Bitcoin-Raub in Paris: Der Überfall ereignete sich nur wenige Minuten vom Arc de Triomphe entfernt. Er löste eine großangelegte Polizeiaktion aus, bei der fünf Verdächtige festgenommen wurden.
In Kürze
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Bitcoin-Raub in Paris
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Details zum Angriff
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Krypto-Kriminalität in Paris auf dem Vormarsch
Bitcoin-Raub in Paris
Bei einem gewaltsamen Überfall im Herzen von Paris haben Unbekannte einem Mann eine Festplatte entwendet, auf der sich Bitcoins im Wert von rund zwei Millionen Euro befanden. Der Angriff ereignete sich am Dienstagabend, dem 5. August, und reiht sich in eine Serie wachsender Krypto-Delikte in Frankreich ein.
Details zum Angriff
Bitcoin-Raub in Paris: Laut lokalen Medien ereignete sich der Vorfall gegen 19:15 Uhr im Peninsula Hotel, einem Luxushotel an der Avenue Kléber im 16. Arrondissement. Hotelangestellte alarmierten die Polizei, nachdem sie beobachtet hatten, wie fünf unbekannte Männer einen Gast um 400.000 Euro erpressten. Das Opfer wurde anschließend gewaltsam aus dem Hotel in die Nähe des Arc de Triomphe gebracht und dort körperlich attackiert.
Beamte der Kriminalpolizei reagierten umgehend und nahmen alle fünf Verdächtigen im 8. Arrondissement fest. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Gruppe möglicherweise mit einem nahegelegenen Nachtclub in Verbindung steht, in dem das Opfer angeblich 40.000 Euro Schulden hat. Die Polizei geht davon aus, dass die Männer versuchten, diese Forderung mit Gewalt einzutreiben.
Der Überfallene erklärte bei einer kurzen Vernehmung, er sei geschlagen und bedroht worden. Die Täter hätten ihm sein iPhone 13 Pro Max sowie eine Festplatte entwendet, auf der sich Bitcoins im Wert von rund zwei Millionen Euro befanden. Zudem habe es bereits in der Woche zuvor einen Zwischenfall mit denselben Personen gegeben, bei dem eine Waffe gezeigt worden sei.
Die Verdächtigen wurden zunächst im Hauptquartier der Polizei des ersten Bezirks in Gewahrsam genommen. In der Nacht übernahm eine Spezialeinheit zur Bekämpfung organisierter Kriminalität die weiteren Ermittlungen. Die Pariser Staatsanwaltschaft bestätigte, dass fünf Personen festgesetzt wurden und die Befragungen sowie Ermittlungen andauern.
Krypto-Kriminalität in Paris auf dem Vormarsch
Der Bitcoin-Raub in Paris reiht sich in eine Serie aufsehenerregender Fälle ein, bei denen die französische Hauptstadt in den vergangenen Jahren immer wieder wegen Krypto-Kriminalität Schlagzeilen machte. Frankreich hat bereits mehrere gewaltsame Entführungen erlebt, die sich gezielt gegen Personen aus der Branche richteten.
Im Mai versuchte eine maskierte Bande, Angehörige des Mitbegründers der französischen Bitcoin-Börse Paymium zu entführen. Fünfundzwanzig Verdächtige wurden später in diesem Zusammenhang angeklagt.
In einem weiteren Fall wurde der Vater eines Krypto-Millionärs beim Spaziergang mit seinem Hund verschleppt. Bereits im Januar wurden David Balland, Mitbegründer des Hardware-Wallet-Herstellers Ledger, und seine Frau aus ihrem Haus entführt. Nach 58 Stunden konnten französische Spezialeinheiten das Paar befreien. Mehrere Festnahmen folgten, darunter auch Personen mit früheren Verurteilungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen. In beiden Fällen forderten die Täter Lösegeld, und die Opfer wurden schwer misshandelt.
Erik widmet sich seit vier Jahren mit Hingabe dem faszinierenden Feld der Kryptowährungen. Sein besonderes Interesse gilt den Altcoins, deren Potential für außergewöhnliche Gewinne ihn immer wieder aufs Neue begeistern. Trotz seiner Faszination für die Vielfalt des Krypto-Marktes betrachtet Erik den Bitcoin als unverzichtbare Säule in jedem wohlüberlegten Portfolio.