Visa führt globalen Krypto-Beratungsdienst ein

von David Seubert | 9 Dez 2021

Der amerikanische Zahlungsdienstleister Visa zählt zu den Unternehmen, die in dieser Branche marktführend sind. Mit der Einführung des globalen Krypto-Beratungsdienstes will Visa dort Pionierarbeit leisten und verschiedene Interessensgruppen in die Welt der Kryptowährungen einführen und somit die Bitcoin Adoption voranbringen.

In Kürze

  • Visa auf Krypto-Kurs
  • Globaler Krypto-Beratungsdienst
  • Bitcoin als Zahlungsmittel

Visa schon länger auf Krypto-Kurs

Bereits Mitte letzten Jahres haben wir die erste News veröffentlicht, die Visa in Bezug auf Kryptowährungen beschreibt. Der Hintergrund hiervon war die Erstellung einer Kreditkarte, die sogenannte Strike Card. Durch eine Kooperation mit Zap ist es Kunden (bislang nur in den USA) möglich, direkt über die Strike Card Bitcoin zu kaufen.

Anfang diesen Jahres hat der Zahlungsdienstleister angekündigt, dass die Kunden über Visa bei jeglichem Händler mit Kryptowährungen bezahlen können. Dies wird ermöglicht, indem die Kryptos vom Wallet des Nutzers direkt in die entsprechende Fiat-Währung gewechselt wird und dann erste beim Händler ankommt.

globaler Krypto-Beratungsdienst

Globaler Krypto-Beratungsdienst

Visa hat das Potenzial, das Kryptowährungen und deren zugrundeliegenden Blockchains innehaben, erkannt. Doch das reicht dem Zahlungsdienstleister nicht. Zum gestrigen 8. Dezember wurde ein Programm veröffentlicht, das die Krypto Adoption weiter voran treiben soll.

Konkret bietet Visa seinen Kunden und Händlern einen globalen Krypto-Beratungsdienst, der es entsprechenden Institutionen erleichtern soll, in der Welt der Kryptowährungen den Durchblick zu behalten. Konkret richtet sich dieses Programm an Finanzinstitute, Kunden, Einzelhändler oder Zentralbanken.

Hierbei gehen die Interessen der verschiedenen Nutzergruppen des Programms in komplett verschiedene Richtungen. Während Zentralbanken sich eher für CBDC`s interessieren, setzen Finanzinstitute bzw. Einzelhändler ihren Fokus eher auf Stable Coins oder „normale Kryptowährungen“.

Teil dieses globalen Krypto-Beratungsdienstes soll es auch werden, den Nutzern das Investieren und das Handhaben in Kryptowährungen zu erleichtern. So arbeitet Visa derzeit daran, den Kauf, Verkauf und die Verwahrung digitaler Währungen über seine Bankpartner zu ermöglichen. Dieses Projekt soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Bitcoin als Zahlungsmittel

Derzeit sieht der Finanzchef von Visa, Vasant Prabhu, jedoch noch einige Probleme beim Einsatz von Kryptowährungen wie Bitcoin beim Händler. Die Preisinstabilität stellt derzeit noch eine große Hürde für Händler dar.

Prabhu erklärt:

Wenn der Preis in wenigen Stunden von 60.000 auf 50.000 US-Dollar schwankt, ist es für einen Händler sehr schwierig, [Bitcoin] als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Der Kryptoraum bietet neben den konventionellen Kryptowährungen auch Stable Coins. Diese Coins sind an einen bestimmten Wert gebunden, wie z.B. an den Dollar oder an Gold. Somit werden die Schwankungen reduziert, und die Hürde für den Einsatz als Zahlungsmittel bei Händlern wird verringert.

Prabhu führt weiter aus:

Ich weiß nicht, ob Kryptowährungen wie Bitcoin jemals ein Tauschmittel sein werden. Stable Coins werden es.

Laut einer globalen Studie, die von Visa durchgeführt wurde, sind Krypto-Enthusiasten sehr interessiert an Krypto-Projekten von Banken. So gaben 40% der Krypto-Hodler an, dass sie die Bank wechseln würden, wenn die andere Bank Kryptobezogene Assets anbieten würde.

David ist Gründer des Krypto-Guru Blogs und Certified Senior Business Specialist (CCI). Er hält dich über die Geschehnisse in der Krypto-Welt auf dem Laufenden und hilft Krypto-Interessierten, sich in der Welt der Blockchain und digitalen Währungen besser zurechtzufinden.

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