Neue Malware liest private Keys aus – Deutschland stark betroffen!

von | 16 Mai 2021

Ein Unternehmen, das sich auf Sicherheit von Netzwerken und Endprodukten spezialisiert hat, veröffentlichte einen Bericht, aus dem hervor geht, dass Hacker eine Malware über E-Mails verbreiten, die dazu in der Lage sein soll, private Keys von Kryptowährungen auszulesen. Deutschland zählt neben den USA, Japan und Australien zu den am stärksten betroffenen Ländern.

In Kürze

  • Verantwortung von Krypto
  • Verbreitung von Malware
  • Weitere Betrügereien

Verantwortung von Krypto

Im Kryptoraum gilt der Grundsatz Be Your Own Bank. Eben das ist es, was viele Nutzer in den Markt bringt – es besteht keine Abhängigkeit von einer Bank oder einer anderen dritten Instanz. Diese Freiheit birgt jedoch auch einige Risiken.

Eine davon ist das Verwahren des eigenen Private Keys. Mit diesen Private Keys wird der Zugang zu den auf einer Wallet liegenden Kryptowährungen gewährt. Deshalb sind die private Keys immer gut zu sichern und an Orten aufzubewahren, an denen nur der Eigentümer Zugriff darauf hat.

Die meisten Nutzer nehmen diese Verantwortung sehr ernst – es geht ja schließlich um bares Geld. Dennoch gibt es immer wieder Betrüger, die versuchen Investoren um ihr Geld zu bringen. Hierbei gibt es unzählige Möglichkeiten.

Verbreitung von Malware

Malware

Der Software-Dienstleister Trend Mirco berichtet von einem neuen Versuch von Betrügern, Daten von Nutzern zu erbeuten. Konkret geht es hierbei um ein Schadenprogramm, das den Namen Panda Stealer trägt.

Die Betrüger versenden Spam Mails an unzählige von E-Mail-Adressen. Laut Trend Mirco sind Deutschland, Japan, Australien und die USA vor allem betroffen. Die Mails sind darauf ausgelegt, dass die Empfänger auf eine Excel Datei (.xls oder .xlsm), die im Anhang zu finden ist, klicken.

Diese Datei ist es, die die Malware birgt. Nach dem Öffnen nistet sich die Maleware im entsprechenden Endgerät ein und liest sensible Nutzerdaten wie z.B. die private Keys von Dash, Ethereum, Bytecoin oder Litecoin.

Neben kryptospezifischen Daten werden auch weitere Daten, wie Cookies, Passwörter oder Kreditkarteninformationen gesammelt und gespeichert. Um eine Rückverfolgung zu verhindern, wurde wahrscheinlich ein Virtual Private Server (VPS) gemietet und infiziert.

Weitere Betrügereien

Im Krypto Bereich kommt es immer wieder zu Angriffen von Betrügern. Ende Februar berichteten wir von einem Hack der DeFi Plattform Furucombo. Hierbei konnten die Hacker durch einen Exploit 14 Millionen Dollar erbeuten.

Auch letztes Jahr sind einige Nachrichten eingegangen, dass Betrüger Geld erbeutet haben. Auch eine große Börse, KuCoin, ist diesen Hackern zum Opfer gefallen. Es konnten 150 Millionen Dollar erbeutet werden. Insgesamt ist die Kryptokriminalität laut Analysen jedoch um 60% gesunken.

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David Seubert

David ist Gründer des Krypto-Guru Blogs und Certified Senior Business Specialist (CCI). Er hält dich über die Geschehnisse in der Krypto-Welt auf dem Laufenden und hilft Krypto-Interessierten, sich in der Welt der Blockchain und digitalen Währungen besser zurechtzufinden.

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