Zinspolitik zu zögerlich? Trump spart nicht mit Kritik an Jerome Powell

von Christopher Meinhart | 12 Juni 2025

Trotz seiner scharfen Kritik an der Geldpolitik der US-Notenbank erklärte Ex-Präsident Donald Trump am Donnerstag, dass er Fed-Chef Jerome Powell nicht entlassen wolle – auch wenn er dessen Kurs für zu zögerlich hält.

In Kürze

  • Kritik ohne Konsequenz – Trump lässt Jerome Powell im Amt

  • Trump erwägt Nachfolge – bleibt aber bei Powell vorerst zurückhaltend

  • GameStop-Aktie im freien Fall nach Ankündigung neuer Schulden

Kritik ohne Konsequenz – Trump lässt Jerome Powell im Amt

Bei einem Auftritt im Weißen Haus stellte Donald Trump klar: „Ich werde ihn nicht feuern.“ Er zeigte sich überrascht über die mediale Aufregung, die eine mögliche Absetzung Jerome Powells auslösen würde. „Die Fake News behaupten, das wäre furchtbar. Ich sehe das nicht so,“ so Trump. Immer wieder hatte er Powell für dessen zögerliche Zinssenkungspolitik angegriffen und ihn spöttisch als „Too Late“ bezeichnet.

Er macht die aktuelle Zinspolitik unter anderem für gestiegene Kreditkosten der Regierung verantwortlich. Trump deutete an, notfalls Druck auf die Notenbank auszuüben, sollte es nicht bald zu Lockerungen kommen. Zwar schließe er Zinserhöhungen bei steigender Inflation nicht aus, doch aus seiner Sicht sei jetzt der richtige Moment für eine Lockerung.

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Trump erwägt Nachfolge – bleibt aber bei Powell vorerst zurückhaltend

Trump ließ durchblicken, dass eine Entscheidung über einen möglichen Nachfolger für den Fed-Vorsitz schon bald fallen könnte. Bereits zuvor hatte er angedeutet, eine Ankündigung sei in Kürze zu erwarten.

Obwohl er Powell als „Dummkopf“ bezeichnete, bekräftigte er erneut, ihn nicht aus dem Amt entfernen zu wollen. Gleichzeitig äußerte er Sorgen über steigende Ölpreise – ein weiterer wirtschaftlicher Druckfaktor inmitten seines laufenden Wahlkampfs.

Zinspolitik zu zögerlich? Trump spart nicht mit Kritik an Jerome Powell

GameStop-Aktie im freien Fall nach Ankündigung neuer Schulden

Die Aktien des Videospielhändlers GameStop stürzten am Donnerstag stark ab, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, Wandelanleihen im Wert von 1,75 Milliarden US-Dollar auf den Markt zu bringen. Solche Anleihen, die kein reguläres Zinsversprechen beinhalten, wurden bereits von Bitcoin-fokussierten Firmen wie Strategy genutzt, um Kryptowährungen als Rücklage zu erwerben.

Ende März notierte die Aktie noch bei etwa 25,40 US-Dollar, als GameStop erklärte, seine Anlagestrategie künftig auf digitale Vermögenswerte wie Bitcoin auszurichten.

Chris Meinhart

Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''

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