In Kürze
- Bitcoin Adoption in fünf Ländern
- Entwicklungsländer vs. Fiat-Alternativen
- El Salvador als Hoffnungsträger?
Bitcoin Adoption in fünf Ländern
In einem Beitrag auf dem offiziellen Blog von Bitmex erklärt der CEO, dass bis zum Ende 2021 mindestens fünf Entwicklungsländer Bitcoin akzeptieren. Der Grund hierfür ist, dass diese stärker unter dem Schaden einer Inflation leiden, als die Industrie-Nationen. Daher würden diese eher auf eine Bitcoin Adoption setzen.
Alexander Höptner, CEO von Bitmex:
Angesichts eines inhärent ungleichen Finanzsystems, handeln diejenigen, die am meisten zu verlieren haben, wenn sie den Status quo beibehalten, in ihrem eigenen Interesse und erkunden alternative Optionen, wie Bitcoin.
Vor circa einem Monat wurde in El Salvador Geschichte geschrieben, da Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt wurde. Der IWF gab daraufhin sein Bedenken kund und erklärte die Ablehnung der Maßnahme. Die Financial Times erklärten die Entwicklung als gefährliches Glücksspiel.
Entwicklungsländer vs. Fiat-Alternativen
Höptner geht weiter darauf ein, dass Kritiker einen entscheidenen Faktor vergessen. Denn Entwicklungsländer wie El Salvador sind bei den digitalen Zahlungen weltweit führend. Dadurch haben sie, verglichen mit den Fiat-Alternativen, eine viel komplexere Sicht auf die Situation.
Diesem Faktor kommt noch hinzu, dass die Inflation in Entwicklungsländern auf doppelt so hoch eingeschätzt wird, wie im Vergleich zu den Industrie-Nationen. Daher ist der einzig logische Ausweg für die Entwicklungsländer, früher oder später auf unabhängige, dezentrale Kryptowährungen zu setzen.
Lese dazu: Bitcoin als Zahlungsmittel in Kuba?
Da der Bitcoin hierbei als älteste, größte und sicherste Blockchain zählt, ist es geradezu offensichtlich, dass wir schon bald eine Bewegung in Richtung Bitcoin Adoption in anderen Entwicklungsländern erkennen werden.
Der CEO von Bitmex erklärt:
Im Jahr 2020 machten die Überweisungen erstaunliche 23 Prozent des BIP von El Salvador aus. Auf den Philippinen, wo es über 10 Millionen philippinische Arbeitnehmer im Ausland gibt, machen sie fast 10 Prozent des BIP aus.
El Salvador als Hoffnungsträger?
Die meisten Überweisungen in Entwicklungsländern werden über Dienstleister wie Western Union abgeschlossen, welche oftmals über 10% an Gebühren verlangen. Daher wird früher oder später eine Nutzung von Kryptowährungen für ärmere Länder die Alternative sein. Auch in El Salvador gab es einen enormen Ansturm.
Dort nutzen zwischenzeitlich über 3 Millionen Bewohner die App, welche für die Bitcoin Zahlungen verwendet werden. Das sind deutlich mehr Nutzer, als jede Bank in dem Land hat – und das in einem Monat!
Vor einigen Tagen wurde dort das weltweit erste staatliche Bitcoin-Mining gestartet. Mittels der Hitze des Vulkans wird dort umweltfreundliches Schürfen der weltweit größten Kryptowährung unterstützt. Damit ist El Salvador bei der Bitcoin Adaption absoluter Vorreiter.
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Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Industrie-Meister ist er für das Personalmanagement zuständig. Er führt mit den anderen Gründern Hand in Hand neue Produkte ein und ist Entscheidungsträger im strategischen Management.