Diese 5 Altcoins sollten Krypto-Anleger kennen

von Jonas Keller | 6 Okt 2021

Bitcoin war die erste Kryptowährung am Markt und ist bis heute die Bekannteste und auch wertvollste. Die Grundlage von Bitcoin ist ein Buchungssystem, das dezentral organisiert ist. Der Bitcoin ist heute nicht nur ein beliebtes Investitionsobjekt ähnlich wie Aktien, ETFs oder Gold, sondern wird auch zunehmend zur Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen genutzt.

In Kürze

  • Ripple oder Litecoin: mehr als nur Bitcoin
  • Die bekanntesten Altcoins
  • Weitere Altcoins

So gibt es immer mehr Anbieter, die das Bezahlen mit Bitcoin ermöglichen, wie zum Beispiel Bitcoin Casinos, Online-Shoppingportale oder sogar stationäre Restaurants und Geschäfte in verschiedenen Städten Deutschlands.

Ripple oder Litecoin: Unter den Kryptowährungen gibt es mehr als nur Bitcoin

Während Deutschland beim Thema Bitcoin immer noch stark hinterherhinkt und teils auf Skepsis trifft, sind andere Länder wie Südafrika oder Nigeria schon deutlich weiter, was die Implementierung der Währung in den Geldkreislauf des Landes angeht. Doch der Bitcoin ist nicht alles. Schließlich gibt es noch eine Vielzahl anderer Digitalwährungen, die insbesondere bei Investoren beliebt sind.

Wer noch nie von Ripple, Ethereum oder Litecoin gehört hat, sollte sich mit dem Thema auseinandersetzen. Zwar sind diese digitalen Gelder als Bezahloption noch seltener akzeptiert als der Bitcoin, dennoch gibt es bereits einen Markt, auf dem der Handel mit diesen Kryptowährungen floriert. Für viele Anleger ist Krypto-Geld mittlerweile eine gute Ergänzung des Aktiendepots und in Anbetracht der Volatilität der Kurse bieten sie ein hohes Potenzial, aber dementsprechend viel Risiko.

Das sind einige der bekanntesten Altcoins

Die alternativen Kryptowährungen heißen auch Altcoins, was für „Alternative Bitcoins“ steht. Zu den bekanntesten zählen unter anderem:

  • Ethereum
  • Dogecoin
  • Ripple
  • Dash
  • Litecoin

Mehr als 800 Altcoins gibt es insgesamt, viele sind jedoch nichts anderes als ein genaues Abbild des Marktführers. Mit einem Marktanteil von mehr als 50 Prozent bleibt der Bitcoin außerdem die wichtigste Kryptowährung. Dennoch lohnt sich auch bei Altcoins ein gewisses Grundverständnis, schließlich holen sie mehr und mehr auf und werden immer bekannter. Wer den Hype nicht verpassen will, der sollte sich daher jetzt näher mit den alternativen Kryptowährungen befassen.

Andere Namen und andere Technologien, aber derselbe Hype

Ethereum: Die Nummer Zwei unter den Kryptowährungen nach dem Bitcoin ist Ethereum. Dieses dezentrale System gibt es seit 2015 – die Grundlagen des digitalen Geldes ähneln dem des Bitcoins. ETH ist die Abkürzung der Währung, die im Wert mittlerweile ordentlich gestiegen ist. Das System bietet mehr Möglichkeiten als den bloßen Geldtransfer, wie zum Beispiel Smart Contracts. Auch funktionieren Geldtransfers mit Ethereum in der Regel schneller als mit Bitcoins.

Ripple: Der Altcoin Ripple kann als Mittel zum Tauschen von Währungen verstanden werden. Sowohl herkömmliches Fiatgeld als auch Kryptowährungen können mit Ripple ausgetauscht werden, was auch einen großen Unterschied zu anderen Kryptowährungen ausmacht. Banken und andere Finanzinstitute spielen bei Ripple eine Rolle, indem sie als Zwischenhändler ein Teil des Systems darstellen. Bitcoin und andere digitale Währungen haben als Ziel, auf den Eingriff von Banken zu verzichten. Ein weiterer Unterschied bei Ripple ist, dass es sich nicht um ein dezentral organisiertes System handelt, sondern um Datenbanken, die öffentlich eingesehen werden können. Jede Transaktion wird darin erfasst.

Litecoin: Litecoin existiert seit 2011 und ähnelt dem Bitcoin stark. Was Litecoin so erfolgreich macht ist, dass die Kryptowährung deutlich schneller funktioniert als Bitcoin. Transaktionen benötigen weniger Zeit, was gleichzeitig auch die Gebühren senkt. In nur zweieinhalb Minuten kann ein neuer Block generiert werden – bei Bitcoin dauert der Vorgang rund zehn Minuten. Außerdem hat der Litecoin eine hohe Marktkapitalisierung. Im Zuge der Krypto-Rallye, die sich seit 2020 ereignet, ist auch der Litecoin stark gestiegen und konnte seinen Wert vervielfachen.

Dogecoin: Von Litecoin abgeleitet ist Dogecoin, eine Kryptowährung, deren Design und Name auf dem Internet-Meme-Phänomen „Doge“ basiert. Dogecoin ist die sechstgrößte Kryptowährung, gemessen an der Marktkapitalisierung, wozu auch Tesla-Gründer Elon Musk beigetragen hat. Nachdem er im Dezember 2020 und Januar 2021 Dogecoin in mehreren Tweets anpries, stieg die Währung, die bis dahin nur einige Cents wert war, auf bis zu 0,70 US-Dollar. Ein entscheidender Unterschied zu den anderen Kryptowährungen ist die große Anzahl an Münzen, die generiert werden kann. Bitcoin und Litecoin sind limitiert, auf 21 Millionen beziehungsweise 84 Millionen Münzen – die Limitierung für Dogecoin wurde schon im Jahr 2014 aufgehoben, was Inflationsraten zur Folge hat, die aber jährlich abnehmen.

Dash: Dash steht für „Digital Cash“ und hat einige erweiterte Funktionen im Gegensatz zu Bitcoin, auch weil es auf einem Peer-to-Peer-Netzwerk basiert. Die Transaktionen mit Dash sind nicht gänzlich anonym und zudem kosten Sofortüberweisungen eine entsprechende Gebühr. Dash konnte im Jahr 2020 schon etwas vor den anderen Kryptowährungen zum Kursaufschwung ansetzen und hat seinen Wert im Jahr 2020 um rund 250 Prozent gesteigert. Ein weiterer Pluspunkt von Dash ist die dezentrale Organisation. Die Marktkapitalisierung ist verglichen mit anderen digitalen Geldern allerdings recht gering.

Wer in Altcoins investieren möchte, hat die Qual der Wahl. Ins Krypto-Depot gehört für viele der Klassiker Bitcoin, ergänzt mit einigen Altcoins. Für tatsächliche Bezahlvorgänge ist Bitcoin an vielen Stellen noch die Kryptowährung der Wahl, doch auch das könnte sich in den nächsten Jahren ändern.

Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs und macht gerade seinen Master of Business Administration. Er gibt sein angeeignetes Wissen über Kryptowährungen und die dazugehörige Blockchain-Technologie leicht verständlich weiter.

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