Am Freitag veranstaltete Präsident Donald Trump den ersten Digital Asset Summit im Weißen Haus. An dem Treffen nahmen hochrangige Krypto-Manager sowie führende Mitglieder seiner Regierung teil.
In Kürze
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Bitcoin als Nationale Reserve: Donald Trumps Versprechen
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Neue Weichenstellung für Krypto-Regulierungen
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Bitcoin als strategisches Gut für die USA?
Bitcoin als Nationale Reserve: Donald Trumps Versprechen
Donald Trump bekräftigte erneut sein Versprechen aus der am Donnerstag unterzeichneten Exekutivanordnung: Die USA werden eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen und Amerikas Bitcoin niemals verkaufen. „Ab heute gilt für die Vereinigten Staaten eine Regel, die jeder Bitcoiner kennt: Never sell your Bitcoin“, erklärte er während der Eröffnungsrede. „Ob das wirklich so stimmt, wer weiß – aber so sagen sie es jedenfalls“, fügte er augenzwinkernd hinzu.
Zusätzlich beauftragte die Anordnung Finanzminister Scott Bessent und Handelsminister Howard Lutnick mit der Prüfung von Möglichkeiten, weitere Bitcoin zu erwerben, ohne zusätzliche Kosten für die Steuerzahler zu verursachen. Während auch ein „digitaler Asset-Bestand“ für Altcoins geschaffen wurde, enthält die Anordnung keine Verpflichtung zum Kauf weiterer Kryptowährungen und erlaubt es der Regierung, diese gegebenenfalls weiterzugeben.
Neue Weichenstellung für Krypto-Regulierungen
Finanzminister Scott Bessent kündigte an, dass alle bisherigen Richtlinien zur steuerlichen Behandlung und Risikobewertung von Kryptowährungen überarbeitet oder aufgehoben werden. Zudem werde die Regierung aktiv Stablecoins fördern, um die globale Dominanz des US-Dollars zu sichern.
Die anwesenden Krypto-Unternehmer begrüßten Trumps offene Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten. Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, lobte die Initiative: „Die Vereinigten Staaten sollten ihre Führungsrolle in diesem neuen Finanzsystem weiter ausbauen. Es ist großartig zu sehen, dass die Regierung diesen Weg einschlägt – das wird Amerikas Position in der globalen Finanzwelt stärken.“
Bitcoin als strategisches Gut für die USA?
David Sachs, der als „Krypto-Zar“ der US-Regierung bekannt ist, sprach sich öffentlich für Bitcoin als wertvolles und knappes Gut aus. In einem Interview mit Bloomberg erklärte er, dass Bitcoin nicht nur eine seltene Ressource sei, sondern auch eine strategische Bedeutung für die Vereinigten Staaten habe.
Seine Aussagen sorgten für Begeisterung in der Krypto-Community und verstärkten die Diskussion über die Rolle von Bitcoin als langfristige Reserve für die USA. Sachs machte deutlich, dass Bitcoin als digitales Gold betrachtet werden sollte – eine Absicherung für die Zukunft. Diese Äußerungen werfen die Frage auf: Wird die US-Regierung Bitcoin in ihre offiziellen Währungsreserven aufnehmen?
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''