Russischer Präsidentenberater: USA wollen ihre Schuldenlast durch Kryptowährungen loswerden

von Jonas Franz | 9 Sep. 2025

Ein enger Berater von Wladimir Putin erhebt schwere Vorwürfe gegen die USA: Washington wolle seine gigantische Schuldenlast von über 35 Billionen Dollar durch den Einsatz von Kryptowährungen und Stablecoins entwerten. Damit solle nicht nur ein „Reset“ des Schuldenbergs erreicht werden, sondern auch die Vormachtstellung des US-Dollars im globalen Finanzsystem abgesichert werden. Die Aussagen sorgen international für Diskussionen und heizen die Debatte um die geopolitische Rolle von Digitalwährungen weiter an.

In Kürze

  • Vorwurf: Schuldenabbau über die „Krypto-Wolke“
  • Reaktionen und geopolitische Dimension
  • Russische Gegenstrategie mit eigenen Stablecoins

Vorwurf: Schuldenabbau über die „Krypto-Wolke“

Auf dem Eastern Economic Forum in Wladiwostok erklärte Putins Berater Anton Kobyakov, die USA planten, ihre wachsende Verschuldung über eine „Krypto-Wolke“ zu verschieben. Gemeint sei damit, dass Teile der Staatsschulden in digitale Assets umgewandelt und anschließend entwertet würden.

Schuldenlast durch Kryptowährungen loswerden

Ein solcher Schritt würde nach seiner Einschätzung an frühere Eingriffe der USA in die Finanzarchitektur erinnern – etwa die Abkopplung vom Goldstandard in den 1970er Jahren. Russland warnt davor, dass dies einen künstlichen Schuldenschnitt ermöglichen könnte, der das Vertrauen in den Dollar weiter untergräbt.

Reaktionen und geopolitische Dimension

US-Regierungsvertreter weisen diese Vorwürfe zurück und argumentieren, Stablecoins dienten vor allem dazu, die globale Bedeutung des Dollars zu stärken. Gerade im Rahmen neuer Regulierungen wie dem GENIUS Act werde versucht, digitale Dollar-Varianten in das bestehende Finanzsystem zu integrieren und so die Nachfrage nach US-Staatsanleihen langfristig zu stabilisieren.

Gleichzeitig sieht Russland darin ein geopolitisches Machtinstrument, das nicht nur Finanzmärkte, sondern auch politische Abhängigkeiten neu ordnen könnte. Damit wird die Rolle von Stablecoins zu einem zentralen Thema zwischen den beiden Rivalen.

Russische Gegenstrategie mit eigenen Stablecoins

Um nicht von US-dominierten Kryptowährungen abhängig zu sein, arbeitet Russland an einem eigenen rubelgebundenen Stablecoin. Dieser soll auf der Tron-Blockchain entstehen und insbesondere internationale Handelsbeziehungen unabhängiger von Dollar-Stablecoins wie USDT machen.

Die Entwicklung wird als strategische Antwort auf die wachsende Bedeutung digitaler Dollarprodukte gesehen. Damit wird deutlich, dass Kryptowährungen nicht nur technologische Innovationen sind, sondern zunehmend auch als geopolitische Werkzeuge in einem globalen Machtkampf eingesetzt werden.

Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Industrie-Meister ist er für das Personalmanagement zuständig. Er führt mit den anderen Gründern Hand in Hand neue Produkte ein und ist Entscheidungsträger im strategischen Management.

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