcoin über das Lightning Network zu schaffen. Zu den Investoren des Unternehmens zählen namhafte Risikokapitalgeber wie a16z crypto und Paradigm.
Revolut stärkt Bitcoin-Integration nach Rekordjahr
Mit der Integration des Lightning Network folgt das Unternehmen dem Beispiel anderer großer Plattformen wie Coinbase, die das Netzwerk bereits im April 2024 eingeführt haben. Anfang 2025 wickelte Coinbase laut The Block rund 15 % seines Bitcoin-Transaktionsvolumens über Lightning ab. Revoluts Schritt fällt in eine Phase wirtschaftlichen Erfolgs: Im April meldete das Unternehmen einen Rekordgewinn von 1,4 Milliarden US-Dollar vor Steuern – ein Anstieg von 149 % gegenüber dem Vorjahr.
Wesentlichen Anteil daran hatten die Krypto-Dienste des Unternehmens, darunter auch die Einführung von Revolut X, einer mobilen Krypto-Trading-App für den britischen und EWR-Markt.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''