E-Krona: Schweden startet erste Anwendungsbereiche in der Praxis!

von David Seubert | 31 Mai 2021

Die schwedische Zentralbank Sveriges Riksbank hat in der Vergangenheit bereits einige Entwicklungen im Bereich einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) getätigt. Nun soll die nächste Stufe der E-Krona starten: Durch zwei Akteure soll die erste Einführung in den Finanzsektor vollendet werden.

In Kürze

  • Nächste Stufe der E-Krona
  • Einführung in den Finanzsektor
  • Langfristige Pläne

E-Krona geht in die zweite Phase über

Die erste Phase der E-Krona war von internen Tests bestimmt. Dabei wurden mit verschiedenen Teilnehmern unterschiedlichste Prozesse durchgespielt. Mit simulierten Marktteilnehmern konnte so eine virtuelle Test-Umgebung der E-Krona aufgebaut werden.

E-Krona Schweden Flagge

Nun sollen die ersten Praxistests in der zweiten Phase mit zwei realen Banken stattfinden. Dabei werden zwei namhafte Organisationen genutzt: Riksbank Handelsbanken, Svenska Handelsbanken und Tietoevry. Dabei soll der Hauptfokus darauf liegen, wie die E-Krona in den realen Marktbedingungen funktioniert.

Dabei sollen die Riksbank Handelsbanken die kompetente Seite der Banken widerspiegeln und Tietoevry, als Unternehmen für digitale Dienstleistungen und verschiedenste Software-Produkte, den Part der Netzwerküberwachung übernehmen.

Einführung von E-Krona in Finanzsektor

Dabei wird erstmalig die Theorie der E-Krona in einem Praxisbeispiel angewandt. Durch die erworbenen Erfahrungen soll die Integration zwischen weiteren, bestehenden Systemen vereinfacht werden. Auch die im ersten Jahr des Pilotprojektes entwickelten Zahlungsströme sollen getestet werden. Dabei ist eine Frage im Vordergrund: Wie können Banken mit der E-Krona-Infrastruktur interagieren?

Langfristige Pläne der E-Krona

Auch die schwedische Zentralbank ist mit von der Partie. Diese möchte die E-Krona in die bestehende Bankeninfrastruktur integrieren.

Christian Segersven, Leiter der Abteilung für Finanzdienstleistungen und Softwareentwicklung:

Unsere Rolle in der schwedischen Zahlungsinfrastruktur ist gut etabliert, und Tietoevry ist ein natürlicher Partner, wenn es darum geht, eine digitale Währung in die bestehende Bankeninfrastruktur zu integrieren. Wir freuen uns darauf, diese Reise hin zu einer integrativen digitalen Währung zu unterstützen, die sich für innovative und sichere Dienstleistungen öffnen wird.

Auch das älteste, an der schwedischen Börse notierte Unternehmen, die Svenska Handelsbanken sollen bei der Integration der E-Krona in das schwedische System helfen. Die Handelsbanken beinhalten über 400 Filialen im ganzen Land. In den letzten Jahrzehnten wurde das operative Geschäft auch in Länder wie die Niederlande und Großbritannien mit 200 weiteren Filialen ausgeweitet. Auch in Großbritannien kommen erste Rufe nach einem eigenen BritCoin auf.

Damit ist Schweden im Vergleich zu den anderen Ländern in Europa schon sehr weit. Die Digitalisierung hat in diesem Land eine praxisgewandtere Form, als in vielen anderen Ländern. Sollten die Praxistests und damit die zweite Phase der E-Krona erfolgreich abgeschlossen werden, könnte diese schon bald in der breiten Masse zum Einsatz kommen.

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David ist Gründer des Krypto-Guru Blogs und Certified Senior Business Specialist (CCI). Er hält dich über die Geschehnisse in der Krypto-Welt auf dem Laufenden und hilft Krypto-Interessierten, sich in der Welt der Blockchain und digitalen Währungen besser zurechtzufinden.

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