Die europäische Union hat bereits in der Vergangenheit immer wieder Andeutungen bezüglich einen digitalen Euro getätigt. Nun startet das digitale Euro Projekt, wie die Chefin der EZB bei Twitter ankündigte. Die 24 monatige Testphase soll eine klare Trendwende in Richtung Digitalisierung sein.
In Kürze
- Digitales Euro Projekt startet
- Lagarde klärt auf
- Ziele in Zukunft
Digitales Euro Projekt startet!
Die Chefin der europäischen Zentralbank erklärte am Mittwoch, dem 14. Juli 2021, auf Twitter, dass eine 24 monatige Entwicklungsphase nun startet. Das Ziel ist eine Analyse der Wirkung auf den Wirtschaftskreislauf der EU. Wie können Zahlungsprozesse effizienter gestaltet werden, sodass Unternehmen und Privatpersonen eine geringere Wartezeit haben?
Denn der digitale Euro muss in der Lage sein, die Bedürfnisse von allen Europäern zu erfüllen. Ebenso soll ein Fokus auf Geldwäsche und illegale Aktivitäten gelegt werden. Wo entstehen hier unerwünschte Auswirkungen auf die Finanzstabilität? Ebenso darf die Geldpolitik der Zentralbanken auf keinen Fall negativ beeinflusst werden.
Dazu erklärte Lagarde:
Es ist neun Monate her, dass wir unseren Bericht über einen digitalen Euro veröffentlicht haben. In dieser Zeit haben wir weitere Analysen durchgeführt, Beiträge von Bürgern und Fachleuten eingeholt und einige Experimente durchgeführt – mit ermutigenden Ergebnissen. All dies hat uns zu der Entscheidung veranlasst, einen Gang höher zu schalten und das Projekt des digitalen Euro zu starten. Mit unserer Arbeit wollen wir sicherstellen, dass Bürger und Unternehmen auch im digitalen Zeitalter Zugang zur sichersten Form des Geldes, dem Zentralbankgeld, haben.
Untersuchungsphase von 24 Monaten
Die 24 Monate der Entwicklung werden zur Aufklärung beitragen, wie die Gestaltung und die Verteilung vom digitalen Euro Projekt entstehen kann. Dabei wird allerdings nicht die künftige Entscheidung über die Herausgabe des digitalen Euros geklärt, sondern nur die allgemeinen Rahmenbedingungen analysiert.
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Das EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta erklärte:
Mit unserer Arbeit wollen wir sicherstellen, dass Bürger und Unternehmen auch im digitalen Zeitalter Zugang zur sichersten Form des Geldes, dem Zentralbankgeld, haben.
Eine ebenso große Frage ist der Datenschutz und die damit einhergehende Vermeidung von Risiken für alle Bürger. Daher wird eine zusätzliche beratende Marktgruppe in der Untersuchungsphase die Ansichten der potenziellen Nutzer und Händler analysieren und dementsprechend berücksichtigen.
Die vier großen Bereiche des Experiments sind: das digitale Euro-Ledger, der Datenschutz, die Geldwäschebekämpfung und die Begrenzung des digitalen Euro-Umlaufs. Ebenfalls wird analysiert, wie Nutzer ohne Internet-Zugang die Nutzung nicht verwehrt beleibt. Vor allem die ältere Generation ist davon stärker betroffen.
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Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Industrie-Meister ist er für das Personalmanagement zuständig. Er führt mit den anderen Gründern Hand in Hand neue Produkte ein und ist Entscheidungsträger im strategischen Management.