Bitcoin in Argentinien? Präsident Alberto Fernández macht erste Andeutungen!

von Jonas Franz | 14 Aug 2021

Könnte Bitcoin in Argentinien bald für die gesamte Wirtschaft eingesetzt werden? Der Präsident Alberto Fernández macht während eines Interviews erste Andeutungen in diese Richtung. Dabei äußert er allerdings auch seine Bedenken, da aktuell noch wenig Know-How über die größte Kryptowährung der Welt in der argentinischen Regierung vorhanden ist.

In Kürze

  • Bitcoin in Argentinien
  • Alberto Fernández macht erste Andeutungen
  • Unterschied zu El Salvador

Bitcoin in Argentinien?

Bitcoin in Argentinien Flagge

Während eines Interviews mit Caja Negra von Filo.news, einem lokalen Medienunternehmen, hat der argentinische Präsident sich dafür ausgesprochen, Bitcoin in die Wirtschaft des Landes zu integrieren. Dabei sieht er ein großes Potenzial in Bitcoin als Absicherung gegen die Inflation. Trotzdem ist er sich dem Risiko des noch jungen Marktes bewusst und erkennt, dass für eine Integration noch viel gelernt werden muss.

Alberto Fernández erklärte zu Bitcoin in Argentinien:

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber es gibt keinen Grund, nein zu sagen. Vielleicht ist das ein guter Weg, den man einschlagen sollte.

Es ist eine globale Debatte und ich muss gestehen, dass ich mich diesem Thema nur mit Vorsicht nähere. In meinem Fall ist es Vorsicht, weil es so unbekannt ist und weil es schwer zu verstehen ist, wie dieses Vermögen zustande kommt.

Dabei erkennt er auch, dass die Akzeptanz von Bitcoin aufgrund der starken Regulierungen vieler Staaten noch unterdrückt wird. Das Markt-Potenzial der größten Kryptowährung aller Zeiten ist demnach noch nicht voll ausgeschöpft. Die Länder dieser Welt sollten viel eher der neuen Entwicklung eine Möglichkeit geben, als Vermögenswert in die Wirtschaft integriert zu werden.

Viele Menschen in der Welt haben diese Bedenken, was der Grund dafür ist, weshalb sich das Projekt oder das System noch nicht verbreitet hat. Allerdings ist es eine Überlegung wert.

Inflation als heikles Thema

Dabei ist die Inflation in dem wirtschaftlich angeschlagenen Argentinien ein heikles Thema. Denn der aktuelle Präsident hat von dem vorherigen Staats-Chef und Geschäftsmann Mauricio Macri die zweitschlechteste Wirtschaft der Welt geerbt. Dies geht aus dem World Midery Index von Bloomberg hervor. Laut der argentinischen Regierung hat sich der Wert eines Pesos seit Beginn der Amtszeit von Alberto Fernández von 100 Dollar auf über 661 Dollar entwickelt.

El Salvador mit anderer Ausgangslage

Erst vor einigen Monaten berichteten wir darüber, dass El Salvador Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert. Im Vergleich dazu würde sich solch eine Integration in Argentinien als komplizierter erweisen. Denn in El Salvador ist der Dollar gesetzliches Zahlungsmittel. Lese dazu, El Salvador schreibt Geschichte mit Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel!

Durch die Einführung von Devisenkontrollen in Argentinien konnte ein Boom auf dem Schwarzmarkt erzeugt werden. Denn ausländische Währungen wurden plötzlich in bar gehandelt, was eine miserable Struktur im Vergleich zu El Salvador ist. Interessant ist dabei allerdings, wie sehr Alberto Fernández das Potenzial von Bitcoin Argentinien erkennt. Auch die Weltbank hat sich zur Bitcoin Einführung in El Salvador geäußert. Klicke hier und du erfährst mehr darüber.

Das vollständige Interview findest du hier:

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Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Industrie-Meister ist er für das Personalmanagement zuständig. Er führt mit den anderen Gründern Hand in Hand neue Produkte ein und ist Entscheidungsträger im strategischen Management.

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