KI und Krypto-Mining: Energieverbrauch bis 2026 doppelt so hoch

von Erik Herzog | 27 Jan. 2024

Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass der Energieverbrauch durch KI und Krypto-Mining in den kommenden Jahren deutlich ansteigen wird. Prognosen gehen von einem Anstieg um mehr als 30 Prozent bis 2026 aus.

In Kürze

  • Energieverbrauch von KI und Krypto-Mining steigt

  • Krypto-Mining – Strombedarf so hoch wie in Japan

  • Bitcoin-Hashrate spiegelt steigenden Strombedarf wider

Energieverbrauch von KI und Krypto-Mining steigt

Der IEA-Bericht Electricity 2024 skizziert das erwartete Wachstum des Energieverbrauchs bis 2026 und hebt hervor, dass die Stromerzeugung, einschließlich Krypto-Mining, weiterhin einen großen Anteil an den Kohlenstoffemissionen hat, aber bei der Umstellung auf Netto-Null-Emissionen führend sein wird.

Gleichzeitig wird prognostiziert, dass erneuerbare Energien bis 2025 die wichtigste Energiequelle sein werden. Der Bericht stellt fest, dass der Energieverbrauch von Rechenzentren, KI und Krypto-Mining Einrichtungen 1.000 Terawattstunden (TWh) übersteigen und sich in diesem Zeitraum mehr als verdoppeln könnte.

KI und Krypto-Mining

Krypto-Mining – Strombedarf so hoch wie in Japan

In Bezug auf die KI im Besonderen geht der Bericht davon aus, dass dieser wachsende Sektor zwischen 2023 und 2026 eine Verzehnfachung des Stromverbrauchs erleben wird, wobei allein große Sprachmodelle wie ChatGPT voraussichtlich fast 10 TWh pro Jahr verbrauchen werden.

Der Anstieg des Stromverbrauchs durch Kryptowährungen und damit verbundene Aktivitäten wird voraussichtlich das Niveau des japanischen Stromverbrauchs erreichen. Allein das Mining von Bitcoin hat 2023 120 TWh verbraucht, gegenüber 110 TWh im Jahr 2022.

Obwohl der Bericht anerkennt, dass das Krypto-Mining nur einen kleinen Teil des weltweiten Energieverbrauchs ausmacht, gibt er Anlass zur Sorge über die Herausforderungen bei der Reduzierung des Stromverbrauchs. Die IEA prognostiziert, dass Krypto-Mining bis 2026 160 TWh verbrauchen wird.

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Bitcoin-Hashrate spiegelt steigenden Strombedarf wider

Die Hashrate misst die kombinierte Rechenleistung, die für das Schürfen neuer Bitcoins und die Verarbeitung von Transaktionen verwendet wird. Die Bitcoin-Mining-Hashrate ist seit 2021 unabhängig von der Marktstimmung stetig gestiegen, was Bitcoin als sicherstes Kryptowährungsnetzwerk bestätigt. Basierend auf Informationen von Coinwarz begann die Hashrate 2023 bei 266 EH/s und beendete das Jahr bei 598 EH/s, was einem Wachstum von 125 % entspricht.

Am 13. Januar war die Hashrate bereits auf knapp 700 EH/s angestiegen.

Erik widmet sich seit vier Jahren mit Hingabe dem faszinierenden Feld der Kryptowährungen. Sein besonderes Interesse gilt den Altcoins, deren Potential für außergewöhnliche Gewinne ihn immer wieder aufs Neue begeistern. Trotz seiner Faszination für die Vielfalt des Krypto-Marktes betrachtet Erik den Bitcoin als unverzichtbare Säule in jedem wohlüberlegten Portfolio.

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