Krypto-Superstaat: Coinbase-CEO Brian Armstrong trifft Donald Trump, um über Krypto-Politik und mögliche Aufgaben im Beratungsgremium zu sprechen.
In Kürze
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Coinbase CEO trifft Donald Trump
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Krypto-Befürworter für Krypto-Superstaat
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Mögliche Auswirkungen auf die Leitung der SEC
Coinbase CEO trifft Donald Trump
Wie das Wall Street Journal berichtet, wird sich der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, privat mit Donald Trump treffen, um Personalentscheidungen für wichtige Positionen zu besprechen. Diese Positionen werden wahrscheinlich die Kryptowährungspolitik in den Vereinigten Staaten beeinflussen.
Obwohl Armstrong nicht für Trumps Präsidentschaftskampagne 2024 gespendet oder politische Aktionskomitees unterstützt hat, hat er zuvor erklärt, dass Coinbase bereit wäre, mit einer Trump-Regierung zusammenzuarbeiten.
Das Treffen findet zu einer Zeit statt, in der Trump aktiv sein Kabinett und seine Regierung zusammenstellt. Die Teilnahme von Brian Armstrong steht im Einklang mit Trumps angeblicher Absicht, innerhalb seiner ersten 100 Tage im Amt einen „Präsidentenrat für Bitcoin und Krypto“ einzurichten. Dieser vorgeschlagene Rat würde darauf abzielen, regulatorische Klarheit für die Industrie der digitalen Vermögenswerte zu schaffen, einschließlich einer möglichen Bitcoin-Reserve, wie Senatorin Cynthia Lummis berichtet.
Krypto-Befürworter für Krypto-Superstaat
Neben Brian Armstrong, dem CEO von Coinbase, hat Trump bereits mehrere Personen, die Kryptowährungen positiv gegenüberstehen, für Schlüsselpositionen nominiert. Dazu gehören Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister, Elon Musk und Vivek Ramaswamy, der ein vorgeschlagenes „Department of Government Efficiency“ leiten soll. Alle drei Persönlichkeiten haben ihre Unterstützung für Blockchain- und Kryptowährungstechnologien zum Ausdruck gebracht. Berichten zufolge wird Howard Lutnick, CEO von Cantor Fitzgerald und bekannter Bitcoin-Befürworter, für den Posten des Finanzministers gehandelt.
Lutnicks Unternehmen stellt Tether, dem weltweit größten Stablecoin, Custody-Dienste zur Verfügung, und er hat öffentlich über seine Reserven in US-Staatsanleihen, Bitcoin und Gold gesprochen. Vieles deutet darauf hin, dass wir es derzeit mit einer Regierungsbildung zu tun haben, die einen Krypto-Superstaat schafft.
Mögliche Auswirkungen auf die Leitung der SEC
Die Führung der Securities and Exchange Commission (SEC) ist ebenfalls ein Thema. Trump hat versprochen, den derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler an seinem ersten Tag im Amt zu ersetzen. Gensler wurde von der Krypto-Community für seinen durchsetzungsorientierten Regulierungsansatz kritisiert.
Coinbase hat sich nachdrücklich für klare und faire Richtlinien für digitale Vermögenswerte ausgesprochen, was das Treffen mit Brian Armstrong besonders relevant macht.
Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, und der CEO von Cardano, Charles Hoskinson, sollen sich ebenfalls mit Trumps Übergangsteam in Verbindung gesetzt haben, um Ernennungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu diskutieren. Diese Gespräche deuten darauf hin, dass die neue Regierung aktiv mit Branchenführern in Kontakt tritt, um einen Krypto-Superstaat zu gestalten.
Erik widmet sich seit vier Jahren mit Hingabe dem faszinierenden Feld der Kryptowährungen. Sein besonderes Interesse gilt den Altcoins, deren Potential für außergewöhnliche Gewinne ihn immer wieder aufs Neue begeistern. Trotz seiner Faszination für die Vielfalt des Krypto-Marktes betrachtet Erik den Bitcoin als unverzichtbare Säule in jedem wohlüberlegten Portfolio.