TV-Moderator Jim Cramer zeigt sich aktuell deutlich optimistischer in Bezug auf die Marktlage – gestützt auf die Schwäche am Ölmarkt und historische Parallelen zur Politik Ronald Reagans.
In Kürze
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Jim Cramer: Optimismus durch Ölpreis und politische Parallelen
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Fehleinschätzung bei Bitcoin – und neue Töne
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Bitcoin als Absicherung gegen staatliche Eingriffe
Jim Cramer: Optimismus durch Ölpreis und politische Parallelen
Jim Cramer, der bekannte Gastgeber der CNBC-Sendung Mad Money, äußert sich in letzter Zeit zunehmend positiv zur aktuellen Marktlage. Dabei verweist er auf die jüngste Schwäche am Ölmarkt sowie auf Ähnlichkeiten mit Ronald Reagans „Peace Through Strength“-Strategie, die damals geopolitische Auswirkungen hatte – darunter auch der Druck auf die Sowjetunion.
Für Cramer sind solche makroökonomischen Muster ein Zeichen dafür, dass wirtschaftliche Stärke und klare Positionierung auch heute wieder in eine positive Marktbewegung münden könnten. Seine neue Zuversicht steht im Kontrast zu früheren Fehleinschätzungen, wie etwa seiner viel diskutierten Bitcoin-Warnung im Jahr 2023, als die Kryptowährung rund 22.500 US-Dollar kostete.
Fehleinschätzung bei Bitcoin – und neue Töne
Cramers Warnung vor Bitcoin im Jahr 2023 erwies sich als unglücklich – denn seitdem hat sich der Kurs der Kryptowährung stark erholt. Viele Anleger, die seinem Rat damals nicht folgten, konnten beachtliche Gewinne einfahren.
In seiner Sendung hatte Cramer erklärt: „Ich war früher ein Fan von Bitcoin, aber nicht jetzt. Es ist ein merkwürdiges Instrument – ich glaube, es wird künstlich nach oben getrieben.“ Trotz dieser kritischen Aussage vertrat er langfristig einen differenzierteren Blick und erkannte die Rolle von Kryptowährungen als Schutz vor wirtschaftlicher Instabilität durchaus an.
Bitcoin als Absicherung gegen staatliche Eingriffe
In seinen späteren Aussagen verglich Cramer Kryptowährungen mit Gold – als Wertaufbewahrungsmittel, das sich staatlicher Kontrolle entzieht. Er gab an, selbst langfristige Positionen in Krypto zu halten, um sich gegen unvorhersehbare Entscheidungen von Regierungsstellen oder der US-Finanzverwaltung abzusichern.
Zudem riet er Anlegern, ihre Angst vor den Märkten abzulegen und Bitcoin gezielt als Absicherung gegen ausufernde Staatsverschuldung zu nutzen – ein Gedanke, der zunehmend auch bei institutionellen Investoren Anklang findet.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''