Bitcoin als Zahlungsmittel: Folgt Kuba dem Beispiel El Salvador?

von Jonas Keller | 27 Aug 2021

Laut dem Nachrichtenkanal Bloomberg hat die Regierung von Kuba preisgegeben, dass die kubanische Zentralbank derzeit daran arbeitet, Bitcoin als Zahlungsmittel integrieren zu können.

In Kürze

  • Bloomberg berichtet über Bitcoin als Zahlungsmittel in Kuba
  • El Salvador Vorreiter
  • Zieht Kuba nach?

Bitcoin in El Salvador

Bitcoin als Zahlungsmittel

Die Sensation war (und ist) groß. Das erste Land dieser Welt hat Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel festgelegt. Die Rede ist natürlich von El Salvador.

Begonnen hat diese revolutionäre Geschichte auf der Bitcoin Konferenz in Miami diesen Jahres – dem größten Bitcoin Event, das jemals stattgefunden hat. Auf dieser Messe gab der El Salvadorianische Präsident, Nayib Bukele, der mit seinen 40 Jahren noch sehr aufgeschlossen für Neuerungen ist, bekannt, Bitcoin als Zahlungsmittel des Landes einsetzen zu wollen.

Gesagt, getan. Wenige Tage später reichte der Präsident einen entsprechenden Gesetzesentwurf ein und trug diesen dem Kongress vor. Wieder vergingen nur wenige Tage, bis die offizielle Ankündigung des Präsidenten erschallte: Bitcoin ist ein gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador!

Dabei stieß das Land jedoch nicht nur auf Befürworter. Bei der Umsetzung erfragten die El Salvadorianischen Verantwortlichen Hilfe bei der Weltbank, diese weigerte sich jedoch hierbei unterstützend unter die Arme zu greifen.

Folgt nun Kuba?

Vor Kurzem wurden auch in Argentinien die ersten Stimmen laut, Bitcoin als Zahlungsmittel einsetzen zu wollen. Hierbei schlägt der argentinische Präsident, Alberto Fernández, jedoch einen viel ruhigeren Kurs ein, als Bukele.

Bislang gab er lediglich preis, dass Bitcoin sein Interesse geweckt hätte, da es eine inflationssichere Währung darstellt. Dennoch hat Fernández einige Bedenken aufgrund der starken Regulierungen, die Bitcoin von einigen Ländern erfährt.

Laut dem in New York ansässigen Nachrichtenjournal Bloomberg will nun auch Kuba mit in dieses Boot steigen. In einer in der Official Gazette (Amtsblatt) veröffentlichten Resolution steht geschrieben, dass die kubanische Zentralbank nach Lösungen sucht, Bitcoin und weitere Kryptowährungen in die Zahlungsdienstleistungen des Landes zu integrieren.

Dieser Schritt soll gewagt werden, um den Sanktionen der USA ausweichen zu können. Diese von Trump verschärften Sanktionen erschweren es den Kubanern, den Dollar zu verwenden und schwächen somit die Wirtschaft des Landes, da diese in den Jahren vorher stark von dem Einfluss des Dollars abhängig gemacht wurde. Daher wirkt sich der Verlust der Abhängigkeit zwar kurzzeitig negativ aus, ist allerdings, sobald eigene Perspektiven ohne (ausländische) Fiat-Währungen aufgebaut werden, ein Schritt in die richtige Richtung – weg von der US-Notenbank.

Die Pseudoanonymität, die zum einen den Vorteil der Einführung von Bitcoin als Zahlungsmittel mit sich bringt, führt jedoch auch wieder die Debatte der kriminellen Nutzung der Währung an. Hierbei soll es laut dem Bericht strenge Regulierungen geben, um diese vermeiden zu können.

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Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs und macht gerade seinen Master of Business Administration. Er gibt sein angeeignetes Wissen über Kryptowährungen und die dazugehörige Blockchain-Technologie leicht verständlich weiter.

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