In Kürze
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Deutsche Regierung schließt Bitcoin-Verkäufe erfolgreich ab
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Bundesregierung kritisiert für verfrühten Bitcoin-Verkauf
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Bitcoin zeigt Stärke nach deutschen Verkäufen
Deutsche Regierung schließt Bitcoin-Verkäufe erfolgreich ab
Die Bitcoin-Wallets der deutschen Regierung (Bundesland Sachsen) sind nach einem mehr als dreiwöchigen Ausverkauf nun leer. Die Staatsanwaltschaft Dresden verkündete den erfolgreichen Abschluss des Verkaufs von fast 50.000 BTC, der Einnahmen von 2,88 Milliarden Dollar erzielte.
Die deutschen Behörden hatten das Frankfurter Bankhaus Scheich mit der Abwicklung der Verkäufe beauftragt, die vom 19. Juni bis zum 12. Juli stattfanden. Laut der Staatsanwaltschaft Dresden erklärte die Bank, die Bitcoins auf „faire und schonende“ Weise veräußert zu haben. Trotz des Kursabsturzes setzte die Regierung den Verkauf ihrer Bestände fort.
Bundesregierung kritisiert für verfrühten Bitcoin-Verkauf
Als die letzte Tranche verkauft wurde, lag der Bitcoin-Preis bei etwa 53.000 $, mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von rund 57.000 $. Ironischerweise wäre der Wert der Bestände erheblich gestiegen, wenn die deutsche Regierung ihre 50.000 BTC während der Erholung behalten hätte. Bei einem aktuellen Bitcoin-Kurs von etwa 65.400 $ wären die Bestände 3,27 Milliarden $ wert gewesen, was bedeutet, dass der Regierung durch den vorzeitigen Verkauf etwa 270 Millionen $ entgangen sind.
Joana Cotar, Mitglied des Deutschen Bundestages, kritisierte die Entscheidung der Regierung, BTC zu verkaufen, und wies darauf hin, dass das Land nun keinerlei Bitcoin-Bestände mehr hat. Cotar äußerte sich auf X sarkastisch und lobte die Regierung dafür, „dumm“ genug gewesen zu sein, die 50.000 Bitcoins zu verkaufen.
Bitcoin zeigt Stärke nach deutschen Verkäufen
Während die Bitcoin-Verkäufe der deutschen Regierung zunächst als bearish galten, haben die Nachwirkungen die derzeitige Stärke von Bitcoin unterstrichen. Nachdem das Wallet der Regierung Ende letzter Woche auf Null reduziert wurde, erholte sich der Bitcoin-Kurs und zog den gesamten Kryptomarkt mit nach oben.
Der Bitcoin-Preis stieg von 53.000 $ auf bis zu 66.000 $, was einem Anstieg von 20 % innerhalb weniger Tage entspricht. Die Marktstimmung hat sich ebenfalls drastisch verändert, indem sie sich in weniger als einer Woche von extremer Angst zu Gier gewandelt hat.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''