Staking in der Schweiz bald illegal? FINMA kündigt Änderung an

von Jonas Franz | 27 Sep 2023

Das Staking in der Schweiz ist ein weit verbreitetes Thema. Vor allem, da die Schweiz als Standort für Unternehmen rund um Bitcoin, Blockchain und Kryptowährungen sehr attraktiv ist. Jetzt möchte die Finanzmarktaufsicht ihre Richtung ändern und vielleicht sogar das Staking in der Schweiz komplett verbieten. 

In Kürze

  • Verbot von Staking in der Schweiz?
  • Unterschiede beim Staking
  • Staking Verbot schadet Wettbewerbsfähigkeit

Verbot von Staking in der Schweiz?

Beim Staking von Kryptowährungen können Nutzer Profite durch das Hinterlegen bzw. Sichern ihrer Vermögenswerte in einem Projekt erwirtschaften. Neben Banken können auch Dienstleister das Staking in der Schweiz ermöglichen. Genau hier liegt das Problem. Denn Banken haben alle notwendigen regulatorischen Möglichkeiten, um diese Vermögensverwaltung von Kunden ordnungsgemäß durchzuführen – Dienstleister allerdings nicht.

Unterschiede beim Staking

Hierbei ist zu beachten, dass eine Unterscheidung beim Staking zwischen Nutzung eines Dienstleisters und dem eigenverantwortlichen Self-Staking vorgenommen wird. Das direkte Staking der Nutzer ist demnach nicht verboten. Das Staking über Dienstleister allerdings schon. Dies geht aus einer Medienmitteilung der Swiss Blockchain Federation aus Bern hervor.

Staking in der Schweiz bald illegal

Bei dem möglichem Verbot für Dienstleister, Staking in der Schweiz zu betreiben, kommt das sogenannten Slashings zum Vorschein. Vor allem das Problem, dass bei Dienstleistern die Vermögenswerte von Kunden jederzeit eingezogen werden können (Slashing), sieht die FINMA als Hauptproblem. Denn Vermögensverwalter in der Schweiz müssen garantieren, dass von Kunden verwahrte Vermögenswerte jederzeit verfügbar sind.

Staking Verbot schadet Wettbewerbsfähigkeit

Aufgrund der vor einigen Jahren sehr offenen Haltung gegenüber Bitcoin und Krypto-Projekten, konnten sich in den letzten Jahren viele Projekte in der Schweiz ansiedeln und dort auch gut wachsen. Jetzt könnte das Verbot von Staking in der Schweiz alle Dienstleister, die Produkte in dieser Krypto-Sparte aufbauen oder aufgebaut haben, aus dem Markt ausschließen.

Lese dazu: Aufgrund der hohen regulatorischen Maßnahmen in den USA ziehen einige Unternehmen nach Europa um.

Die hohen Kosten, welche durch eine Regulierung entstehen, äußern sich ebenfalls auf die Kostenstruktur des jeweiligen Unternehmens negativ aus. Die Beantragung einer Banken-Lizenz würde schlichtweg zu teuer werden. Dieser Schritt ist in den Augen von vielen Krypto-Begeisterten zu weit. Der junge Markt sollte sich auch mit Dienstleistern gut entwickeln können, ohne dabei regulatorische Schwierigkeiten zu erzeugen.

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Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Industrie-Meister ist er für das Personalmanagement zuständig. Er führt mit den anderen Gründern Hand in Hand neue Produkte ein und ist Entscheidungsträger im strategischen Management.

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