Gericht bestätigt: Craig Wright ist nicht Satoshi Nakamoto!

von Jonas Franz | 15 Mrz 2024

Craig Wright behauptet bereits seit mehreren Jahren, dass er der pseudonyme Gründer von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, sei. Jetzt hat das High Court in London nach einem Prozess, der mehrere Monate gedauert hat, dass er nicht der Erfinder von Bitcoin sei. Was viele Bitcoin-Befürworter schon vermutet hatten, hat sich jetzt bestätigt. 

In Kürze

  • Craig Wright ist nicht Satoshi Nakamoto
  • Gericht widerspricht Wichtigtuer
  • Wer ist Satoshi Nakamoto?

Craig Wright ist nicht Satoshi Nakamoto

Craig Wright behauptete in den letzten Jahren immer wieder, Satoshi Nakamoto zu sein. Ein Zusammenschluss mit dem Namen Crypto Open Patent Alliance (COPA) hat jetzt viele verschiedene Beweise zusammengetragen, nach denen Wright diese klar gefälscht hat. Zu der Allianz gehören bekannte Bitcoin Persönlichkeiten und Unternehmen, darunter Jack Dorsey’s (ehemals Twitter-Gründer) Bitcoin-Unternehmen Block und Michael Saylor mit Microstrategy (Firmen-Bilanz mehr als 200.000 BTC), sowie Coinbase.

Gericht bestätigt Beweisfälschung

Das Gericht unter Richter Mellor bestätigt die Beweisfälschung. Nach einem zweimonatigen Prozess ist es jetzt offiziell: Craig Wright ist nicht Satoshi Nakamoto. Das Urteil hat vor allem aus dem Grund klare Indizien aufgewiesen, da in den letzten Monaten viele verschiedene E-Mails aus der damaligen Zeit veröffentlicht wurden. Diese konnten die zusammengetragenen Beweise der COPA untermauern.

Wer ist Satoshi Nakamoto?

Satoshi Nakamoto hat in einem E-Mail-Verteiler 2008 die Idee von Bitcoin als dezentrale Währung ohne zentrale bzw. dritte Partei veröffentlicht. Nach einigen Jahren ist er untergetaucht. Seitdem besteht das dezentrale Netzwerk durch die verteilte Struktur vieler verschiedener Menschen untereinander weiter – und wächst immer stärker und größer an.

Craig Wright nicht Satoshi

Natürlich gibt es in dieser Entwicklung auch viele Personen, die Behaupten Satoshi Nakamoto zu sein. Was diese Personen nicht verstehen ist, dass Satoshi Nakamoto absichtlich untergetaucht ist. Denn nur wenn das Bitcoin-Netzwerk wirklich ohne Beeinflussung einer zentralen Partei auskommt, dann ist es wirklich dezentral und hat einen Sinn.

Falls ein dezentrales Modell nicht erforderlich ist, ist eine effizientere Programmierung auf einem zentralen Server deutlich logischer. Zwar könnte Satoshi Nakamoto technisch nur sehr wenig Einfluss auf das Netzwerk ausüben, trotzdem wäre seine öffentliche Meinung ein Einflussfaktor auf die anderen Akteure der dezentralen Bitcoin-Welt. Mit Zunahme der Zeit und Größe des Bitcoin-Netzwerkes würde der Einfluss von Satoshi, kommt er doch irgendwann ans Tageslicht, immer geringer werden. 

Ob es sich um eine Person oder eine Gruppe von Menschen gehandelt hat, diese Info wird wohl nie ans Tageslicht kommen. Trotzdem ist genau dieser Fakt, dass Satoshi Nakamoto unbekannt und nicht eine öffentliche Einzelperson, wie Craig Wright ist, sehr wichtig für die gesamte Entwicklung des Bitcoin-Ökosystems in der Vergangenheit, als auch in der Zukunft.

Lese dazu: Wer war Satoshi Nakamoto?

Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Industrie-Meister ist er für das Personalmanagement zuständig. Er führt mit den anderen Gründern Hand in Hand neue Produkte ein und ist Entscheidungsträger im strategischen Management.

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