Die Krypto-Börse Binance steht nun bereits seit mehreren Monaten in den Schlagzeilen. Die Kritik an der Börse kommt von Seiten vieler Staaten. Diese erklären, dass Binance keine Genehmigung hat, in dem jeweiligen Land Finanz- und Beratungsdienstleistungen durchführen zu dürfen. Nach Staaten wie Großbritannien, USA und Deutschland steigt nun auch Südafrika mit ins Boot.
In Kürze
- Südafrika spricht Warnung gegen Binance aus
- Probleme in Singapur
- Weitere staatliche Regulierungen
Südafrika spricht Warnung gegen Binance aus
Zum gestrigen Freitag, den 03. September, gab die Financial Sector Conduct Authority (FSCA) von Südafrika eine Pressmitteilung heraus, die den Titel „FSCA warnt die Öffentlichkeit gegen die Binance Group“.
In dieser Pressemitteilung spricht sich die FSCA gegen die Handlungen von Binance in Südafrika aus. In diesem Land seien keine Auflagen erfüllt, um Finanzberatungen oder Finanzdienstleistungen ausführen zu dürfen.
Die Financial Sector Conduct Authority (FSCA) warnt die Öffentlichkeit, im Umgang mit der Binance Group vorsichtig und wachsam zu sein, da sie nicht befugt ist, Finanzberatung oder Vermittlungsdienstleistungen im Sinne des Financial Advisory and Intermediary Services Act, 2002 (FAIS Act) in Südafrika durchzuführen.
Diesmal hat Binance jedoch einen starken Konter parat. In einer Stellungnahme an Decrypt verweist die Exchange darauf, dass die FSCA in Südafrika weder Kryptowährungen, noch Krypto-Börsen reguliert.
Im Gegenzug habe Binance mit dem Financial Intelligence Centre (FIN) zusammengearbeitet, um den Ansprüchen Südafrikas gerecht zu werden. Somit hat Binance in Südafrika zumindest nicht mit rechtlichen Folgen zu rechnen.
Probleme in Singapur
Südafrika ist bei weitem nicht der einzige Staat, der die Regulierung von Binance fordert. Erst vor zwei Tagen, am Donnerstag, den 02. September wurde auch von Singapur eine Erklärung gegenüber Binance abgegeben.
In dieser Erklärung teilt die Zentralbank des Landes (MAS) mit, dass Binance möglicherweise gegen das Payment Services Act verstößt. Dem zur Folge wurde Binance auf die Invetor Alert Liste der MAS gesetzt, da die Krypto Börse nicht autorisiert ist, in dem Land Zahlungsdienstleistungen anzubieten.
Binance ist verpflichtet, die Erbringung von Zahlungsdienstleistungen […] für Einwohner von Singapur einzustellen und solche Geschäfte von Einwohnern Singapurs nicht mehr zu erbitten.
Binance hat direkt auf diesen Vorfall reagiert. So hat Binance Asia Services (BAS), das für das Betreiben von Binance.sg, also der Binance Plattform in Singapur, verantwortlich ist, angekündigt, dass eine Beantragung der Lizenz bei der Zentralbank bereits eingegangen ist.
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Weitere staatliche Regulierungen
Die Exchange ist in den letzten Monaten in sehr vielen Staaten in die Kritik geraten. Dabei ist der Anklagepunkt immer der selbe: Binance agiere ohne die rechtlichen Befugnisse dazu. Die Handlungen im Bereich Finanzberatung und Finanzdienstleistungen seien daher illegal.
Die Staaten haben jedoch Nachsicht mit der Exchange und den Nutzern, die ihre Anlagen auf der Plattform haben. So haben die Staaten nicht direkt den Handel ausgesetzt, sondern Auflagen gestellt, unter diesen Binance nun operieren muss. Zu den Staaten, in denen Binance in der Kritik steht, gehört unter anderem Großbritannien, Deutschland, die Niederlande, die USA, Japan, Hongkong, uvm.
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